Re: Frankenrunde

von: fabianovic

Re: Frankenrunde - 08.03.21 18:34

...und der zweite Teil folgt zugleich.

10.09.2020, Amberg – Beratzhausen, 97 km

https://www.komoot.de/tour/255078942?ref=wtd

Heute wurde es eine Vier-Flüsse-Tour entlang von Vils, Naab, Donau und Schwarzer Laber.
Zuerst ging es die Vils hinab bis ins wunderhübsche Kallmünz.











In Kallmünz entdeckte ich eine der besten Eisdielen nördlich der Alpen. Köstliches Eis in Bio-Qualität und dazu hervorragenden Cappuccino.



Nun fuhr ich weiter entlang der Naab bis an die Donau.









Ein ganz kurzes Stück fuhr ich entlang der Donau flussaufwärts, um in Sinzing ins Tal der Schwarzen Laber (oder Laaber?) abzubiegen. Das Tal der Schwarzen Laber ist ähnlich schön, wie das Altmühltal nur nicht so überlaufen. Hier radelt man einsam und in Ruhe dahin.













Kurz vor Beratzhausen fand ich dann den gemütlichen Landgasthof Friesenhof. Hier quartierte ich mich ein und bekam eine fangfrische Forelle und zum Nachtisch eine ziemlich gute Panna Cotta serviert. So was Gutes hatte ich hier gar nicht erwartet. Wiedermal ging eine sehr schöne Etappe mit einem guten Essen zu Ende.

11.09.2020; Beratzhausen – Engelthal, 73 km

https://www.komoot.de/tour/255709953?ref=atd

Am frühen Morgen auf einem Wanderweg entlang der Schwarzen Laber zu radeln war wirklich wunderschön.








Gegen Mittag erreichte ich die Quelle der Schwarzen Laber in Laaber (also doch zwei a) und ließ dort leider mein Multitool liegen. Ich hoffe irgendein Radler hast gefunden und kann es gebrauchen. Ich habe inzwischen Ersatz beschafft.



Weiter ging es nun durch hügelige Landschaft hinüber ins Hammerbachtal, wo mein Tagesziel Engelthal lag.









Hier fand ich im Gasthof Weisses Lamm Unterkunft. Nach einem Dorfrundgang bekam ich auch noch einen Tisch auf der gut gefüllten Restaurantterrasse. Hier gönnte ich mir ein volles (fotografisch nicht komplett dokumentiertes) Menu.













12.09.2020; Engelthal – Grossenbuch, 66 km

https://www.komoot.de/tour/256313899?ref=atd

Heute stand die letzte Etappe meiner Frankenrunde an. Erst einmal gab es aber ein äußerst üppiges Frühstück. Coronabedingt gab es kein Frühstücksbuffet, sondern die Tische waren komplett eingedeckt. Für mich gab es nur einen Zweiertisch, also Alles doppelt. Die Wirtin sagte mir und auch anderen Radreisenden, dass sie bitte alles mitnehmen sollen, da sie alle Reste nur wegwerfen kann. So hatte ich dann für heute ein feines Lunchpaket.


Durch das Hammerbachtal fuhr ich nun hinab an die Pegnitz, die ich bei Hersbruck erreichte. Nun ging es das schöne Pegnitztal hinauf.









Bei Lungsdorf bog ich in die Fränkische Schweiz ab und fuhr die letzten, durchaus anspruchsvollen Kilometer nach Grossenbuch, wo ich in einer Ferienwohnung im alten Schulhaus noch eine sehr schöne entspannte Woche mit meiner Frau verbrachte.

Die Fahrt dort hin war so anstrengend, dass es nur ein Foto von der Apfelschorle gibt, die ich unterwegs getrunken habe.



Die Ferienwohnung war richtig toll und ich habe die nächsten beiden Tage das Fahrrad nicht bewegt sondern bin hauptsächlich im Liegestuhl im Garten abgehangen.







Es war mal wieder eine sehr schöne Spätsommertour. Franken, die Oberpfalz, das angrenzende Tschechien und die Fränkische Schweiz sind eine tolle Gegend für Radreisen. Es wird landschaftlich, kulturell und gastronomisch einiges geboten. Es gibt hier noch viel zu entdecken. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr wieder mit Reisen nach Italien, Frankreich oder sonst wo hin. Falls nicht bin ich gerne auch hier wieder unterwegs.