Re: Meine Sommertour 2009

von: iassu

Re: Meine Sommertour 2009 - 14.09.09 11:54

Zweiter Abschnitt Comer See - Ancona

Der folgende Tag begann trüb und endete in einer meteo-Katastrophe. Bis Lecco wollte ich heuer das Schiff benutzen. Nach so vielen Jahren erstmalig. Es sollte eine kluge Entscheidung werden. Es landet direkt vor dem Hotel und direkt nach dem Frühstück. Ein umgebauter ehemaliger Raddampfer, garnichtmal so langsam unterwegs:



Tante Ju mußte draußen bleiben. Hier die andere Blickrichtung:



Der letzte noch nette Ausblick:



Dann wurde es feucht und feuchter:



Solche Regenfälle kenne ich nur von dieser Gegend. Es schüttet und die Wolken bleiben schlicht stationär. Nichts geht mehr. Wohlfühlblick in die oberen Stockwerke:



Die Ortliebs waren auf Deck allem Unbill ausgesetzt, wohl nicht ausreichend oft gefaltet, ließen sie doch gewisse Wassermengen nach innen durchdringen, harmlos, aber immerhin.

Ab Lecco (mittags, keinerlei Anreiz, eine Unterkunft aufzusuchen) kam nur noch ein oberirdischer Tauchkurs oder Zugfahren in Frage. Kurzer Umweg über Milano, dann der Zug nach Verona. Obschon Regionalverkehr, keine brauchbare Möglichkeit für Fahrräder. Ein Fahrgast weist mich auf den vorderen Zugteil hin, ich solle mitkommen. Er zeigt mir buchstäblich ein neu eingerichtetes Fahrradabteil - in der Lok! Durch den ersten Wagen hindurch zugänglich, dennoch vom bald auftauchenden Lokführer nicht gerne gesehen, stellte mich dann etwas dämlich an und durfte drinbleiben. Auf der Rückreise hat mir ein anderer Lokführer dann den Zugang ganz verweigert. So sind se halt.



Blick ins Innere:



Am nächsten Tag dann wieder gewohnte Wetterbedingungen. Obwohl ich sagen muß, dieses Jahr war es nur an einer Handvoll Tagen wirklich heiß, auch in Griechenland.



Kleine Bauernhof-Idylle am Straßenrand:



Und bald ist Mantova erreicht:





Es folgen einige Details im Spätnachmittagslicht:















Die Blechdosenfraktion ist auch vertreten, nicht mit ihren unattraktivsten Exemplaren:





Am nächsten Tag unterwegs sieht das schon etwas anders aus:



Seine Ruhe hat man dann auf dem gemütlichen Po-Damm Trip:



Andere Lebewesen empfinden das ähnlich:



Blick auf die Flußlandschaft:



Wenn einen der Schatten überholt:



Einrollen in der italienischen Fahrradstadt:



Pause in altem Gemäuer an der sehr schönen alten Landstraße Ferrara-Argenta:





Einkehr in einem Lokal, welches Pranzo di Lavoro anbietet, einfaches aber schmackhaftes Essen für Werktätige unterwegs (Händibild):



Out of Ravenna, Brücke über den Ronco:



Santa Apollinare in Classe:



Die Colli San Bartolo habe ich dieses mal nicht um- sonder überfahren, eine wunderschöne Gegend mit tollen Ausblicken:



Man fühlt sich liebevoll beobachtet:



Mal wieder und vorübergehend abwärts:



Festung von Fano:



Und damit Ende zweiter Abschnitt.