Re: Frankreich - Ost-West u. zurück

von: RADional

Re: Frankreich - Ost-West u. zurück - 29.09.09 20:59

Danke für den schönen Bericht. Man kriegt gleich Lust aufs Nachmachen...

In Antwort auf: B-Probe
Mir fällt schon jetzt auf wie zuvorkommend die Autofahrer in Frankreich in Bezug auf Radfahrer sind. Hier wird immer mit großem Abstand überholt, keine fährt einen dicht hinten auf.

Und deswegen liebe ich Frankreich als Radelland so. Man fühlt sich -anders als oftmals auf deutschen Straßen- als Mensch.

In Antwort auf: B-Probe
Der Zug nach Nantes: Erstens: Ganz schmaler Eingang – kaum Platz für Mensch und Rad gleichzeitig. Dann um 90 Grad durch noch kleinere Schwenktüre, wieder um 90 Grad zu dem winzigen Abteil für Fahrräder (wobei die Hinterräder dann in den schmalen Gang hinausragten). Keine Sitzgelegenheit beim Rad. Wer gute Erfahrungen mit Frankreich, Rad und Züge gehabt hat, möge sich bitte melden. Ansonsten fahre ich nie wieder mit der Bahn in Frankreich.

Da melde ich mich auch mal.
Letztes Jahr: Stuttgart-Paris im TGV mit vorgebuchten Stellplätzen. Bequemer Einstieg, Platz für 2 Räder, alles nett und gemütlich. Paris-Boulogne: ein Zug mit Radabteil in der von Dir beschriebenen Art. Der Einstieg war zwar lästig, aber dann warn die Räder doch untergebracht und wir saßen. Die Fahrkartenbestellung über SNCF Deutschland war übrigens sehr komfortabel.

Wenn man demgegenüber schonmal am WE (mangels IC-Verbindungen) in hoffnungslos überfüllten DB-Nahverkehrszügen durch halb Deutschland fahren mußte, stehender- und radfesthaltenderweise und ohne Chance, sein Rad und den eigenen Hintern irgendwo im Zug halbwegs ordentlich plazieren zu können und dazu noch bei jedem Umstieg befürchten muß, womöglich GAR NICHT mehr in den nächsten Zug reinzukommen - dann erscheint mir das Bahnfahren mit Rad in Frankreich geradezu paradiesisch.