Re: Zwischen Bregenzerwald und Karwendelgebirge

von: inga-pauli

Re: Zwischen Bregenzerwald und Karwendelgebirge - 30.01.12 16:44

In Antwort auf: veloträumer

An der Großen Scheidegg hat mich im oberen Bereich auch mal eine älteres Ehepaar mit Pedelecs überholt.
Die Frage ist, ob sie Gepäck dabei hatten. Wenn ich mit ca. 15-20 kg Gepäck mit dem Pedelec den Berg rauf fahre, ist es auch anstrengend - kommt natürlich auf die Steigung an. Aber mit einem normalen Trekking-Bike hätte ich manche Strecken schieben müssen.
In Antwort auf: veloträumer
Die einzige Angst, die ich habe, das nun jeder lässige Radkilometer auch in der Stadt und dem flachen Lande bequem auf Pedelecs abgefahren wird - auch wenn man körperlich noch zum echten treten in der Lage ist. Das könnte dann in der Tat zu einem Problem von mehr statt weniger Energieverbrauch werden.

Das stimmt auch nur bedingt - wenn diejenigen dafür ihr Auto stehen lassen, solls mir auch recht sein. Jeder nicht gefahrene Kilometer mit dem Auto ist besser für die Umwelt, als jeder gefahrene mit nem Pedelec.

In Antwort auf: veloträumer
Mich würde mal interessieren, wie man mit einem Pedelec auf Schotter zurecht kommt (wenn der Motor läuft und bergauf). Ist das ggf. schwieriger als mit reinem Pedalantrieb? Man muss ja auf Schotter manchmal ganz plötzlich mit verstärktem Pedaldruck reagieren, um nicht auf die Nase zu fliegen. Ich stelle mir vor, dass ein E-Motor dafür zu träge ist und es bei lockerem Schotterbelag recht gefährlich ist.


Ich finde gerade auf Strecken mit Schotter oder weichem Boden hilft der Motor, weil er dich bei sensibler Fahrweise eher aus den widrigen Untergründen "rauszieht" - er ersetzt quasi den verstärkten Pedaldruck.

Wenn du mal in der Schweiz bist, kann ich dir nur empfehlen, sich bei einem Velo-Händler ein Pedelec auszuleihen, um mal eine Probefahrt zu machen (wobei die Händler meistens nicht an einer Schotterstrecke liegen).
Es ist wenigstens eine interessante Erfahrung!

Schöne Grüße aus dem kalten Norden schmunzel