Unsere erste Tour - Via Rhona

von: Grüne Peperoni

Unsere erste Tour - Via Rhona - 30.12.12 22:24

Am Sonntagmorgen durch eine Grossstadt zu fahren ist schon etwas eigenartig. Zuerst holten wir aber Frühstück und waren durch die Diszipliniertheit der Franzosen, eine geduldige Schlange vor der Bäckerei zu bilden, erstaunt. In Lyon war dann fast nichts los. Mit 50 Stundenkilometer brausten wir den Hang hinunter um wieder auf die Via Rhona zu gelangen. Am Quai waren vereinzelt Jogger unterwegs und Obdachslose und Partygänger schliefen ihren Rausch auf den Bänken aus. Auf dem Weg nach Miribel nahm aber der Veloverkehr dann doch zu und es glich schon eher einem Abschnitt des Bodensee-Radwegs. Hinter uns fuhr eine junge Familie im Windschatten. Nach einigen Kilometern scherzten wir, ob sie uns den ganzen Weg nach Genf folgen wollten, was ein gutes Gespräch mit sich brachte. Nach dem Naturpark blieben wir im Gegensatz zur Hinfahrt auf der Via Rhona. Eine Frau hielt uns an und wollte alles über unsere Reise wissen. Sie meinte schliesslich, in Jonage würde der Radweg einfach aufhören, da ginge es nicht mehr weiter. Dass sie damit eine Treppe meinte, die auf eine Brücke führte, wurde uns erst später klar. Nach einigem Fluchen hievten wir dann unsere Räder und Anhänger die Treppen hoch.












Fortsetzung folgt.