Re: Thailand-Laos -Kambodscha

von: bergradler

Re: Thailand-Laos -Kambodscha - 19.07.13 14:10

Teil 2:

In Attapeu finden wir nach längerem Suchen das Tourist Office ( der Nachbar 100 m weiter weiss nichts davon !), weil wir einen Home stay in Ban Mai an der Route 18 vereinbaren wollen. Die Belegschaft, 2 junge Damen, spricht kein Wort einer westlichen Fremdsprache, kann den einzigen, der's könnte, telefonisch nicht erreichen und drückt uns hilflos belanglose Prospekt über Laos in die Hand , vielleicht auch etwas entsetzt über 4 ungeduldige Männer, die ihr beschauliches Dasein stören. So fahren wir nach Versorgung mit Proviant am Markt Richtung Samaxay auf passabler Schotterstrasse.





Samaxay hat ein einigermassen passendes GH ( das entsprechende Schild liegt im Garten ). Am nächsten Morgen fahren wir ganz in der Früh nach Ban Mai, wo anscheinend fast kein Schwein wach ist, und treffen auf die erste Flussüberquerung auf der Strasse/ Weg Nr 18 durch den Se Pian Nationalpark.







Der Fährbub macht seine Sache mit senem Kindergartenkindgehilfen gut; trockenen Fusses beginnen wir die Route 18 mit grossteils hartem festen Lehmboden, durch Bäume und Bambus beschattet, eine wahre Radelgenussstrecke. Unerwegs vereinzelt Dörfer mit eher scheuen Menschen, insgesammt 6 Flussüberquerungen, für normale Autos ein NoGo ausser mit sehr hohen Rädern oder Traktoren . Hier soll es auch noch Tiger geben, deren Tarnfell in dieser Umgebung hervorragend Sinn macht.











Aus dem "Dschungel" heraussen erwarten uns noch ca 15 km Aschermittwochstrasse (Gedenke, oh Mensch dass du aus Staub bist und ihn deshalb ab und zu fressen sollst ) bis Ban Kiat Ngong. Hier nächtigen wir im Kingfisher's Lodge einer ilalienisch-laotischen Familie mit Minestrone, Tagliatelli, Lemonsoda .....Nur unsere total verstaubten Sachen sollten wir nicht waschen, aber ehrlich gesagt war uns das Salami ( Wurscht ).





Dann greift das Banausentum um sich, wir beschliessen, nicht auf Elephanten auf den Phou Asa hinaufzureiten und auch nicht zu den Khmer-Tempeln von Champasak zurückzuradeln,da uns ohnedies Khmer-Tempel-satt erwartet. Statt dessen fahren wir die Nr. 13 ( wenig Verkehr, guter Asphalt ) nach Süden bis Muang Khong und setzen mit dem Boot nach Don Det, einer der 4000 Mekong-Inseln nahe der Grenze zu Kambodcha über.









Don Det behagt uns aber nicht wirklich weil wir a) nicht tätowiert sind b)"am Morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund " nicht unsere Devise ist c) der Manager in einem der wenigen freien und annehmbaren GH verdächtig kleine Pupillen hat. Auf der Nachbarinsel Don Khon geniessen wir beschauliches Leben am Fluss und besichtigen die Mekong-Wasserfälle

Fortsetzung folgt
:-)
Werner