Re: Garmin GPSmap 64s

von: Keine Ahnung

Re: Garmin GPSmap 64s - 23.01.14 14:36

In Antwort auf: redorbiter

Glonass ist ein wirklich feine Sache. Der schnellere Fix und die erhöhte Genauigkeit gerade bei schwierigen Empfangsbedingungen würden für mich schon alleine das Warten auf ein 64s rechtfertigen.


Ich hatte das eTrex 30, welches ich dann gegen ein GPSMap 62s eingetauscht habe, da die FW auch nach langem Warten zu fehlerhaft war. Leider hat sich da ja bis jetzt keine wirkliche Verbesserung ergeben, so dass ich mit dem Tausch hoch zufrieden bin.

Mit dem eTrex 30 hatte ich GLONASS testen können und ich habe nur minimale Unterschiede feststellen können. Lediglich bei extrem schlechten Empfangsbedingungen oder bei einem Neueinschalten des Gerätes viele hundert oder tausend Kilometer vom letzten Punkt entfernt, waren Vorteile zu bemerken. Im Normalbetrieb war keine Verbesserung zu sehen und beim Geocaching habe ich im Gegenteil manchmal sogar schlechtere Positionen mit GLONASS erhalten. Am Ende hatte ich GLONASS immer ausgeschaltet gelassen. Der Mehrverbrauch von Akkuenergie wird dadurch auch um einige Prozent reduziert. Einzig eine eventuelle Nutzbarkeit der Galileo-Satelliten mag ein Argument sein. Allerdings wird man da noch eine ganze Zeit warten müssen und für Fahrradtouren langt die GPS-Genauigkeit auch ohne Galileo allemal.

Dennoch würde ich jetzt bei etwa vergleichbarem Preis natürlich das neuer Gerät wählen (also das 64er). Die FW-Probleme sind allerdings evtl. ein Argument doch zu dem "alten" 62er zu greifen - erfahrungsgemäß hat man im ersten Jahr (mindestens) keine große Freude mit neuen Garmin-Geräten böse

Die Ladeoption wäre für mich das Hauptargument für das 64er, da ich dann - hoffentlich - die Chance hätte, eine Nabendynamo-Versorgung sinnvoll (ohne ständige Meldungen und automatische Abschaltvorgänge) durchzuführen. Allerdings wird das auch von der Software abhängen. Garmin bringt es fertig, auch hier bei jedem Beenden des Ladevorgangs eine automatische Abschaltroutine zu starten oder zumindest jedesmal eine zu quittierende Abfrage auf den Bildschirm zu zaubern.