von: iassu
Re: GPS Gerät für Fahrradtour? - 04.02.14 23:17
Große Klasse und von mir 10 Minuten bei Fall.
Besonders dieser Satz:
hat es mir angetan.
Ich bin hier schon vor Jahren für ähnliche Äußerungen von den Wie-hänge-ich-meinem-Spieltrieb-ein-Nützlichkeits-und-später-ein-Unvermeidlichkeitsmäntelchen-um-Freunden ziemlich in den Acker abgedrängt worden, verbal meine ich. Aber wer nicht nur von 13:60 bis 14:00 denken kann, sondern an Symptomen seine Beobachtungen macht und diese dann kombinierend weiter oder gar zuende denken kann, für den sind die negativen Folgen dessen, daß man sich mit diesen Playboxen Fähigkeiten und Kompetenzen aus der Hand nehmen läßt, offensichtlich.
Und nein, es geht nicht von heute auf morgen, sondern kontinuierlich, aber das tut es ganz sicherlich. Es gibt in meinem Bekanntenkreis schon junge Erwachsene, die können wirklich nicht die heimische Straße verlassen, ohne das Navi einzuschalten und finden es selbstverständlich, am Zielort anzukommen, ohne irgendwie auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie. Tunnelerlebnis nennt man sowas. Und in der Pädagogik wird das schon seit gefühlten 5 Jahrzehnten als gefährlich und unbedingt zu vermeiden "gewußt".
Besonders dieser Satz:
In Antwort auf: Peter Lpz
Das soll heißen, ich bilde mir ein, Fähigkeiten zu haben, die ich bei überwiegender GPS - Nutzung nicht hätte.
hat es mir angetan.
Ich bin hier schon vor Jahren für ähnliche Äußerungen von den Wie-hänge-ich-meinem-Spieltrieb-ein-Nützlichkeits-und-später-ein-Unvermeidlichkeitsmäntelchen-um-Freunden ziemlich in den Acker abgedrängt worden, verbal meine ich. Aber wer nicht nur von 13:60 bis 14:00 denken kann, sondern an Symptomen seine Beobachtungen macht und diese dann kombinierend weiter oder gar zuende denken kann, für den sind die negativen Folgen dessen, daß man sich mit diesen Playboxen Fähigkeiten und Kompetenzen aus der Hand nehmen läßt, offensichtlich.
Und nein, es geht nicht von heute auf morgen, sondern kontinuierlich, aber das tut es ganz sicherlich. Es gibt in meinem Bekanntenkreis schon junge Erwachsene, die können wirklich nicht die heimische Straße verlassen, ohne das Navi einzuschalten und finden es selbstverständlich, am Zielort anzukommen, ohne irgendwie auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie. Tunnelerlebnis nennt man sowas. Und in der Pädagogik wird das schon seit gefühlten 5 Jahrzehnten als gefährlich und unbedingt zu vermeiden "gewußt".