Re: Neues brouter Webfrontend

von: :-)

Re: Neues brouter Webfrontend - 30.04.14 20:51

In Antwort auf: schmadde

Bei sowas wie Webmail ("GMX") könnte man streiten. Ist das nun eine eigenständige Applikation mit Weboberfläche, oder ein Frontend für den Mailserver? Ich würde eher ersteres sagen.



Das was du zu sehen kriegst würde der Entwickler Frontend nennen. Wenn du es im Web zu sehen kriegst eben Webfrontend. Völlig unabhängig davon ob die Anwendung auch auf anderem Weg erreichbar und bedienbar ist.

Bei GMX passt das sicherlich auch technisch. Weil dort mit Sicherheit Backend und Frontend "sauber" getrennt sind. Dort wird es vermutlich auch getrennte Entwicklungsabteilungen geben. Eben Backend- und Frontendentwickler. Die Backend-Entwickler sind Dienstleister für die Frontend-Entwickler. Im Backend wird dafür gesorgt, dass die Mails rausgehen und reinkommen usw. . Im Frontend wird dafür gesorgt, dass das Backend durch den Nutzer mit allen erforderlichen Daten versorgt wird damit das auch funktioniert.

Bei einer Routing-Software gibt es ebenso definitiv ein Backend. Das Backend rechnet den Weg aus. Das Frontend sorgt dafür, dass das Backend alle dafür erforderlichen Daten sauber und strukturiert bekommt. Das Backend für einen Router braucht vermutlich eine Textdatei mit strukturiert sortierten Zahlen und möglicherweise Zeichen als "Futter". Das Frontend lässt den User rumklicken und produziert dementsprechend eine solche Datei. Dann legt das Backend los und rechnet bis eine neue strukturierte Textdatei mit Zahlen produziert ist. Die kann man selber lesen oder eben durch ein Frontend auswerten und hübsch anzeigen lassen.

Das "Futter" und das was hinten raus kommt lässt sich bei sauber getrennten Systemen auch von anderen "Frontends" aus erzeugen bzw. lesen.

Backendentwickler basteln Datenbanken und stellen Rechenfunktionen bereit. Frontendentwickler sorgen dafür, dass es hübsch aussieht und der Benutzer angenehm aber zielsicher geführt wird. (So ungefähr ist die Theorie)

Gruß
Jörg