Re: Einsatz von Fahrradnavigation

von: Barfußschlumpf

Re: Einsatz von Fahrradnavigation - 13.06.15 16:00

Oh, ein neuer Kompass- und Landkartendiskussion und das am Samstagabend schmunzel

Also, das ist der Vorteil der Elektrokarten:

Oft lassen sie sich extrem vergrößern auf 10-m-Maß und dann sieht man im Extremgewickel moderner Fahrbahnführung, welches Loch man nehmen kann, um zur Fernstraße, Anliegerfahrbahn, Radweg überzuwechseln und nicht zur Autobahnabfahrt in die 8-Spurigkeit.
Dito in den innerstädtischen Verkehrsetagèren.

In grafischen Karten ist diese Spurführung kaum darstellbar und durch die labyrinthische Konstruktionweise der neuesten Straßen mit Kfz-Wegweisung auch nicht mehr im Feld überblickbar.

Google und die Maps können da viel helfen.

Entsprechend blicke ich auf mein Telefon bei schrägwinkligen 8-fach-Kreiseln und anderen Hindernissen.
Wenn man von innerstädtischer Radwegweisung nach Abklappern sämtlicher Touristengärten dann irgendwo ins Nirwanas abgekippt wird, kann man sich an der Autobahnschnittstelle per Elektrokarte einen Pfad auf den rechten Weg zurechtbiegen. Funktioniert oft.
Natürlich habe ich ein schlechtes Gewissen.

Wo es nur Landstraßen gibt, braucht der Radler kein Telefon, der Kasten bleibt aus.

Radrouten und Mißweisungen in den bebauten Gebieten machen Elektrokarten nötig.
Daß man sich im Totalversagensfall peilen lassen kann, finde ich auch gut. Nicht immer funktioniert es.

Im Papier schmökere ich gern und hole mir Ideen.

Also: Ich lass mich ebenfalls nicht navigieren: ich navigiere!