Re: Garmin oder was?

von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 05:24

In Antwort auf: hopi
Wenn Karten aus welchen Gründen auch immer während der Tour verloren gehen muss man sich halt behelfen.

Völlig richtig, das bestreitet auch niemand. schmunzel Eine Abhilfe ist z.B. die Ersatz-SD-Karte. Und ja, ich würde sicherlich auch ohne elektronische Navigation ans Ziel kommen.

Ich habe mir in Vornavizeiten auch schon unterwegs Landkarten gekauft, weil meine am Ende waren (also ich über den Rand gefahren bin). Und ich nutze Papierkarten sehr gern zur Übersicht, habe eigenttich immer welche mit.

Und last but not least - es gibt einfach nicht in und von allen Weltgegenden Landkarten zua kaufen.

In Antwort auf: hopi
Bei meinen größeren Reisen war ich entweder in Regionen unterwegs, die nur über ein recht leicht überschaubares Straßen- bzw. Wegenetz verfügten oder ausreichend dicht besiedelt waren, dass ich notfalls spätestens nach zwei Tagen irgendwo eine zumindest halbwegs passende Karte hätte auftreiben können. Dann hätte ich einfach wie zu meinen alten "Papierzeiten" meine Tour fortgesetzt.

*seufz* Ich habe es schon so oft geschrieben - die alten Zeiten sind einfach vorbei.

Zumindest in Mitteleuropa. Es gibt viel mehr Verkehr, viel mehr große Straßen, viele mehr Wegweiser, die einen nur noch auf große Straßen führen (ganz toll die französischen "toutes directions", die einen auf die Autobahn leiten), Radverbote etc. Die Infrastruktur ist nicht mehr so wie vor 30 Jahren. Damals, im Sommer 1990 bin ich einfach von Potsdam nach Halle auf der B2 bis kurz hinter Wittenberg und dann auf der B100 bis Halle geradelt. Problemlos mit wenig Verkehr und ohne Radverbot. Das wäre heute vollkommen undenkbar.

Seit ich ein Navi habe, fahre ich viel mehr kleine und autoarme Strecken, Abkürzungen durch den Wald, längere Strecken auf Feldwegen etc. Das würde ich sonst einfach nicht finden, oder nur mit großem Aufwand und viel nerviger Sucherei.

In Antwort auf: hopi
Wenn ich so an meine letzte größere Tour durch den Osten der USA denke, ist über weite Strecken meine Tour völlig anders verlaufen, als ich vorher gedacht hatte.

Darf ich fragen, wie lang die Tour war? Ich stelle immer wieder fest, dass Leute, die Touren über mehrere Monate unternehmen, sich nicht vorstellen könne, dass es andere Leute gibt, die arbeiten müssen. Und für die die Zeit damit arg begrenzt ist, die nicht tagelang nach einer neuen Landkarte suchen wollen und nicht ewig nach Wegen.