Re: Archie-Daten als gpx-Datei aus App extrahieren

von: Keine Ahnung

Re: Archie-Daten als gpx-Datei aus App extrahieren - 09.02.23 08:59

In Antwort auf: kaman
In Antwort auf: Keine Ahnung

Sicherlich kann ich auch mit einer App einen Campingplatz suchen, die Koordinaten (wenn sie angezeigt werden) in mein Navi übernehmen und dann dorthin steuern.


Wenn heutige Navis noch so umständlich sind, bin ich froh keines zu haben.


So bleibt es eben jedem/r überlassen, wie er/sie sich navigieren lassen will. Wenn ich einer Linie nachfahre - ich plane meine Touren sorgfältig vor meiner Radreise - und mich ab und zu zu POIs routen lassen will, so ist doch ein Gerät, welches ohne riesen Akkupack dauerhaft an sein kann und immer gut ablesbar ist und dem Staub und Regen und auch andere "unsanfte Behandlung" nichts ausmacht, zumindest für die von Vorteil, die nicht jeden Abend in einer Pension absteigen wollen oder können oder immer wieder einen Stopp in einem Cafe oder Restaurant machen, wo das energiehungrige Mobiltelefon wieder etwas "Saft" bekommen kann. Auf vielen meiner Radreisen wäre schon alleine das Nachladen ein Problem gewesen. Das heißt nicht, dass ich auf ein Handy verzichte. Will ich mir ab und zu einen Überblick über die Umgebung verschaffen, oder auch doch einmal eine Unterkunft z. B. über booking.com suchen, so wecke ich das Handy aus dem Standby-Modus, in dem es sicher geschützt in der Lenkertasche schlummern konnte. Das, was mein Nabendynamo an Energie liefert, reicht locker, um die kleinen Batterien meines Navis, die an einem Tag gerade einmal zur Hälfte entleert werden, und dann auch das im Standby-Modus nicht sehr energiehungrige Handy unterwegs zu laden, selbst, wenn ich in einer recht bergigen Gegend unterwegs bin.

Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin und normalerweise jeden Abend ein festes Quartier ansteuere, so wäre der Energiebedarf kein so großes Thema. Dennoch ist auch da das Garmin, welches ich nun schon sehr viele Jahre nutze, meine zuverlässige Navigationshilfe, bei der ich mir auch bei Regen und schlimmsten Holperwegen keine Gedanken über Schutzmaßnahmen machen muss. Es gibt auch Outdoorhandys, aber die sind eben doch Mobiltelefone, bei denen das Android-System und die Kompatibilität der Apps häufig einen Ersatz nach ein paar Jahren fordern. Das wäre aber ein Zweitgerät, denn ich würde so ein Teil nicht unbedingt als Alltagshandy nutzen wollen.

Es gibt also immer Argumente pro und contra und man wird für sich einfach abwägen müssen, was einem persönlich wichtig ist. Aber letztendlich geht es in dem Faden gar nicht darum, ob ich mit Handy oder Navi meinen Weg anzeigen lasse. Es geht hier darum, dass ich gerne die Campingplätze auch in dem Programm nutzen möchte, mit dem ich navigiere.

Wie Jürgen geschrieben hat, sind viele der Campingplätze auch als POIs in den OSM-Karten enthalten, aber in manchen Regionen leider doch nicht. Da waren mir die Archie-Daten immer recht hilfreich.