Garmin oder was?

von: JoMo

Garmin oder was? - 15.08.19 18:18

Ohne jetzt eine Umfrage zu starten, würde mich interessieren, welches GPS-Gerät das am häufigsten verwendete ist. Dass Garmin Marktführer ist, ist ja nicht zu übersehen aber selbst Garmin hat ja eine breite Palette an Geräten.
Eine Frage an die bereits routinierten User wäre die, welches System bzw. Gerät sie benutzen würden, wenn der Preis keine Rolle spielen würde.
Vor genau 16 Jahren auf den Weg nach Gibraltar kam mir damals bereits kurz vor Barcelona ein Reiseradler entgegen, der ein Navigation am Lenker montiert hatte. Mir kam der damals etwas desorientiert vor. Aber offensichtlich gibt es ja schon einige Zeit lang technikaffine Reiseradler. Insofern hoffe ich, von der Erfahrung der Routiniers hier etwas lernen zu können.

Jomo
von: Hasenbraten

Re: Garmin oder was? - 15.08.19 18:47

Ich hab immer noch ein Garmin GPSMAP 60CSx.

Gregor
von: Christianauslichterfelde

Re: Garmin oder was? - 15.08.19 19:05

Seit ein paar Tagen Wahoo Elemnt Roam.
Bin begeistert

Christianauslichterfelde
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 15.08.19 19:13

Meine Navigationskarriere:

Anfang 2000: Ein Windows Pocket-PC mit einem Navigationsprogramm, welches eher für Autos gedacht war. Ich konnte aber auch Wege vorher planen und aufspielen, zusammen mit den Rasterkarten.

Danach ein Garmin Vista Hcx, mit dem ich Tracks nachgefahren bin und auf dem ich Vektorkarten nutzen konnte.

Dann kurz nach dessen Erscheinen ein Garmin eTrex 30, welches ich aber aufgrund der bei Garmin leider üblichen Firmware-Politik (bei neuen Geräten spielen die Käufer Beta-Tester) gegen ein Garmin GPSMap 62s umgetauscht habe. Da ich bei der Behebung eines größeren Problems offensichtlich Garmin nützliche Hinweise zur Lösung geben konnte, war dieser Umtausch kostenfrei. Inzwischen ist das eTrex 30 ein recht ausgereiftes Gerät.

Das GPSMap 62s habe ich immer noch und ich bin damit sehr zufrieden. Inzwischen sind Tasten und Gummierung schon sehr abgenutzt und ich musste schon kleine Reparaturen vornehmen. Mit einer Schutzhülle sieht es aber wieder ganz passabel aus. Und es funktioniert noch einwandfrei und hat eine Batterielaufzeit, die zwar nicht so gut ist wie die vom eTrex 30, aber besser als die der neuen Geräte. Zwei Tourentage kann ich mit zwei guten AA-Akkus bei Dauerbetrieb navigieren. Das Display lässt sich hervorragend auch bei Sonne ablesen.

Wahrscheinlich auch berufsbedingt bin ich eher "technikaffin", aber auch so würde ich nicht mehr auf dieses Hilfsmittel verzichten wollen.

Smartphone-Navigation war für mich bislang nicht attraktiv, da die Laufzeit der Smartphones zu gering ist bzw. zu große Akkus bei fehlender Nachlademöglichkeit in Hotels problematisch sind, die Ablesbarkeit nicht vergleichbar mit der der Garmins ist und außer bei Outdoor-Modellen die Robustheit und Regentauglichkeit nicht so gut ist. Außerdem empfinde ich die Tastenbedienung bei einem Navi am Fahrrad deutlich praktischer, da ich sie während der Fahrt und auch bei starkem Regen bedienen kann. Hier gibt es aber natürlich auch andere Meinungen zwinker . Als "Backup" auf meinen Radreisen habe ich Osmand auf meinem Smartphone mit dem aktuellen Track. Das nutze ich auch, um einen besseren Kartenüberblick zu erhalten, wenn ich die Umgebung etwas gründlicher erkunden will. Die kleinen Garmin-Displays sind absolut ausreichend, um einem Track zu folgen, aber für das Planen weiterer Strecken und für das Gewinnen eines Überblicks sind sie nicht so gut, wie die größeren Displays von Smartphones.
von: Hansflo

Re: Garmin oder was? - 15.08.19 19:23

Ich hatte sechs Jahre lang ein Garmin Oregon 550 bis es auf einer Schitour einen Sturz nicht überlebt hat. Seit drei Jahren bin ich mit einem Oregon 600 unterwegs. Es ist mein treuer (und preisunabhängiger) Begleiter auf allen Berg-, Rad- und Schitouren.

Hans
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 15.08.19 19:34

Seit ein paar Jahren nutze ich im Auto HereWeGo und bin begeistert. Zuvor war ich eher ein Naviverweigerer. Wie auch hier Toxxi schon sagte, haben sich die Verhältnisse in den letzten Jahren so verändert, dass man "instinktiv" oder nach Strassenwegweisern kaum angenehm unterwegs sein kann.
Dort, wo ich mich mit dem Rad bewege, geht das zwar meistens noch recht gut aber ich bemerke es auch, dass vor allem in Großstadtbereichen Probleme auftauchen. Man kommt manchmal aus Städten kaum noch raus. Dies hatte natürlich zur Folge, dass ich Städte ab einer gewissen Größe weiträumig umfahren hatte. Vor allem im Süden Europas, wo ich überwiegend unterwegs bin.
Es ist auch nicht so, dass ich nicht technikverliebt wäre. Ich bin nur Minimalist und habe bisher eher einen relativ schweren Percolator zum Kaffeekochen mitgenommen bevor ich e-technisches Material einpackte. Ist ja auch immer eine Frage der Energieversorgung (Brennstoffzellen für Trangia und alles andere wäre cool).
Also werde ich mal einen Einstieg versuchen.
Aktuell peile ich GPSmap 66 an.
von: Kubikus

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 06:28

Ich verwende seit 2015 ein Garmin Etrex 30 und bin immer noch sehr zufrieden.
Auf aktueller Reise, mit dem wechselbaren AA-Akkus ein klarer Vorteil. Durch installation von externe Karten (Velo- und MTB-Karten) bin ich für längere Zeit unabhängig. Eine Strava oder Garmin Connect Anbindung, was die neusten Geräte haben, brauche ich nicht und daher braucht mir so ein Gerät nicht geschenkt werden. zwinker
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 06:42

Das ist im Moment so mein Selektionskriterium: Was brauche ich und auf welche Features kann ich verzichten.
Ein wichtiger Punkt scheint mir die Art der verwendeten Karten zu sein. Garmin wird die eigenen empfehlen, die vermutlich auch die teuersten sind. Worauf ich keine Lust habe, irgendwelche Gratiskarten zu verwenden, die dann laufend Kompatibilitätsprobleme mit sich bringen. Ich möchte mit dem Navi lieber draußen unterwegs sein, als immer wieder Hilfe in allen möglichen Foren zu holen, weil sich evtl. gerade mal wieder eine externe Karte quer stellt. Also einfach gesagt, das Teil muß einfach funktionieren.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 07:04

In Antwort auf: JoMo
Das ist im Moment so mein Selektionskriterium: Was brauche ich und auf welche Features kann ich verzichten.
Ein wichtiger Punkt scheint mir die Art der verwendeten Karten zu sein.
Ich benutze in der Praxis genau drei Karten.
1. City-Navigator Europa von Garmin. Unschlagbar im Auffinden von allen möglichen POIs mit integrierten Adressen und Telefonnummern.
2. Openfietsmap Germany & Benelux
3. Openfietsmap Europa
Die OFM Karten spiele ich einmal im Jahr neu auf. Das reicht. Die graphische Darstellung von Radwegen hat mich von allen Karten am besten begleitet. Andere Leute hier im Forum haben andere Meinungen.
Ich bleibe beim 64s, da Garmin den Seitenaufbau beim 66s erheblich verlangsamt hat. Das nervt, auch wenn das Display etwas größer ist. Neues Garmin: gpsmap 66s (Navigation)
von: DieterFfm

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 07:08

Nachdem ich 2009 fast eine Stunde benötigte, um an einem Sonntagmorge aus Metz herauszufinden, kaufte ich mir einen Oregon. Das Display hielt 4 Jahre, dann war es so zerkratzt, dass ich an einigen Stellen nichts mehr erkennen konnte.
Anschließend legte ich mir das Montana 600 zu, weil das größere Display einfach einen besseren Überblick ermöglichte. Akkus habe ich eigentlich nie benutzt, ein Zzing war mein externer Akku.
Als Karten fand ich bald die von Aighes, bin begeistert vom Layout, vor allem, weil die Markierung der offiziellen Radwege die Qualitäts-Merkmale nicht überdeckt. Leider gibt es seit einigen Jahren keine Höhenlinien mehr auf seinen Karten, so dass eine wichtige Informaton fehlt, vor allem, wenn man in gebirgigen Gegenden unterwegs ist.

LG
Dieter
von: Hansflo

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 07:39

In Antwort auf: DieterFfm
... Oregon. Das Display hielt 4 Jahre, dann war es so zerkratzt, dass ich an einigen Stellen nichts mehr erkennen konnte.

Zufällig habe ich gestern meinem Oregon eine neue Displayschutzfolie gegönnt. Die vorherige sah nach drei Jahren ziemlich ramponiert aus, jetzt ist alles wieder wie neu.
Also in jedem Fall dringende Empfehlung: Folie aufs Display. Die zwei Euro sind gut angelegt.

Hans
von: DieterFfm

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 08:18

In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: DieterFfm
... Oregon. Das Display hielt 4 Jahre, dann war es so zerkratzt, dass ich an einigen Stellen nichts mehr erkennen konnte.

Zufällig habe ich gestern meinem Oregon eine neue Displayschutzfolie gegönnt. Die vorherige sah nach drei Jahren ziemlich ramponiert aus, jetzt ist alles wieder wie neu.
Also in jedem Fall dringende Empfehlung: Folie aufs Display. Die zwei Euro sind gut angelegt.

Hallo Hans,

schon klar, nur war es beim Oregon zu spät und bei der Lenkerhalterung vom Montana waren sogar 2 Folien dabei. Da hab ich die Folie sogar schon mal ausgetauscht, auch weil sie an den meistbenutzten Stellen undurchsichtig geworden war.

LG
Dieter
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 08:27

Hallo Hans,

bei einem Freund konnte ich schon einmal beobachten, wie dessen Oregon 600 bei etwas stärkerem Regen verrückt gespielt hat. Man kann ja das Display sperren, aber schöner wäre es, wenn man hier keine Maßnahmen ergreifen müsste. Wie sind da Deine Erfahrungen.
von: Hansflo

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 09:04

Hallo Arnulf,

ich habe hier schon öfters davon gelesen, kenne dieses Problem aber nicht aus eigener Erfahrung. Mein Problem bei Regen ist lediglich, dass ich beim Wegwischen der Regentropfen gerne einmal am Display etwas auslöse.

Hilfreich dagegen scheint zügiges Drüberwischen. Die Erstberührung aktiviert ja nur das Display, erst die zweite Berührung vermag einen Befehl auszulösen. Funktioniert meist, aber nicht immer. Jetzt hoffe ich außerdem, dass auf der neuen (glatten, hochglänzenden) Folie die Tropfen leichter abperlen als auf der alten zerkratzten.

Also, aus meiner Erfahrung ist Regen kein Problem, gestehe aber, dass ich Starkregenkilometer noch nicht im Hunderterpack gesammelt habe.

Hans
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 09:47

In Antwort auf: Hansflo

Also, aus meiner Erfahrung ist Regen kein Problem, gestehe aber, dass ich Starkregenkilometer noch nicht im Hunderterpack gesammelt habe.


Vielleicht erklärt sich Thoralf ja einmal bereit, mit Dir eine Tour zu fahren, der scheint ja Regen anzuziehen grins .
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 09:53

In Antwort auf: JoMo
Das ist im Moment so mein Selektionskriterium: Was brauche ich und auf welche Features kann ich verzichten.

Gut, dann fangen wir mal mit der Hardware an:

Willst du das Navi während er Fahrt mit Strom versorgen?
ja [ ] / nein [ ] / vielleicht [ ]

Dann solltest du darauf achten, dass die Mini-USB-Buchse an einer brauchbaren Stelle angebracht ist. Und daran kranken leider die meisten Navis von Garmin. entsetzt Früher oder später geht die Buchse kaputt, und dann hat man ein Problem, weil man die aufgezeichneten Tracks nicht mehr runterziehen kann (höchstens per Bluetooth).

Mein erstes Navi war ein Garmin Dakota 20. Klein und langsam. Das Navi hat aber das beste Konzept USB-Buchse. bravo Der Stecker geht nach unten weg, und lässt sich anstecken, bevor man das Navi auf den Halter schiebt. Kräfte wirken da nicht, die Buchse hält ewig.

Danach hatte ich ein Oregon 450. Größer und schneller als das Dakota. Aber die besch*****ste USB-Buchse, die es gibt. Nach vorn, man stößt gern mit dem Knie an, und alle Kraft vom Rütteln wird ins Kabel gekoppelt. Die Buchse war schnell kapputt. Ich konnte sie zum Glück reparieren lassen und habe mir anschließend eine neue Kabelkonstruktion gebaut:



Mal sehen, wie lange das hält... omm

Beim Oregon 600 haben sie die Buchse wieder nach unten verlegt. Aber auch wieder ziemlich dämlich. Man kann das Navi nicht auf den Halter schieben, wenn ein USB-Kabel drin steckt. Also erst Navi auf den Halter, und dann kopfüber (wo man nichts sieht) den Stecker reinpopeln. Halbgare Lösung...

Wie es beim Oregon 700 ist, weiß ich nicht. Aber nach allem, wie ich Garmin so erlebt habe, wird das nicht besser sein.

Wo ist denn die USB-Buchse bei den Etrex- oder GpsMap-Modellen?

Gruß
Thoralf

von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 09:54

Ich habe gerade meine Zeltnähte neu abgedichtet. Dann regnet es bestimmt erst mal nicht...
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 09:58

Bei den Gpsmap Modellen ist sie oben auf dem Geräterücken so dass Du das Gerät verkabelt auf den Halter bekommst.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 10:35

Zitat:
Nachdem ich 2009 fast eine Stunde benötigte, um an einem Sonntagmorge aus Metz herauszufinden


...ging mir in Barcelona so. Rein kamen wir super aber an dem blöden Flugplatz am anderen Ende vorbeizukommen, war nicht leicht. Damals dachte ich zum ersten mal über ein Navi nach...
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 10:36

Ich denke, ich würde das Gerät mit Batterien bzw. Wechselakkus betreiben.
Meist haben wir die Gelegenheit, am Abend die Akkus wieder aufzuladen.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 10:42

Haben die von Garmin verkauften Karten Vorteile gegenüber OSM und co. ?
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 10:58

In Antwort auf: JoMo
Ich denke, ich würde das Gerät mit Batterien bzw. Wechselakkus betreiben.
Meist haben wir die Gelegenheit, am Abend die Akkus wieder aufzuladen.
da würde ich lieber eine Powerbank mitschleppen. Die ist wahrscheinlich platzsparender und leichter als das Akku-Ladegeräte und Wechselakkus wirr USB-Kabel und Ladedapter hast ja wohl für Dein Handy sowieso dabei bier
von: Igel-Radler

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 11:09

Lieber Jomo,

ich benutze seit dem letzten Weihnachtsfest ein Garmin GPSmap 66, nachdem ich viele Jahre ein Garmin GPSmap 60 in Gebrauch hatte. 2004 hatte ich extreme Schwierigkeiten, an der von mir geplanten Stelle aus dem Städtchen Kevelaer am Niederrhein (es muss also nicht unbedingt eine Großstadt sein) herauszufinden, das war für mich der Anlass, mir zum nächsten Weihnachten ein Navi schenken zu lassen.

Meine Erfahrungen:
- Navis sind weniger empfindlich als Papierkarten (auch bei Regen, Wind und Dämmerung nutzbar)
- Meine Planung mache ich hauptsächlich mit BRouter-Web auf dem PC, lade mir dann den Track auf den PC und von dort aufs Navi
- Auf dem Navi benutze ich die OSM-Karten von Velomap (wofür ich auch gespendet habe), weil sie für mich am besten nutzbar sind.
- Das Garmin 66 hat gegenüber dem 60er die Vorteile des höher auflösenden Bildschirms und des aufladbaren Akkus, ist aber weniger für technikaffine Menschen gedacht.

Gruß

Igel-Radler
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 11:12

Bei den Outdoor-Navis von Garmin sind aber - was ich als großen Vorteil erachte - AA-Batterien oder -Akkus für den Betrieb zuständig. Die Akkus lade ich dann entweder in der Satteltasche per Nabendynamo oder ich warte, bis ich in einem Hotel lande. Wenn ich 6 AA-Akkus mitnehme (zwei davon im Gerät), kann ich ohne nachzuladen ca. 6 Tage navigieren. Ein Akkupack habe ich aber dennoch dabei, um das deutlich energiehungrigere Smartphone abends im Zelt zu laden, wobei das beim überwiegend genutzten Standby-Modus (Smartphone wird ja in der Lenkertasche mitgeführt) auch nur alle zwei Tage nötig ist, so dass ich mit der Powerbank auch recht lange unterwegs sein kann. Auch die Powerbank lade ich unterwegs über das Nabendynamo, was wegen des insgesamt sehr geringen Energieverbrauchs auch in bergigem Terrain funktioniert, da ich mir mit dem Laden viel Zeit lassen kann.

Wenn ich im Schnitt jeden dritten Tag ein festes Quartier aufsuche, könnte ich mir mit dieser Konstellation das Laden über das Nabendynamo auch ganz sparen.

Selbst ein Problem mit der Ladefunktion über Nabendynamo und gleichzeitig längerer Zeit ohne Steckdosenzugang würde mich nicht aus der Ruhe bringen - zumindest was das Garmin angeht. Das läuft nämlich natürlich auch mit AA-Batterien, die ich immer irgendwo auftreiben kann.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 11:18

In Antwort auf: Igel-Radler
... ist aber weniger für technikaffine Menschen gedacht.


Ich nehme einmal an, dass Du eigentlich schreiben wolltest:

Zitat:
... ist aber eher für techniaffine Menschen gedacht.


zwinker
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 11:35

In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Nachdem ich 2009 fast eine Stunde benötigte, um an einem Sonntagmorge aus Metz herauszufinden


...ging mir in Barcelona so.

...und mir 2010 in Leipzig. böse
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 11:39

In Antwort auf: JoMo
Haben die von Garmin verkauften Karten Vorteile gegenüber OSM und co. ?

Ja. Sie sind besser auf die Routingalgorithmen von Garmin abgestimmt. Das ist deutlich zu merken. Das überwiegt aber m.E. nicht die Nachteile.

Die Karten sind nicht länderübergreifend, was z.B. für mich, der häufig entlang der deutsch-polnischen oder deutsch-tschechischen Grenze fährt, unbefriedigend ist. Und was viel schwerer wiegt - die Karten veralten einfach sehr schnell, insbesondere in der heutigen Zeit, in der viel gebaut wird (besonders in Polen und Tschechien). Da ist OSM wesentlich besser aufgestellt.

Von manchen Weltgegenden gibts gar keine Garmin-Karten.

Und wirkliches Routing betreibe ich mit dem Navi ohnehin selten. Vorplanen tue ich sowieso am PC. Und unterwegs setze ich mir viele Zwischenpunkte, dann kommt das Routing auch ohne Garmin-Karte gut zurecht.

Gruß
Thoralf

PS: Eigentlich ist das in der heutigen Zeit anachronistisch, für jedes popelige Land extra eine Karte kaufen zu müssen. Gerade im freizügigen und mobilen Europa mit seinen eher kleinen Ländern, wo man beim Reiseradeln nahezu permanent über Grenzen fährt, ist das geradezu absurd.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 11:51

In Antwort auf: JoMo
Haben die von Garmin verkauften Karten Vorteile gegenüber OSM und co. ?
Jein! grins
In Portugal war die Garmin Navigator hilfreicher, da mehr Straßen drauf waren. Zudem, wie schon gesagt, sind mehr Daten in den POI hinterlegt. Die Karten für einzelne Länder sind, so wie Toxxi schreibt unbrauchbar, völlig überteuert und, um die Radwege zu sehen, brauchst Du eine Lupe.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 12:11

Das überrascht mich. Ich hatte erst kürzlich auf Caminaro für Portugal die verfügbaren Karten angesehen (ich hatte eine Idee für eine Tour gehabt) und fand die Straßendichte sehr gut. Meine Erfahrung mit der Garmin City Navigator-Karte ist, dass gerade die kleinen Sträßchen und insbesondere die Wege nicht zu finden sind, die ich auf OSM-Karten sehe. Was die POIs angeht, so stimme ich zu. Hier sind die Garmin-Informationen zumindest "besser sortiert".
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 12:23

In Antwort auf: JoMo
Haben die von Garmin verkauften Karten Vorteile gegenüber OSM und co. ?
mir scheint, dass verschiedene Karten auf Grundlage der OSM-Daten nicht so richtig zu den Suchoptionen mancher Garmingeräte passen. Unter der Suchoption "Städte" werden beispielsweise gelegentlich völlig unerwartete Ergebnisse geliefert, wie Poller, Strommasten o.ä. Aber man kann trotzdem mit den Ergebnissen leben. Ich habe nur noch für mein nur bedingt einsatzfähiges Oregon 450 sowie für die Nutzung am PC eine aktuelle CityNavigator. Das ist eine Europa umspannende Straßenkarte. Die von Toxxi angesprochene fehlende grenzüberschreitende Kartendarstellung ist mir bei Garmin nur bei deren topografischen Karten bekannt. Ich habe da noch eine ältere Version für Frankreich in Gebrauch. Stammt halt aus einer Zeit, in der die Datendichte des OSM-Pools insbesondere in Frankreich recht dürftig war. Aber das hat sich zwischenzeitlich deutlich verbessert. Generell kann ich Karten auf OSM-Basis bedenkenlos empfehlen. Welche Version man nimmt hängt auch vom persönlichen Geschmack ab. Ich benutze gerne die Openfietsmap und die Freizeitkarte. Aber es gibt da noch viele andere Versionen.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 12:27

In Antwort auf: Keine Ahnung
Meine Erfahrung mit der Garmin City Navigator-Karte ist, dass gerade die kleinen Sträßchen und insbesondere die Wege nicht zu finden sind, die ich auf OSM-Karten sehe.
Glaub mir, das was Du auf den Garmin Karten in Portugal nicht siehst, das willst auch Du nicht fahren. teuflisch
von: Flori

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 12:31

Hallo Jomo, routiniert bin ich nur im Sinne von "jede Woche im Gebrauch", bin aber kein großer Experimentierer udn kenne nicht viel Hard- und Software. Ich bin außerdem der Typ Nutzer, der Tracks am PC erstellt, aufs GPS spielt und dann mit dem Rad seinem Track hinterherfährt. Das als Hintergrund.

In Antwort auf: JoMo
Eine Frage an die bereits routinierten User wäre die, welches System bzw. Gerät sie benutzen würden, wenn der Preis keine Rolle spielen würde.

Mit der genannten Einschränkung, ich würd ein gehobenes Garmin-GPSMap-Gerät nehmen (66er-Reihe?) und die kostenlose Freizeitkarte OSM draufspielen, die nutze ich auch bisher. Einmal im Jahr kannst Du sie aktualisieren, wenn Du magst, wegen eventuell neuer Wege, aber ich bin jetzt auch zwei Jahre ohne Update gut zurechtgekommen.
von: mgabri

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 13:08

In Antwort auf: DieterFfm
...Oregon. Das Display hielt 4 Jahre, dann war es so zerkratzt, dass ich an einigen Stellen nichts mehr erkennen konnte.


Ein Touch kostet aus .de etwa 30 Euro. Bekommt man als durchschnittlicher Bastler selber hin.

Zum Thema: Oregon 450 (mit neuem Touch) und GPSmap60.

Werde mir keine weiteren Garmins kaufen.
von: mgabri

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 13:11

In Antwort auf: Toxxi

Von manchen Weltgegenden gibts gar keine Garmin-Karten.

Du kannst es auch andersrum sehen: Man kann glücklicherweise frei erhältliche OSM-Karten in den Garmin packen und es funktioniert ganz gut. Man erinnere sich an die Firma Falk, die die OSM als proprietäres Format verwurstet hat. Die User haben jetzt einen schicken Türstopper.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 13:13

Ja, ganz genauso meinte ich das auch. schmunzel Hab mich vielleicht unklar ausgedrückt...

Gruß
Thoralf
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 13:16

Hab mochmal Deinen ersten Beitrag gelesen. Mein erstes Navi 2010-2013 Garmin-Nüvi mit Fahrradmodus. Da kam dann immer eine Meldung, ich soll die Karten updaten, was mehr gekostet hätte als das Gerät bei Kauf. Dann kaufte ich 2014 ein Smartphone und befasste mich intensiv mit Navigationsprogrammen. Osmand gefiel mir am besten, da auch offline zu nutzen. 2016 hatte ich mit Osmand Probleme, mir wurde mitgeteilt, dass 512 MB Arbeitsspeichergröße zu wenig wären, also kaufte ich mir ein neues Streichelhändy. Das ist zwischenzeitlich leider auch schon wieder veraltet, denn ich hätte gerne neue Hörgeräte, was ja Deine Branche ist. Da musst aber Bluetooth 4.2 haben und nicht so antiquarisches 4.0.

Weil ich ja sehr altmodisch bin, hat es mir nie gefallen, nur dem "Strich" nachzuradeln und kaum Umgebung wie auf einer Karte zu sehen. Also kaufte ich mir ein Tablet. Damit radle ich am liebsten. Irgendwo als Anhaltspunkt sehe ich den Track, wo ich so ungefähr entlang wollte und weiß stets genau, wo ich mich gerade befinde.

Gestern benutzte ich mal wieder das Smartphone, was ich abends bereute. Zum Ziel lies ich mich meinem selbst erstellten Track nach navigieren, das klappte wunderbar, auch wenn ich kaum Ahnung hatte, wo ich mich befand. Dann sollte ich jedoch mit in eine Wirtschaft, der Weg wurde mir aus Autofahrersicht erklärt. Tippte ich "suchen-Kategorien-Cafe und Restaurant-Navigation-Los" und war vor den ganzen Autofahrern dort, konnte ja vor der Tür parken zwinker

Als ich nach Hause wollte, schaltete ich das Smartphone ein, sah meinen Track in der Nähe, fragte einen ortsansässigen Anwesenden wie ich denn dort hinkäme und der schickte mich in die Richtung, welche auch ein Radwegweiser zu einem mir bekannten zu passierenden Dorf anzeigte. Kann Dir gar nicht sagen, wie froh ich war als ich nach etlichen Kilometer, Schotterpisten und Anstiegen endlich wieder meinen Track auf dem 5,5-Zoll-Display sah. Aber ich bin ja selber schuld, warum folgte ich den Radwegweisern und habe nicht einfach auf den Track getippt und mich vom Standort aus auf den Track navigieren lassen.
von: Axurit

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 13:17

In Antwort auf: hopi
mir scheint, dass verschiedene Karten auf Grundlage der OSM-Daten nicht so richtig zu den Suchoptionen mancher Garmingeräte passen. Unter der Suchoption "Städte" werden beispielsweise gelegentlich völlig unerwartete Ergebnisse geliefert, wie Poller, Strommasten o.ä. Aber man kann trotzdem mit den Ergebnissen leben.
Ja, das ist ärgerlich, ist aber von den Kartenmachern so gewollt. Bei der Openfietsmap erscheinen unter Städte auch Stadtviertel, Gewerbegebiete, Alters- und Studentenheime. Das mag hilfreich sein, wenn man ein Ziel im Nahbereich sucht, aber schon im Umfeld von kleineren Städten führt das oft dazu, dass schon Orte in 10 km Entfernung nicht mehr in der Ergebnisliste aufgeführt werden.

Lange habe ich bei der OFM verzweifelt nach Bahnhöfen unter "Bus, Bahn" gesucht, bis ich durch Zufall entdeckt habe, dass diese unter "Transitservice" aufgelistet werden. Das ist sehr nützlich, weil dadurch die für den Radreisenden wichtigen Bahnhöfe nicht in der Flut der Bushaltetstelle untergehen. Aber man muss erst mal drauf kommen. Auch nützlich ist, wenn unter "Autoservices" bei der OFM Fahrradservices, z.B. Fahrradläden aufgelistet werden.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 13:23

In Antwort auf: JoMo
Ich denke, ich würde das Gerät mit Batterien bzw. Wechselakkus betreiben.
Meist haben wir die Gelegenheit, am Abend die Akkus wieder aufzuladen.

Ok. schmunzel Nächster Schwachpunkt ist der An-Aus-Knopf. Beim Dakota 20 ist er aus Plastik, taktil, sehr stabil und hält quasi ewig.

Beim Oregon 450 ist er aus Gummi(!), NICHT TAKTIL, ziemlich fummelig und geht früher oder später kapputt (Gummi zerbröselt). Da musste ich mir aus einem Fahrradflicken, einer Plasteschraube und flexibel aushärtendem Acrylatkleber selbst Ersatz bauen. Ich kenne aus meinem Arbeitsumfeld ähnliches: Nichttaktile Knöpfe unter dickem Gummi gehen ziemlich schnell kaputt.

Ich meine, dass beim Oregon 600 und 700 die Knöpfe auch wieder stabiler sind.

Gruß
Thoralf

von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 14:17

Zitat:
Ich bin außerdem der Typ Nutzer, der Tracks am PC erstellt, aufs GPS spielt und dann mit dem Rad seinem Track hinterherfährt.


Genau das wäre auch mein Anwendungsbereich.
Bisher saß ich im Winter über Analogkarten und hatte mit dem Finger auf der Landkarte die nächste Radreise geplant. Inzwischen nehme ich dazu natürlich Google-Maps und co.
Daraus hatte ich mir dann ein entsprechendes Roadbook erstellt. Auf einer DIN A 4-Seite waren somit alle (meist ca. 12) Etappen von Ort zu Ort aufgeführt. Der Rest der Navigation erfolgte dann immer per Wegweiser oder Leute fragen.

So stelle ich mir das mit GPS-Navigation vor.
Die Route Punkt für Punkt auf einer digitalen Landkarte erstellen. Für jeden Tag eine neue Etappe. Diese aufs Navi übertragen und dann Navigation starten.

Ich komme dabei nicht an Wegkreuzungen im tiefsten schwedischen Wald und auch nicht in völlig unbesiedelte Gegenden. Ein Grund, Trekkingtouren zu Fuß zu lassen und aufs Rad umzusteigen war der, weil man sich meist doch mehr in zivilisierten Gegenden mit ensprechender Infrastruktur aufhält (ich zumindest).
Daher bislang auch der Verzicht auf ein Navi.
Für den nächstes Jahr angesagten "Via de la Plata" möchte ich aber weder den Wanderpilgerweg fahren noch auf der N630 oder anderen Highways zu lange unterwegs sein.
Ich denke, dass es da alternativ einige Verbindungssträßchen gibt, die man einigermaßen entspannt radeln kann. Die zu finden und einen entsprechenden Track zu planen ist vordergründig das Ziel.
Vermutlich ist dazu nicht unbedingt das aktuellste Gerät notwendig aber ich möchte mir auch nicht alle paar Jahre ein neues Navi kaufen.
von: Axurit

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 14:30

In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Ich bin außerdem der Typ Nutzer, der Tracks am PC erstellt, aufs GPS spielt und dann mit dem Rad seinem Track hinterherfährt.

Genau das wäre auch mein Anwendungsbereich.
Ich mache das auch so und benutze ein Etrex, bis vor kurzem ein Etrex 30. Leider hat sich dann unterwegs die Gummierung zuerst des Aus-/Ein-Knopfs und dann des "Zurück"-Knopfs aufgelöst. Vor Ort gab es nur das Etrex 30x als Ersatz. Eigentlich hatte ich mir als Ersatz ein Gerät mit grösserem Display vorgestellt. Inzwischen habe ich aber festgestellt, dass die Kombination aus dem Etrex und dem Smartphon für gelegentliche Umplanung unterwegs für meine Zwecke und Ansprüche vollkommen ausreicht.
von: Wendekreis

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 16:39

In Antwort auf: Toxxi
...Die Karten sind nicht länderübergreifend, was z.B. für mich, der häufig entlang der deutsch-polnischen oder deutsch-tschechischen Grenze fährt, unbefriedigend ist...

Die aktuelle City Navigator Europe deckt den gesamten europäischen Raum ab. Da die OSM/OFM-Karten inzwischen hohes Niveau haben, wollte ich ursprünglich kein Update mehr vom Navigator ziehen. Da ich jedoch mit den freien Karten an Landesgrenzen auf Schwierigkeiten stieß, kaufte ich nach, weil ich damit diese Probleme vermeiden konnte.
von: Wendekreis

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 16:58

In Antwort auf: Axurit
...Etrex 30. Leider hat sich dann unterwegs die Gummierung zuerst des Aus-/Ein-Knopfs und dann des "Zurück"-Knopfs aufgelöst...

Bei meinem Oregon 600 ist auch seit dem Frühjahr die deckende Gummihülle über dem Ein/Aus-Knopf durchgegriffen. Ich benütze ohne Basteleien das Gerät wie früher. Bei starkem Regen, den ich immer mehr meide, kommt das Gerät in die Lenkertasche.
von: Wendekreis

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 17:10

In Antwort auf: Margit
... Mein erstes Navi 2010-2013 Garmin-Nüvi mit Fahrradmodus...

An Deine Kommentare zum "Nüvi" kann ich mich noch gut erinnern. Über deinen Erfahrungshorizont von damals bist du inzwischen weit hinaus. Damals dachte ich mir: Wie kann man sich nur ein "Nüvi" zur Navigation mit dem Fahrrad kaufen. Du hast einen hohen Verbrauch an Navis.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 17:14

In Antwort auf: JoMo
Die Route Punkt für Punkt auf einer digitalen Landkarte erstellen. Für jeden Tag eine neue Etappe. Diese aufs Navi übertragen und dann Navigation starten.

Da bist du ziemlich eingeschränkt. Ich würde alles zusammenfassen und einen gesamen Track überspielen (oder ihn in zwei oder drei lange Stücken teilen).

Oder bist du auch sonst so, dass du vor der Reise minutiös planst, wie weit du pro Tag kommen wirst? Dann würde deine Methode passen.

Gruß
Thoralf
von: StefanTu

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 20:40

Hallo Jomo,
nach diversen Garmingeräten seit afair 2003 nutze ich heutzutage ausschließlich mein Smartphone zur Navigation. Und zwar unabhängig von der Art der Fortbewegung.
Früher hatte ich ein Navi fürs Auto, eins fürs Motorrad und eines für Fahrrad/Wandern. Was mich ziemlich genervt hat, da man das Zeug ja einerseits zahlen aber halt auch, rumschleppen muss.
Schon vor ein paar Jahren habe ich, nachdem sich mein GPSMap 64 überraschen frühzeitig verabschiedet hatte, zuerst als Notlösung auf Komoot auf dem Smartphone zurückgegriffen. Irgendwie hat mir das ganz gut getaugt so, dass ich keinen direkten Zwang sah gleich ein neues Garmin zu holen. Irgendwann kam dann die erste Halterung fürs Fahrrad, dann für's Motorrad. Als dann hier um Forum die App Touch Protect erwähnt wurde war mein letztes echtes Problem gelöst.
So habe ich heutzutage noch mein Smartphone (Samsung S7) dabei und bin für alle Fälle gerüstet.
Traumgerät. Schwer. Das dicke S10+ mit kleinerem Display vielleicht. Ansonsten würde ich mir eher mehr Standards in der Bedienung unterschiedlicher Apps wünschen, die Möglichkeit Karten in allen Apps zu nutzen (bei manchen geht das schon, gerade bei den zu zahlenden noch nicht) ohne sie mehrfach zu installieren.
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Entwickler häufig nicht nur meine Wünsche sondern auch noch deutlich mehr umsetzen. War es früher noch ein Traum das Smartphone unterwegs laden zu können, ist das heute einerseits kaum noch notwendig und wenn, brauchts nicht mal mehr ein USB Kabel... cool
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 20:54

Da in einen parallelen Faden gerade festgestellt wurde, dass Komoot offline NICHT routen kann, wäre das zumindest für mich kein gleichwertiger Ersatz für ein Navi.

Und was mich persönlich am Smartphone nervt, ist die permanente Updaterei, die Programme werden immer mehr aufgebläht, irgendwann geht immer alles langsamer, und alle paar Jahre braucht man dann ein Neues. Ein dezidiertes Navi funktioniert aus meiner Sicht einfach langfristig zuverlässiger.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 21:03

In Antwort auf: mgabri
Werde mir keine weiteren Garmins kaufen.

Was wüdest du als Alternative vorschlagen? Hast du irgendeine bessere Idee?

Gruß
Thoralf
von: StefanTu

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 21:04

War für mich bisher nie ein Problem. Einerseits halten sich die Ecken "meiner" Welt, in denen es keine Mobilfunkversorgung gibt in engen Grenzen, andererseits schlummern für solche Fälle Alternativen auf meinem Smartphone.
Auch so ein Vorteil den keines meiner Garmins hatte: Ich kann mir die Routingsoftware selbst aussuchen und bin nicht auf den guten Willen des Geräteherstellers angewiesen...
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 16.08.19 21:11

In Antwort auf: StefanTu
War für mich bisher nie ein Problem. Einerseits halten sich die Ecken "meiner" Welt, in denen es keine Mobilfunkversorgung gibt in engen Grenzen

Dann warst du noch nie in Brandenburg oder Mecklenburg, die von Funklöchern nur so wimmeln. Und von Ländern außerhalb der EU, in denen mobile Daten richtig teuer sind (z.B. Schweiz, Norwegen, Georgien, Serbien...), ganz zu schweigen.

In Antwort auf: StefanTu
...andererseits schlummern für solche Fälle Alternativen auf meinem Smartphone.

Welche? Das täte mich nun mal sehr interesieren. schmunzel

In Antwort auf: StefanTu
Auch so ein Vorteil den keines meiner Garmins hatte: Ich kann mir die Routingsoftware selbst aussuchen und bin nicht auf den guten Willen des Geräteherstellers angewiesen...

Grundsätzich stimme ich dir da zu. Nur hat mich bisher keine einzige Naviapp wirklich überzeugt. An irgendwas kranken die alle (sei es fehlende POI-Suche bei Locus, die unendliche Langsamkeit bei OsmAnd, fehlendes Offline-Routing bei Komoot oder Mapy.cz etc. pp.). Ich habe einiges durchprobiert. Und damit habe ich bei Navis gemerkt, dass die Software (trotz aller ihrer Nachteile) eben aus einem Stück gegossen ist und jemand mitgedacht hat.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 05:35

In Antwort auf: Toxxi
Und was mich persönlich am Smartphone nervt, ist die permanente Updaterei, . . . . .
wenn ich diese wohl zutreffende Beurteilung lese, frage ich mich, warum in so manchen Beiträgen auch anderer Diskussionsteilnehmer bei updates der Garmin-Firmware genau dieses Verhalten so oft als "Missbrauch argloser Nutzer als Beta-Tester" bezeichnet (oder gar diffamiert?) wird. Selbstverständlich finde auch ich häufig mit durchaus vermeidbaren unschönen Eigenarten durchsetzte Firmware bei neuen Geräten nicht besonders toll. Aber irgendwie scheint mir das seit Jahren querbeet bei einer Unzahl an Sotfwareprodukten ein gewisser "Standard" zu sein. Möglicherweise verführen die relativ einfachen technischen Gegebenheiten, ein update aufzuspielen, dazu, dass so manche Software-Entwickler bzw. die vermarktenden Unternehmen entsprechend vorgehen. Vielleicht ist es auch nur die Besorgnis, bei etwas gründlicherer Ausarbeitung könnte man am Markt gegenüber möglicher Wettbewerber etwas zu spät erscheinen.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 06:08

Das mit den verplanten Tagesetappen hatte ich tatsächlich immer so gemacht, da wir in einem begrenzten Zeitrahmen als Tagesziel immer einen Campingplatz genommen hatten. Das schränkt natürlich etwas ein, war aber ansonsten immer gut zu gebrauchen.
Du hast aber recht. Speziell auf dem Camino ist es praktischer, die Strecke durchzuplanen, da wir uns mal die Pilgerherbergen oder Hostels am Weg suchen werden. Da gibt's viele (Zelt bleibt daheim).
Die zukünftigen Planungen werden sich mit GPS wahrscheinlich insgesamt verändern. Im besten Fall, sowie es dir ergangen ist, dass man auf diese Weise noch mehr Spaß am .radreisen bekommt.
von: Axurit

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 06:51

In Antwort auf: Toxxi
Oder bist du auch sonst so, dass du vor der Reise minutiös planst, wie weit du pro Tag kommen wirst? Dann würde deine Methode passen.
Was hindert dich daran, wenn du am Ende eines Etappentracks angekommen bist auf den nächsten umzuschalten und weiter zu fahren?
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 07:20

In Antwort auf: Toxxi
Und was mich persönlich am Smartphone nervt, ist die permanente Updaterei,
läuft bei mir automatisch bei WLAN im Hintergrund. Die Karten von Osmand aktualisiere ich ca. alle 14 Tage über Nacht. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was da nerven soll, wenn ich Abends den unteren Button drücke Screenshot wirr Komoot verwende ich überwiegend nur am PC, da habe ich aber noch nie irgend was upgedatet.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 07:20

Würde ich 2000km in TagesetappenTracks zersplitten, dann würde mich dieses Sammelsurium nerven. Die Zeiten, in denen ein Track max. 500 Punkte haben durfte, sind ja seit dem 62s vorbei.
Das schöne am Garmin ist ja, dass Du gar keine Tracks auf dem Navi brauchst, wenn Du dir von den Tracks in BaseCamp eine transparente Karte bastelst und diese img.Datei aufs Garmin ziehst. Auch meine Idee der Bahntrassenkarte oder der Karte aller radweit-Strecken ist so realisiert. grins
Mach das mal mit Komoot........... omm

Die Idee ist von Arnulf Transparente Karten von GPX-Tracks ertellen (Navigation)
von: Job

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 07:38

ich benutze eigentlich garkeine Tracks im Osmand. Ich nutze das wie eine Papier-Karte. Welchen Weg ich fahre entscheide ich meist relativ spontan. Das geht auf einem 7"-Display um weiten besser als auf dem Mäusekino von Garmin Teasi und Co.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 07:53

In Antwort auf: Axurit
In Antwort auf: Toxxi
Oder bist du auch sonst so, dass du vor der Reise minutiös planst, wie weit du pro Tag kommen wirst? Dann würde deine Methode passen.
Was hindert dich daran, wenn du am Ende eines Etappentracks angekommen bist auf den nächsten umzuschalten und weiter zu fahren?

Nichts. Wirklich gar nichts. schmunzel Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? träller

Habe ich den gesamten Track, dann kann ich die Entfernung zu jedem Zwischenpunkt besser abschätzen. Bei Tagesetappen kann ich es nur zum Etappenziel, muss dann umschalten, im Kopf addieren etc.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 07:58

In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: Toxxi
Und was mich persönlich am Smartphone nervt, ist die permanente Updaterei,
läuft bei mir automatisch bei WLAN im Hintergrund. Die Karten von Osmand aktualisiere ich ca. alle 14 Tage über Nacht.

Es ging nicht um das Update der Karten (das mache ich am Navi auch), sondern und die permanente Updaterei der Software. Dadurch bläht sich alles immer mehr auf und wird immer langsamer. Wenn man Pech hat, sind nach dem Update alle Bedienknöpfe und die Funktionalität verändert. Sehr ärgerlich, wenn man gerade unterwegs ist. Deshalb - NIEMALS auf Tour ein Update des Navigationsprogrammes ziehen!
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 08:02

In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Toxxi
Und was mich persönlich am Smartphone nervt, ist die permanente Updaterei, . . . . .
wenn ich diese wohl zutreffende Beurteilung lese, frage ich mich, warum in so manchen Beiträgen auch anderer Diskussionsteilnehmer bei updates der Garmin-Firmware genau dieses Verhalten so oft als "Missbrauch argloser Nutzer als Beta-Tester" bezeichnet (oder gar diffamiert?) wird. Selbstverständlich finde auch ich häufig mit durchaus vermeidbaren unschönen Eigenarten durchsetzte Firmware bei neuen Geräten nicht besonders toll.

Das Problem umgehe ich. schmunzel

Ein Navi muss man nicht updaten, wenn es läuft. Es gibt keinen Grund dafür. Das geht nicht ins Internet, also gibt es keine Sicherheitslücken. Wenn die Software läft, dann läuft sich quasi ewig (so lange die Hardware mitspielt).

Klar, Updates der Karten ziehe ich natürlich.

Ich habe ein einziges Mal gemacht, ein Update der Firmware vom Dakota zu ziehen. Danach lief nichts mehr, permanente Abstürze waren an der Tagesordnung. Dann habe ich mit viel Mühe ein Downgrade gemacht. Seitdem habe ich nie wieder ein Gamin geupdated. Wozu auch, es läuft einfach. schmunzel

Beim Smartphone geht das naturgemäßg nicht. Verzichtet man auf Updates, läuft es irgendann nicht mehr, weil die Version zu alt ist. Zieht man Updates, läuft es irgendwann auch nicht mehr, weil die Hardware nicht mehr ausreicht.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 08:20

Gibt es evtl. auch Upgrade-Notwendigkeit wenn sich bei der Satellitenkonfiguration irgendwas ändert? USA, Russen und Europäer basteln an ihren Kisten da oben ja auch wahrscheinlich immer wieder mal herum.
von: Axurit

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 08:20

In Antwort auf: Toxxi
Habe ich den gesamten Track, dann kann ich die Entfernung zu jedem Zwischenpunkt besser abschätzen. Bei Tagesetappen kann ich es nur zum Etappenziel, muss dann umschalten, im Kopf addieren etc.
So ist halt jeder anders. Ich kann schlecht dreistellig oder gar vierstellig Kopfrechnen. 578km zum Trackende, Tagesziel bei 657, das bekomme ich nicht auf die Reihe, 43km zum Ende des aktuellen Tracks, Tagesziel bei 36km des Folgetracks dagen problemlos zwinker
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 08:46

In Antwort auf: JoMo
Gibt es evtl. auch Upgrade-Notwendigkeit wenn sich bei der Satellitenkonfiguration irgendwas ändert? USA, Russen und Europäer basteln an ihren Kisten da oben ja auch wahrscheinlich immer wieder mal herum.

Gute Frage. Grundätzlich vermutlich ja. Vielleicht weiß jemand anderes näheres. schmunzel

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, dass GPS, Glonass und Galileo alle verschiedene Hardware zum Empfang benötigen.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 08:51

In Antwort auf: Axurit
In Antwort auf: Toxxi
Habe ich den gesamten Track, dann kann ich die Entfernung zu jedem Zwischenpunkt besser abschätzen. Bei Tagesetappen kann ich es nur zum Etappenziel, muss dann umschalten, im Kopf addieren etc.
So ist halt jeder anders. Ich kann schlecht dreistellig oder gar vierstellig Kopfrechnen. 578km zum Trackende, Tagesziel bei 657, das bekomme ich nicht auf die Reihe, 43km zum Ende des aktuellen Tracks, Tagesziel bei 36km des Folgetracks dagen problemlos zwinker

Okay - also DAS ist in der Tat nicht so klug, da stimme ich zu... omm

Aber es gibt bei Garmin diese Funktion "Entfernung bis zum nächsten Wegpunkt". Und bei "Aktive Route" wird einem die Entfernung zu ALLEN weiteren Wegpunkten auf dem Track angezeigt. schmunzel In deinem Beispiel würde (wenn am Ende das geplanten Tages ein Wegpunkt sitzt, und bei 36 km des geplante Folgetages) in der Liste "1. 43 km soundso, 2. 79 km soundso ... usw. usf." gelistet.

Ich staune, dass so viele Leute diese Funktion nicht kennen. Ich erkläre sie immer wieder Mitforisten. schmunzel
von: Job

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 09:22

naja, erst kürzlich gab es ja einen Anlass zum Update. Das betraf aber vor allem ältere Handhelds.
Zeitumstellung
Ansonsten ist halt der Vorteil der schnelleren Modellwechsel bei Smartphones, das man eben nicht nur GPS, sondern auch Glonass, Gallileo, Beidou nutzen kann. Das erhöht die Zuverlässigkeit (und teilweise die Genauigkeit) in schwierigen Umgebungen, wie z.B. Städten oder bergigen Wäldern.
von: panta-rhei

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 09:25

In Antwort auf: Job
ich benutze eigentlich garkeine Tracks im Osmand. Ich nutze das wie eine Papier-Karte. Welchen Weg ich fahre entscheide ich meist relativ spontan. Das geht auf einem 7"-Display um weiten besser als auf dem Mäusekino von Garmin Teasi und Co.

Das ist bei mir hält auch so. Deshalb wäre mir ein Smartphone mit langer Laufzeit am Liebsten ....
von: Job

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 09:43

Oukitel K9.
6000 mAh-Akku.
längste laufzeit
von: aighes

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 10:03

Ich hatte es immer so gemacht, dass der Track nur auf der Karte angezeigt wird, quasi als Ideallinie, das "Tagesziel" und die Daten dazu aber per normalem Routing flexibel gestaltet habe.
von: Axurit

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 10:04

In Antwort auf: Toxxi

Aber es gibt bei Garmin diese Funktion "Entfernung bis zum nächsten Wegpunkt".
Zeigt bei mir (Etrex) die Entfernung zum nächsten Hoch-/Tiefpunkt an. Völlig nutzlose Funktion. Wundert mich dass das Foristen unbekannt ist, die sonst immer alles wissen zwinker
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 10:51

Zitat:
Ein Navi muss man nicht updaten, wenn es läuft.


Das würde mich ja zum GPSmap 64 tendieren lassen. Das dürfte am kommenden Black Friday irgendjemand sicherlich super anbieten.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 11:31

In Antwort auf: Axurit
Zeigt bei mir (Etrex) die Entfernung zum nächsten Hoch-/Tiefpunkt an. Völlig nutzlose Funktion. Wundert mich dass das Foristen unbekannt ist, die sonst immer alles wissen zwinker
na ja, bei einem vorgeplanten Track würde ich diese Funktion auch nicht nutzen. Mich interessiert eher die noch anstehende Distanz zu einem definierten Endpunkt. Deshalb nutze ich gerne Tracks, die die voraussichtliche Tagesetappen abbilden und dann kann die Angabe der noch anstehenden Entfernung zum Ziel durchaus sinnvoll und hilfreich sein. Das hindert mich jedoch nicht daran, eine Tagesetappe vor Erreichen des vorgeplanten Zielpunktes zu beenden oder auch ein Stück auf dem folgenden Track weiterzufahren. Aber im wesentlichen nutze ich diese Funktion bei von mir geführten Wanderungen innerhalb meines Wandervereins. Das hilft mir bei Abschätzung möglicher Pausen oder der Erreichbarkeit der Rückfahrmöglichkeit nach Ende der Wanderung. Es ging zwar auch ohne diese "Reststreckeninformation" aber ich habe mich daran gewöhnt und insbesondere wenn ich zwischendurch mal vom vorgeplanten Weg abweiche, ist das eine recht bequeme Möglichkeit, den weiteren Ablauf einer Etappe einzuschätzen.
Bei meinem ersten Garmin (Etrex HC noch mit Graustufendisplay) könnte man auf einem längeren Track einfach einen Endpunkt irgendwo auf dem Track wählen und sich dann nur bis zu diesem Punkt leiten lassen. Bei dieser Variante bezog sich die "Reststreckeninformation" dann auf den vorher ausgewählten Punkt. Diese Möglichkeit scheint seit Jahren bei den Nachfolgemodellen nicht mehr zu bestehen.
von: Avante

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 11:34

Eine neue Firmware aufspielen alle heilige Zeiten wäre für mich jetzt kein Kriterium für irgendwas (das klappt immer reibungslos und aktuelle Karten wirst auch mal aufspielen), aber mit dem 64(s) machst bestimmt nix verkehrt. Warum bis in Winter warten wegen ein paar Euro evtl. Ersparnis? Nutz es doch jetzt!? Bei den einschlägigen Versendern gehts bei knapp 220€ los. Kauf dir aber kein gelbes 64, die abgespeckte Version...
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 12:00

...komme momentan nicht zum Radeln. Aber bis November ist schon wirklich noch lange hin.
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 12:52

In Antwort auf: hopi
... Bei meinem ersten Garmin (Etrex HC noch mit Graustufendisplay) könnte man auf einem längeren Track einfach einen Endpunkt irgendwo auf dem Track wählen und sich dann nur bis zu diesem Punkt leiten lassen. Bei dieser Variante bezog sich die "Reststreckeninformation" dann auf den vorher ausgewählten Punkt. Diese Möglichkeit scheint seit Jahren bei den Nachfolgemodellen nicht mehr zu bestehen.
Wer weiß, was es noch alles gibt? Da Garmin aus der Flug- und See-Navigation kommt, sind jede Menge Funktionen aus dieser Welt darin versteckt. Wenn das Gerät so etwas wie "Datenfelder" hat, dann mal alles durchsuchen. Hinter jedem Datenfeld steht eine Funktion. Z.B.: Kurs, Kursabweichung, Peilung, Vertikalgeschwindigkeit, Vertikalgeschwindigkeit zum Ziel, Zeiger, Zum-Kurs, Distanz zum nächsten (Wegpunkt), .... Interessant wäre auch, welche Garmin-Geräte die jeweils gleich Firmware-Basis haben.
von: Avante

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 13:39

ah ok, mal sehen, wie lange das 64 neben dem 66 noch verkauft wird
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 14:18

In Antwort auf: AndreMQ
In Antwort auf: hopi
... Bei meinem ersten Garmin (Etrex HC noch mit Graustufendisplay) könnte man auf einem längeren Track einfach einen Endpunkt irgendwo auf dem Track wählen und sich dann nur bis zu diesem Punkt leiten lassen. Bei dieser Variante bezog sich die "Reststreckeninformation" dann auf den vorher ausgewählten Punkt. Diese Möglichkeit scheint seit Jahren bei den Nachfolgemodellen nicht mehr zu bestehen.
Wer weiß, was es noch alles gibt? Da Garmin aus der Flug- und See-Navigation kommt, sind jede Menge Funktionen aus dieser Welt darin versteckt. Wenn das Gerät so etwas wie "Datenfelder" hat, dann mal alles durchsuchen.
so wird man die von mir beschriebene und früher mögliche Funktion, einen beliebigen Punkt auf einem aktiven Track als Ziel zu definieren, kaum finden. Dass Garmin eine lange Tradition in der Flugnavigation hat ist mir aus meiner Zeit als aktiver Luftsportler bekannt. Das hat wohl dazu geführt, dass ich mich relativ früh für ein Garmin-Navi zum Einsatz während meiner Radreisen entschieden habe und etwas großzügig über die oft zu beobachtenden Schwächen hinweg gesehen habe. grins
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 14:20

so wie Du mache ich das auch. Längere Strecken habe ich immer am schnellsten geplant. Mal als Beispiel Garmisch-Hamburg sagt Komoot 825 km. Den Track habe ich in Caminaro hochgeladen, alle 200 km einen Wegepunkt gesetzt und mit "Zauberstab" wieder in Google-Drive gespeichert. Navigiere ich mit Osmand, weiß ich, dass von meiner momentanen Position weg noch 734 km bis zum Ziel zu radeln sind, aber das heutige Zwischenziel nach 112 km erreicht ist Screenshot bier
von: StefanTu

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 18:52

In Antwort auf: Toxxi

Dann warst du noch nie in Brandenburg oder Mecklenburg, die von Funklöchern nur so wimmeln.

Damit hast du fast Recht. Wobei ich mir bei meinen vergangenen Aufenthalten in Mecklenburg keine besonders störenden Funklöcher aufgedrängt haben ich erinnere mich nur an Probleme in der Grenzregion zu Polen. Was aber auch keine Repräsentative Statistik ist.

In Antwort auf: Toxxi

Und von Ländern außerhalb der EU, in denen mobile Daten richtig teuer sind (z.B. Schweiz, Norwegen, Georgien, Serbien...), ganz zu schweigen.

Welt 2 (Schweiz, Norwegen) ist zumindest in meiner Datenflatrate enthalten.
Reise ich wirklich mal in Länder für die ich gesondert zahlen müsste verzichte ich bei kurzen Aufenthalt auf mobile Daten oder besorge mir vor Ort eine Prepaidkarte.

In Antwort auf: Toxxi

In Antwort auf: StefanTu
...andererseits schlummern für solche Fälle Alternativen auf meinem Smartphone.

Welche? Das täte mich nun mal sehr interesieren. schmunzel

Eigentlich nichts unübliches. Locusmap Pro (mit BRouter), OsmAnd+ und Oruxmaps. Die beiden ersten je nach Lust und Laune, im Moment meistens Locus. OruxMaps wurde mir empfohlen habe ich aber zugegeben bisher noch nicht so viel benutzt.

In Antwort auf: Toxxi

An irgendwas kranken die alle (sei es fehlende POI-Suche bei Locus, die unendliche Langsamkeit bei OsmAnd, fehlendes Offline-Routing bei Komoot oder Mapy.cz etc. pp.). Ich habe einiges durchprobiert.

Ich will das mal anders ausdrücken: Alle Programme haben unterschiedliche Stärken. Und viele Programme haben zuviel davon. Alleine die möglichen Karteneinstellungen übertreffen die gesamten Einstellmöglichkeiten eines Garmin gerne bei Weitem. Wenn es dann noch darum geht eigene Routingprofile und sonstiges zu definieren sind viele einfach überfordert und auch als interessierter Anwender entdeckt man häufig erst nach längerer Zeit, dass eine gewünschte Option teils schon seit Jahren da gewesen wäre - hätte man sie nur gefunden. So verstehe ich z.B. nicht, warum du mit Locus keine POI suchen kannst... zwinker

In Antwort auf: Toxxi

Und damit habe ich bei Navis gemerkt, dass die Software (trotz aller ihrer Nachteile) eben aus einem Stück gegossen ist und jemand mitgedacht hat.

Bei Garmin habe ich mich nur gerne gefragt, was die sich bei ihrer Software gedacht haben...

Ich fasse meine Antworten zusammen...
In Antwort auf: Toxxi

Ein Navi muss man nicht updaten, wenn es läuft. Es gibt keinen Grund dafür. Das geht nicht ins Internet, also gibt es keine Sicherheitslücken. Wenn die Software läft, dann läuft sich quasi ewig (so lange die Hardware mitspielt).

Wenn man so haben will, spricht nichts dagegen, das beim Smartphone genauso zu halten. Ich habe seit gut zwei Jahren in meiner Werkzeugkiste ein altes Smartphone (6 Jahre?) das neben Dokumentationsaufgaben auch noch Vermessen darf, Musikabspielgerät, DECT Mobilteil oder auch mal Rechercheaufgaben übernehmen darf wenn die Finger wieder mal schmierig sind. Über Internetzugang verfügt das Teil, mit Google redet es schon lange kein Wort mehr. Das einzige Programm, das regelmäßig mit Updates versorgt wird ist Bitdefender. Aber das eigentlich auch nur wegen des Internetzugangs. Man weiß ja nie.
Die Zeiten, in denen Smartphones nach zwei Jahren nicht mehr zu gebrauchen waren sind lange vorbei.

In Antwort auf: Toxxi

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, dass GPS, Glonass und Galileo alle verschiedene Hardware zum Empfang benötigen.

Oder ein vernünftiges Smartphone. zwinker
(Ob aktuelle Garmins das auch können? Keine Ahnung)

Ich frage mich in dieser Diskussion warum man an kostenlose, oder beinahe kostenlose, Software die selben Ansprüche stellt wie an ein Gerät das zusammen mit den dazugehörigen Karten mehrere hundert Euro kostet...
von: iassu

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 19:26

In Antwort auf: Juergen
Würde ich 2000km in TagesetappenTracks zersplitten, dann würde mich dieses Sammelsurium nerven. Die Zeiten, in denen ein Track max. 500 Punkte haben durfte, sind ja seit dem 62s vorbei.
Das schöne am Garmin ist ja, dass Du gar keine Tracks auf dem Navi brauchst, wenn Du dir von den Tracks in BaseCamp eine transparente Karte bastelst und diese img.Datei aufs Garmin ziehst. Auch meine Idee der Bahntrassenkarte oder der Karte aller radweit-Strecken ist so realisiert. grins
Mach das mal mit Komoot........... omm

Die Idee ist von Arnulf Transparente Karten von GPX-Tracks ertellen (Navigation)

Mir reicht Komoot vollkommen aus. Ich habe meine gesamte Reise in eben solchen Tagesetappen geplant: in einer einzigen langen Nacht. Die werden dann manchmal noch verändert und, wenn es losgeht, abgearbeitet. Abends werden sie gelöscht. Ich halte mich auch nicht sklavisch dran und die defacto-Aufzeichnung interessiert mich noch weniger, auch die wird sofort gelöscht. Gelegentlich nehme ich vor Ort noch Google mäps zu Hilfe, fertig. Ein wieder zunehmender Teil der Strecke erfolgt ohne elektronische Begleitung.

All das andere Getue und Gemache hat einen in meinen Augen deplaciertes Eigenleben entwickelt und die Tendenz, zum Selbstzweck zu werden.
von: StefanTu

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 20:48

In Antwort auf: iassu

Mir reicht Komoot vollkommen aus. Ich habe meine gesamte Reise in eben solchen Tagesetappen geplant:
...
Gelegentlich nehme ich vor Ort noch Google mäps zu Hilfe, fertig. Ein wieder zunehmender Teil der Strecke erfolgt ohne elektronische Begleitung.

Deine Vorgehensweise verdeutlicht mir, mit welchen Problemen die Programmierer von Routingsoftware zu kämpfen haben.
Ich für meinen Teil arbeite rumgedreht. Starte ich die Planung einer Reise fängt dies, unabhängig von Verkehrsmittel, damit an, dass ich mir in Google für die Reise eine neue Karte anlege. Dann starte ich die Recherche. Orte die wir während unserer Reise sehen möchten trage ich erstmal in die Karte ein. Wenn ich glaube genug gesucht bzw. gefunden zu haben schaue ich meine Ergebnisse nochmal durch und schmeiße mehr oder weniger viele Orte wieder raus. In dieser Phase lasse ich google immer wieder eine Route rechnen um eine Vorstellung zu bekommen, welche Strecke wir vor uns haben.
Wenn Strecke und Reisezeit grundsätzlich zusammenpassen, starte ich mit der Planung der Tagesstrecken.
Erst danach exportiere ich die Ergebnisse und verfeinere das mit gefährtkonformer Routenplanungssoftware. Das mache ich im Falle Fahrrad und Wandern gerne mit Komoot. zwinker
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 21:48

In Antwort auf: Axurit
In Antwort auf: Toxxi

Aber es gibt bei Garmin diese Funktion "Entfernung bis zum nächsten Wegpunkt".
Zeigt bei mir (Etrex) die Entfernung zum nächsten Hoch-/Tiefpunkt an. Völlig nutzlose Funktion. Wundert mich dass das Foristen unbekannt ist, die sonst immer alles wissen zwinker

Ist mir bekannt. schmunzel Deshalb lösche ich vorher mit einem Skript alle Höhendaten aus den Tracks. Wir das funktioniert, wurde mir hier im Forum erklärt.

Höhendaten aus Track entfernen? (Navigation)
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 17.08.19 22:11

In Antwort auf: StefanTu
So verstehe ich z.B. nicht, warum du mit Locus keine POI suchen kannst... zwinker

Ich verstehe nicht, wie du mit Locus POI's auf der Karte suchen kannst.

Ich kann dir sagen, warum ich es nicht kann: Weil es diese Funktion einfach nicht gibt. Locus kann NICHT die Karte auf POIs untersuchen, die Funktion ist schlicht und ergreifend nicht implementiert. Zumindest nicht bei Apenandromaps. Das ist allgemein bekannt.

Ja, man kann sich POI-Datennbanken runterladen, was lange Zeit verbuggt oder unvollständig war und nie zufriedenstellend funktionierte. Und irgendwann habe ich das ad acta gelegt. Locus konnte zumindest 2017 ganz definitiv nicht die Karten auf POIs untersuchen (Garmin kann das schon immer ).

Wenn du meinst, dass das Locus das doch kann (möglicherweise wurde die Funktion in den letzten 2 Jahren implementiert, aber das Internet schweigt sich aus), dann wäre es nett, wenn du es mir idiotensicher erklärst. schmunzel Ich meine das ganz ernsthaft und nicht ironisch! Ich bin gern bereit, noch was dazu zu lernen.

In Antwort auf: StefanTu
Ich frage mich in dieser Diskussion warum man an kostenlose, oder beinahe kostenlose, Software die selben Ansprüche stellt wie an ein Gerät das zusammen mit den dazugehörigen Karten mehrere hundert Euro kostet...

Habe ich doch gar nicht. Drehst du mir das Wort im Mund herum? verwirrt Du bist derjenige, der dem Frager, der nach einem Garmin fragte, ein Smartphone empfehlen wollte. Okay, nicht ganz direkt, aber du meintest, dass du lieber mit einem Smaprthone navigierst. Da wird ein Hinweis auf die Nachteile der Navigationssoftware erlaubt sein.

Ich habe niemals den Anspruch geäußert, dass ein kostenlosen Naviprogramm dass leisten MUSS. Ich habe nur gesagt, dass sie das für mich monentan nicht leistet. Mehr nicht.

Ich selbst bin gern bereit, das Geld für ein Navi auszugeben (und tue es auch), weil für mich die Funktionalität stimmt. schmunzel
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 06:09

Zitat:

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, dass GPS, Glonass und Galileo alle verschiedene Hardware zum Empfang benötigen.

In Antwort auf: StefanTu

Oder ein vernünftiges Smartphone. zwinker
(Ob aktuelle Garmins das auch können? Keine Ahnung)
mein Oregon 600 kann zumindest GPS und Glosnass. Ob zum Empfang von Galileo eine Anpassung der Software reichen würde oder ein anderer Chip erforderlich ist, kann ich nicht beurteilen.j
Zitat:
. . . . wie an ein Gerät das zusammen mit den dazugehörigen Karten mehrere hundert Euro kostet...
das ist eine recht pauschale Aussage und dürfte in vielen konkreten Einzelfällen doch etwas neben der Realität liegen. So wie es Smartphones in verschiedenen Preissegmenten gibt, hat man auch bei Navigationsgeräten ein preislich breit gefächertes Angebot. Ähnliches gilt für digitale Karten. Man sollte schon fairerweise den Kostenaufwand zwischen Smartphones und Navigationsgeräten in zumindest sehr ähnlichen Preissegmenten vergleichen. grins
von: Axurit

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 06:40

In Antwort auf: Juergen
Das schöne am Garmin ist ja, dass Du gar keine Tracks auf dem Navi brauchst, wenn Du dir von den Tracks in BaseCamp eine transparente Karte bastelst und diese img.Datei aufs Garmin ziehst.
So kann man das machen. Wenn man unterwegs das Höhenprofil der vor einem liegenden Strecke sehen will und die Distanz zum nächsten Zwischenziel kennen möchte, ist das allerdings keine Lösung.

Nicht speziell auf dein Posting bezogen: Mich erstaunt immer wieder, mit welcher Vehemenz hier Einzelne ihre alleinseligmachende Lösung propagieren und anderen aufzudrängen versuchen. Ob andere das so machen wie ich, ist mir schnurzegal. Aber wie ich es mache, das möchte ich hier schon noch beschreiben dürfen, ohne gleich in die Ecke derjenigen gesteckt zu werden, die es einfach nicht checken.
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 06:56

In Antwort auf: Axurit
Mich erstaunt immer wieder, mit welcher Vehemenz hier Einzelne ihre alleinseligmachende Lösung propagieren und anderen aufzudrängen versuchen. Ob andere das so machen wie ich, ist mir schnurzegal. Aber wie ich es mache, das möchte ich hier schon noch beschreiben dürfen, ohne gleich in die Ecke derjenigen gesteckt zu werden, die es einfach nicht checken.
bravo Wechsle Dank der Beschreibungen hier öfter meine Lösungen und mit nur einem Navigationsgerät und einem Navigationsprogramm wäre ich wahrscheinlich nicht glücklich bier
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 07:16

Genau. Die meisten haben doch ihr "Navi" ohne genaue Kenntnis der gesamten, aktuellen Möglichkeiten und mangels Erfahrung der eigenen Anforderungen gekauft. Wobei mMn nach der Begriff "Navigation" nur angebracht ist, wenn man direkt zur Laufzeit Start-Ziele setzt, dann das Routing startet (was gefälligst nur wenige Sekunden benötigen darf), dann losfährt und die Kiste ständig nach-routet, wenn man bewusst oder unbewusst abweicht. Ob jetzt offline oder mit Netzverbindung ist zweitrangig. Das reine Abfahren von statischen Konserven - egal mit wieviel Hinweisen - ist schon nicht mehr Navigation.
So, nun ist das Gerät halt da. Wie geht man jetzt damit um? Eine Möglichkeit ist, sich auf das Gerät anzupassen und damit das Optimum aus diesem Teil heraus zu holen. Die andere, mit irgendeiner Basisverwendung das Ding zu nutzen - wahrscheinlich nur geringen Funktionsumfang davon. Die letzte - ziemlich häufige - Möglichkeit, es in der Schublade zu archivieren, weil es zu mühsam ist, sich mit der Kiste auseinander zu setzen.
Die meisten, die hier schreiben, werden wohl der ersten Möglichkeit folgen und damit kommen komplett unterschiedliche Umgangsweisen heraus. Das ist eigentlich auch gut, weil nur so man sich weiter entwickeln kann. Echte Navigation nervt mich z.B. nur, die fummeligen Touch-SmartPhones am Lenker auch und Forumslader, Powerpacks und ähnlicher Ballast ebenfalls. Andere basteln das alles an die Lenker und benutzen dann das ganze Orchester.
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 08:17

In Antwort auf: AndreMQ
Die letzte - ziemlich häufige - Möglichkeit, es in der Schublade zu archivieren, weil es zu mühsam ist, sich mit der Kiste auseinander zu setzen.
was ich verstehe. Wundere mich oft, woher berufstätige Menschen die Zeit nehmen um sich in der Freizeit so intensiv mit Navi zu beschäftigen. Früher radelte ich mit Gruppen, Vereinen oder Reiseveranstaltern bier
von: StefanTu

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 08:37

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: StefanTu
So verstehe ich z.B. nicht, warum du mit Locus keine POI suchen kannst... zwinker

Ich verstehe nicht, wie du mit Locus POI's auf der Karte suchen kannst.

Puhh, ich scrolle halt so über den Bildschirm und tippe an, was mich interessiert. zwinker Was ich im realen Leben aber eigentlich nicht nutze, da ich mir, wie schon geschrieben meine eigenen "POIs" erzeuge.
Ob das hängt sicherlich auch von den verwendeten Karten ab. Ich nutze die Asamm LoMap.

In Antwort auf: Toxxi

Ich kann dir sagen, warum ich es nicht kann: Weil es diese Funktion einfach nicht gibt. Locus kann NICHT die Karte auf POIs untersuchen, die Funktion ist schlicht und ergreifend nicht implementiert. Zumindest nicht bei Apenandromaps. Das ist allgemein bekannt.

Na wenn du Karten nutzt, die die Information nicht mitbringen, dann kann das halt auch nicht funktionieren.

In Antwort auf: Toxxi

Wenn du meinst, dass das Locus das doch kann (möglicherweise wurde die Funktion in den letzten 2 Jahren implementiert, aber das Internet schweigt sich aus), dann wäre es nett, wenn du es mir idiotensicher erklärst. schmunzel Ich meine das ganz ernsthaft und nicht ironisch! Ich bin gern bereit, noch was dazu zu lernen.

Installier dir doch einfach mal eine für dich interessante Asamm Karte. Erschließt sich dann sicherlih von alleine.

In Antwort auf: Toxxi

Habe ich doch gar nicht. Drehst du mir das Wort im Mund herum? verwirrt

War zumindest nicht meine Absicht. Entschuldige, falls bei dir der Eindruck entstanden ist.
In Antwort auf: Toxxi

Du bist derjenige, der dem Frager, der nach einem Garmin fragte, ein Smartphone empfehlen wollte. Okay, nicht ganz direkt, aber du meintest, dass du lieber mit einem Smaprthone navigierst. Da wird ein Hinweis auf die Nachteile der Navigationssoftware erlaubt sein.

Ich habe die Frage von Jomo allgemeiner verstanden, nicht nur auf die Marke Garmin beschränkt.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 09:00

Die Diskussionen hier zeigen mir wieder, dass die Vorlieben und Vorgehensweisen von Reiseradlern sehr unterschiedlich sein können (man sieht das auch an anderen Stellen, wie bei Diskussionen zu Schaltungsvarianten, Gepäckunterbringung usw.). Somit sind solche Fäden eigentlich immer nur Sammlungen verschiedener Meinungen und Argumente, die Unentschlossenen Ideen und Informationen liefern können, aber keine eindeutigen Empfehlungen.

Hier findet man nun Leute, die eigentlich gar keine elektronische Navigation haben möchten, Leute, die sich lediglich Karten anzeigen lassen wollen, Leute, die sich spontan irgendwohin routen lassen wollen, Leute, die einen Track vorher planen und ihm nachfahren, Leute, die bereits ihre Tagesetappen genau definiert haben usw. Abhängig davon wird dann auch die Navigationslösung durchaus unterschiedlich aussehen (können).

Ich bin z. B. jemand, der den Weg vorher gründlichst plant und sich dann permanent als Linie (Track) darstellen lässt, der aber keinerlei Tagesziele definiert und einfach jeden Tag solange fährt, wie es gerade Spaß macht. Es kommt durchaus vor, dass ich auch einmal von der "Linie" abweiche, weil ich unterwegs etwas Interessantes entdecke oder empfohlen bekommen. Dann fahre ich entweder entlang der auf dem Navi erkennbaren Wege oder lasse mich zu einem neuen Zwischenziel routen, um dann wieder auf den "Original-Track" zurückzukehren. Den Gesamttrack könnte ich evtl. in einem Stück oder in großen Portionen abspeichern. Ich teile ihn aber dennoch in kleine Portionen, die meiner durchschnittlichen Tagesstrecke (ca. 120-130 km) entsprechen auf, ohne mich aber danach zu richten. So "überhole" ich ab und zu einen Teilabschnitt oder bleibe auch einmal vor dessen Ende schon in einem Quartier oder auf einem Zeltplatz.

Eigentlich möchte ich mich dabei um mein Navigationsgerät gar nicht "kümmern" müssen. Ich schalte mein Garmin am Beginn der Tagestour ein und nach Erreichen des Quartiers (oder bei einer längeren Pause) aus. Der Bildschirm ist immer an und ob es regnet oder schneit interessiert mich nicht. Ansonsten möchte ich möglichst wenig "Digitales" um mich haben. Daher kommt es häufig vor, dass ich mein Smartphone den ganzen Tag nicht aus der Lenkertasche herausnehme.

Die "älteren" oder einfacheren Geräte eTrex 30 oder GPSMap 62s sind hierfür ideal. Sie sind robust, brauchen sehr wenig Energie und sind immer ablesbar, und zeigen nur die notwendige Information, sodass ich nicht in Versuchung gerate, ständig auf sie zu starren oder mit ihnen herumzuspielen. Im Prinzip fungieren sie für mich als ein Ersatz der Karte, in die ich meine Tour eingezeichnet habe, mit dem Luxus, dass mir die aktuelle Position immer angezeigt wird und ich mir auch einmal einen Weg vorschlagen lassen oder einfacher einen "POI" suchen kann.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 09:29

Fassen wir zusammen:

"Ein Leben ohne Garmin ist möglich, aber sinnlos"
"Ein Leben ohne Smartphone ist sinnlos, aber möglich"
Was ist falsch teuflisch
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 09:37

In Antwort auf: AndreMQ
Wobei mMn nach der Begriff "Navigation" nur angebracht ist, wenn man direkt zur Laufzeit Start-Ziele setzt, dann das Routing startet (was gefälligst nur wenige Sekunden benötigen darf), dann losfährt und die Kiste ständig nach-routet, wenn man bewusst oder unbewusst abweicht. Ob jetzt offline oder mit Netzverbindung ist zweitrangig. Das reine Abfahren von statischen Konserven - egal mit wieviel Hinweisen - ist schon nicht mehr Navigation.
da werden aber dem Begriff "Navigation" schon recht enge Grenzen gesetzt. Führt beispielsweise die Beachtung von "Funkfeuern" in der See- bzw. Luftfahrt dazu, dass man bei Nutzung dieser Verfahrensweise einen bestimmten Weg oder ein Ziel zu finden nicht mehr von "Navigation" sprechen kann? Und was bedeutet schon "statische Konserve"? Wenn in der Luftfahrt ein Flugplan erstellt und/oder bei entsprechenden Leitstellen angemeldet wird bedeutet das dann auch, dass nicht mehr von Navigation gesprochen werden kann. Auch solche Flugpläne sind letztlich vor Antritt des Fluges erstellte "statische Konserven" grins
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 09:45

In Antwort auf: StefanTu
Puhh, ich scrolle halt so über den Bildschirm und tippe an, was mich interessiert. zwinker

Okay, das kann ich auch... wirr Ich meinte was anderes:

- zeige mir die nächste Tankstelle oder Geldautmaten
- zeige mir die Hotels oder Restaurants in Ort X

Entweder gelistet nach Entfernung oder markiert auf der Karte. Kann Locus das? Vor zwei Jahren konnte es das nicht. Es gab endose Diskussionen in den Internetforen - es ging einfach nicht. Dann habe ich innerlich gekündigt und mich nicht mehr damit beschäftigt. Möglicherweise geht es jetzt.

In Antwort auf: StefanTu
Na wenn du Karten nutzt, die die Information nicht mitbringen, dann kann das halt auch nicht funktionieren.

Die Karten haben die Information. Jede OSM-Karte hat das. Locus kann das nur nicht durchsuchen bzw. auslesen.

Dass Locus diese elementare Funktion nicht hat, die selbst schon die urältesten Garmin-Navis besaßen, finde ich zumindest verwunderlich. omm

In Antwort auf: StefanTu
Installier dir doch einfach mal eine für dich interessante Asamm Karte. Erschließt sich dann sicherlich von alleine.

Danke für den Tipp. schmunzel Die scheint es noch nicht so lange zu geben, oder? Wie gesagt - vor zwei Jahren Fehlanzeige.

In Antwort auf: StefanTu
Entschuldige, falls bei dir der Eindruck entstanden ist.

Angenommen. bier wein
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 09:47

In Antwort auf: Keine Ahnung
.... Die "älteren" oder einfacheren Geräte eTrex 30 oder GPSMap 62s sind hierfür ideal. Sie sind robust, brauchen sehr wenig Energie und sind immer ablesbar, und zeigen nur die notwendige Information, sodass ich nicht in Versuchung gerate, ständig auf sie zu starren oder mit ihnen herumzuspielen. Im Prinzip fungieren sie für mich als ein Ersatz der Karte, in die ich meine Tour eingezeichnet habe, mit dem Luxus, dass mir die aktuelle Position immer angezeigt wird und ich mir auch einmal einen Weg vorschlagen lassen oder einfacher einen "POI" suchen kann.
So praktiziere ich das trotz Locus-Pro auch, sogar noch mehr "basic" mit eTrex10 und Track (wenn überhaupt nach Track gefahren wird). Diese Kiste hat noch nicht einmal eine Karte, wozu auch, wenn ich in Richtung des Tracks gucke, ist doch da die Realitität und wenn Track, dann war doch vorher klar, wo es lang geht. Das Locus-Pro-bestückte SmartPhone ist in der Tasche und wird fast nie aktiviert. Das eTrex heizt sich in der Sonne an die 50°C und darüber auf - und das darf es auch, weil die Spec. bis 70°C geht und die vom SmartPhone bis 35°C. Die Navi-Apps haben eine wirklich beeindruckende Qualität und Funktionalität und können wohl mehr als die Garmins. Kann jeden verstehen, der darauf umsteigt. Mir sind sie zu aufgebläht, zu fummelig und für das kleine Zielgerät "SmartPhone" überladen. Mich öden sie damit nur an. Das Zielgerät SmartPhone ist mir aber viel zu wichtig (Kontakte, Mails, WhatsUp, FB, TW, die ganzen Push-TAN-Apps, Akku-Pflege, ......), als dass ich es mechanisch oder thermisch gefährden möchten. Das Teil hüte ich mehr als die Geldbörse grins . Wenn, käme nur ein separates SmartPhone an den Lenker - aber da hängt dann die nächste Kiste und der Forumslader und ..... und beim Rad spart man Gewicht, 1000€/1kg Einsparung.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 10:06

Nochmal zu Locus. Ich finde das immer unglaublich kompliziert und unlogisch, wie man Karten installiert. traurig Jedes, wirklich jedes Mal muss ich lang und breit im Internet recherchieren, wie das geht.
von: schorsch-adel

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 10:29

Zitat:
wenn Du dir von den Tracks in BaseCamp eine transparente Karte bastelst und diese img.Datei aufs Garmin ziehst
könntes Du das genauer beschreiben ?
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 10:34

Transparente Karten von GPX-Tracks ertellen (Navigation)
Mach ich mit allen Bahntrassen, die es so gibt.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 11:47

In Antwort auf: Juergen
Fassen wir zusammen:

"Ein Leben ohne Garmin ist möglich, aber sinnlos"
"Ein Leben ohne Smartphone ist sinnlos, aber möglich"
Was ist falsch teuflisch


Beides ... zwinker
von: IndianaWalross

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 17:40

ganz früher: Vista HCX
ab 2010: Garmin eTrex 30 erste Generation (wird immer noch hin und wieder als backup verwendet)
seit 2019: Garmin Edge Explore

Weil ich zusätzlich oft und gerne nur mit dem Rad geocachen will > Smartphone Samsung Galaxy S7 mit z.B. komoot.
Einfach weils via geocaching app schneller zum navigieren geht, ohne Umwege über Zeugs extra aufs Gerät spielen. Wenn unterwegs neue caches in der Homezone erscheinen hab ich die am eTrex immer nie gehabt, aber so mit Smartphone kann ich sofort dahin und hab alle Infos an Bord.
Dafür hab ich mir jetzt extra die neue SKS Halterung inkl. Powerbank im Abverkauf Schnapper (letztes Bundle) gegrabscht, dann kann ich es mit Kippfunktion bombenfest am Lenker befestigen, auch im Gelände, und hab sogar direkt ne 5000er Powerbank mit Induktivladefunktion an Bord, was nochmal einiges bringt. Das Teil hat dann sogar ne Lampenhalterung, da kann dann demnächst wenn es wieder früh dunkel wird die Lupine dran.

Für mich gibt es für jede Anwendung auch ein passendes Navi. Irgendwie hat es noch keins geschafft alles zu können was ich möchte. Daher für Sport und Mehrtagestouren wo ich mal ab und zu an ne Steckdose komme halt das Edge (den Smartphone Akku möchte ich hier explizit für Notsituationen aufsparen), für Spiel und Spaß in der Homezone das Smartphone und für Expeditionen zum Po der Welt das alte eTrex. Fertig.

Man muss halt schauen was man will, mein Smartphone kann schon auch Regen ab, aber im Monsun mag ich dann doch lieber ein dichtes Garmin am Lenker haben, man kann es sonst ja auch kombinieren, wenn man 1-2 Powerbanks dabei hat, die echt nicht viel wiegen inzwischen, dann kann man auch mal 4-5 tage ganz ohne Steckdose auskommen und trotzdem alles nutzen was man so mag.
Für Spielanwendungen ist das Smartphone super da es auch zig Zusatzapps und Infos auf einmal bietet.
Für Sport wie gesagt eins das auch diverse Sportfunktionen mitbringt und nen gescheiten Touchscreen hat und wenn man ohne Lademöglichkeit sonstwohin will sollte es nen Wechselakku bzw. halt nichts fest verbautes haben und einiges ab können.
von: StefanTu

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 18:03

In Antwort auf: Juergen
Transparente Karten von GPX-Tracks ertellen (Navigation)
Mach ich mit allen Bahntrassen, die es so gibt.

Ist das auch bei modernen Garmins notwendig so einen Aufwand zu betreiben nur um einen Track einblenden zu lassen?
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 18:06

Nein. Das geht ganz einfach. schmunzel
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 18:07

Nein - Tracks können natürlich direkt geladen werden und man kann sie auf der Karte einblenden lassen. Den Track als "Karte" abzuspeichern ist z. B. für mich nur eine Art "Reserve". Ich hatte bisher einmal den Fall, dass ein Teiltrack (ich teile ja meinen Track in Teile, weil ich das angenehmer finde) plötzlich nicht mehr lesbar war. Da half mir die transparente Karte, die nur den Gesamttrack enthielt.
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 18:20

In Antwort auf: IndianaWalross
Dafür hab ich mir jetzt extra die neue SKS Halterung inkl. Powerbank im Abverkauf Schnapper (letztes Bundle) gegrabscht, dann kann ich es mit Kippfunktion bombenfest am Lenker befestigen, auch im Gelände, und hab sogar direkt ne 5000er Powerbank mit Induktivladefunktion an Bord, was nochmal einiges bringt.
einen integrierten NFC-Chip haben meine Geräte, auch wenn ich keine Ahnung habe, was das sein soll. Interessiert mich auch nicht, habe ich noch nie vermisst. Allerdings werde ich beim nächsten Streichelhändy darauf achten, dass es auch eine kabellose Ladefunktion hat, wird man doch immer öfter damit konfrontiert.
von: StefanTu

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 18:27

In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich hatte bisher einmal den Fall, dass ein Teiltrack (ich teile ja meinen Track in Teile, weil ich das angenehmer finde) plötzlich nicht mehr lesbar war. Da half mir die transparente Karte, die nur den Gesamttrack enthielt.

Ah ja. Ich mache das anders ich habe die Gesamtroute als Track (Darstellung ganz schmal und hellgrün) eingeblendet am jeweiligen Tag lass ich die Software wirklich Navigieren weil ich es genieße mich auch in der Fremde wie zu Hause fühlen zu dürfen weil mir gesagt und gezeigt wird wo ich jetzt eigentlich hin soll. Treibt mich meine Neugier dann mal weiter von der geplanten Route weg, kann ich sehr schnell entscheiden ob der neu berechnete weg sich mit meiner eigentlichen Route gut verträgt. Dieses Vorgehen empfinde ich als extrem angenehm. Die Idee habe ich afair sogar mal hier im Forum aufgeschnappt...
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 18:31

In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich hatte bisher einmal den Fall, dass ein Teiltrack (ich teile ja meinen Track in Teile, weil ich das angenehmer finde) plötzlich nicht mehr lesbar war.

Ich weiß nicht, ob ich jetzt paranoid bin... aber ich habe auf längeren Touren immer eine Ersatz-SD-Karte für das Navi dabei. peinlich Da sind die Karten, Tracks und Wegpunkte noch mal drauf.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 18:38

Dann bin ich noch paranoider. Seit dem Track-Defekt habe ich immer einen Satz Tracks auf dem Hauptspeicher und einen Satz Kopien auf der SD-Karte des Garmin. Ich wähle dabei gleiche Tracknamen, mit "kleinem Unterschied", z. B. XXX_01 und XXX_s_01 ...

Und zusätzlich habe ich noch die transparente Karte ...

Und dann habe ich den Track auch noch auf dem Smartphone, sodass er für Osmand zur Verfügung steht. Das ist sowieso praktisch, da ich ja Osmand ab und zu verwende, um eine etwas größere Karte zu nutzen.

Inzwischen habe ich aufgegeben, auch noch Papierausdrucke der Kartenausschnitte mit dem Track mitzuführen.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 20:01

In Antwort auf: StefanTu
Ist das auch bei modernen Garmins notwendig so einen Aufwand zu betreiben nur um einen Track einblenden zu lassen?
Es geht nicht um einen Track, es geht zum Beispiel um ALLE Bahntrassen in Europa oder um ALLE Strecken von radweit.de. Das sind hunderte Tracks, die auf einer transparenten Karte fast keinen Speicherplatz kosten.
Alles andere ist möglich aber nicht notwendig.
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 20:05

In Antwort auf: hopi
...da werden aber dem Begriff "Navigation" schon recht enge Grenzen gesetzt. Führt beispielsweise die Beachtung von "Funkfeuern" in der See- bzw. Luftfahrt dazu, dass man bei Nutzung dieser Verfahrensweise einen bestimmten Weg oder ein Ziel zu finden nicht mehr von "Navigation" sprechen kann? Und was bedeutet schon "statische Konserve"? Wenn in der Luftfahrt ein Flugplan erstellt und/oder bei entsprechenden Leitstellen angemeldet wird bedeutet das dann auch, dass nicht mehr von Navigation gesprochen werden kann. Auch solche Flugpläne sind letztlich vor Antritt des Fluges erstellte "statische Konserven" grins
Mir ging es halt darum, die Gerätefunktionalität von Outdoor-Bodengeräten, die auf ein Wegenetz (= Linen ohne Breite) arbeiten, etwas abzugrenzen. Ich weiß nicht wie heutige Flug- oder See-Navis arbeiten. Navigiert wird immer, aber hier interessiert, was das Boden-Gerät eigenständig davon macht. Alles "Navi" zu nennen, wird halt unübersichtlich. Bei KFZ-Navis ist es klar: Permanentes Neurouting über das KFZ-zugelassene Straßennetz als Standardfunktion. Das sind mMn wirkliche Navigationsgeräte. Auf der komplett anderen Seite die kleinen eTrex10/20x/22x/32x, für die Garmin gar nicht den Begriff "Navigation" verwendet.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 20:18

In Antwort auf: Keine Ahnung
Dann bin ich noch paranoider. Seit dem Track-Defekt habe ich immer einen Satz Tracks auf dem Hauptspeicher und einen Satz Kopien auf der SD-Karte des Garmin. Ich wähle dabei gleiche Tracknamen, mit "kleinem Unterschied", z. B. XXX_01 und XXX_s_01 ...

Und zusätzlich habe ich noch die transparente Karte ...

Und dann habe ich den Track auch noch auf dem Smartphone, sodass er für Osmand zur Verfügung steht.
ich kann ja nicht so richtig einschätzen, wie es denn in euren Reiseregionen aussieht. Aber für mich wäre das doch eine völlig überzogene Absicherung oder wie immer man das nennen möchte. Wenn Karten aus welchen Gründen auch immer während der Tour verloren gehen muss man sich halt behelfen. Während meiner größeren Reisen mit digitalen Karten war ich immer nur mit meinem Garmin (ohne zusätzliche Papierkarten) unterwegs. Ein Smartphone habe eh erst seit so etwa 4 Jahren. Bei meinen größeren Reisen war ich entweder in Regionen unterwegs, die nur über ein recht leicht überschaubares Straßen- bzw. Wegenetz verfügten oder ausreichend dicht besiedelt waren, dass ich notfalls spätestens nach zwei Tagen irgendwo eine zumindest halbwegs passende Karte hätte auftreiben können. Dann hätte ich einfach wie zu meinen alten "Papierzeiten" meine Tour fortgesetzt. Die Tour wäre dann vermutlich irgendwie anders als vorgesehen verlaufen, aber das muss ja kein erwähnenswerter Nachteil sein. Wenn ich so an meine letzte größere Tour durch den Osten der USA denke, ist über weite Strecken meine Tour völlig anders verlaufen, als ich vorher gedacht hatte. Lediglich Start und Ziel und der für mich als ehemaligen Luftsportler wohl "unvermeidliche" Besuch in Kitty Hawk ließen noch eine gewisse Ähnlichkeit zur Vorplanung erkennen. Schön war es dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen. grins
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 20:46

Wenn Du vorher viel Arbeit in die genaue Planung Deines Tracks steckst, möchtest Du den dann auch verwenden können. Ich suche mir bei der Planung Kombinationen kleiner Sträßchen, entwerfe Routen durch Städte, die mich interessierende Sehenswürdigkeiten systematisch anfahren und die mich auf kleinen Sträßchen und Gassen in die Stadt hinein- und herausbringen. Ich habe nicht viel Zeit für meine Touren, ich mag keine Straßen, auf denen viele Autos unterwegs sind, auch dann nicht, wenn es separate Radwege daneben gibt, ich fahre gerne auf Waldwegen und nutze dabei nicht die kürzesten Verbindungen zwischen A und B usw. Die sorgfältige Planung hat mir in den letzten Jahren bis auf kleine Ausnahmen immer zuverlässig schöne Touren beschert und insbesondere die Garmin-Geräte haben dafür gesorgt, dass ich den Tracks ohne Aufwand folgen kann. Den Track möchte ich daher auf keinen Fall "verlieren"!
von: Thomas1976

Re: Garmin oder was? - 18.08.19 20:48

Für meine Reisen in Kanada, USA auf Island, Chile, Argentinien hätte es ein besserer "Spickzettel" auch getan, mangels Alternativen von Straßen und Wegen. Diese doppelte und 3-fache Absicherung halte ich auch für übertrieben.
Ein geplanter Track dient mir lediglich als roter Faden, oftmals musste ich umplanen wegen Krankheit, Unfall, Überfall, Wetter, Zeitnot etc. Dann nützt mir ein geplanter Track aus nichts.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 05:24

In Antwort auf: hopi
Wenn Karten aus welchen Gründen auch immer während der Tour verloren gehen muss man sich halt behelfen.

Völlig richtig, das bestreitet auch niemand. schmunzel Eine Abhilfe ist z.B. die Ersatz-SD-Karte. Und ja, ich würde sicherlich auch ohne elektronische Navigation ans Ziel kommen.

Ich habe mir in Vornavizeiten auch schon unterwegs Landkarten gekauft, weil meine am Ende waren (also ich über den Rand gefahren bin). Und ich nutze Papierkarten sehr gern zur Übersicht, habe eigenttich immer welche mit.

Und last but not least - es gibt einfach nicht in und von allen Weltgegenden Landkarten zua kaufen.

In Antwort auf: hopi
Bei meinen größeren Reisen war ich entweder in Regionen unterwegs, die nur über ein recht leicht überschaubares Straßen- bzw. Wegenetz verfügten oder ausreichend dicht besiedelt waren, dass ich notfalls spätestens nach zwei Tagen irgendwo eine zumindest halbwegs passende Karte hätte auftreiben können. Dann hätte ich einfach wie zu meinen alten "Papierzeiten" meine Tour fortgesetzt.

*seufz* Ich habe es schon so oft geschrieben - die alten Zeiten sind einfach vorbei.

Zumindest in Mitteleuropa. Es gibt viel mehr Verkehr, viel mehr große Straßen, viele mehr Wegweiser, die einen nur noch auf große Straßen führen (ganz toll die französischen "toutes directions", die einen auf die Autobahn leiten), Radverbote etc. Die Infrastruktur ist nicht mehr so wie vor 30 Jahren. Damals, im Sommer 1990 bin ich einfach von Potsdam nach Halle auf der B2 bis kurz hinter Wittenberg und dann auf der B100 bis Halle geradelt. Problemlos mit wenig Verkehr und ohne Radverbot. Das wäre heute vollkommen undenkbar.

Seit ich ein Navi habe, fahre ich viel mehr kleine und autoarme Strecken, Abkürzungen durch den Wald, längere Strecken auf Feldwegen etc. Das würde ich sonst einfach nicht finden, oder nur mit großem Aufwand und viel nerviger Sucherei.

In Antwort auf: hopi
Wenn ich so an meine letzte größere Tour durch den Osten der USA denke, ist über weite Strecken meine Tour völlig anders verlaufen, als ich vorher gedacht hatte.

Darf ich fragen, wie lang die Tour war? Ich stelle immer wieder fest, dass Leute, die Touren über mehrere Monate unternehmen, sich nicht vorstellen könne, dass es andere Leute gibt, die arbeiten müssen. Und für die die Zeit damit arg begrenzt ist, die nicht tagelang nach einer neuen Landkarte suchen wollen und nicht ewig nach Wegen.

von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 05:28

In Antwort auf: Thomas1976
Für meine Reisen in Kanada, USA auf Island, Chile, Argentinien hätte es ein besserer "Spickzettel" auch getan, mangels Alternativen von Straßen und Wegen.

Klar. In Chile und Argentinien war das bei mir auch so, teilweise auch in Rumänien und Montenegro. Danach hört es aber auch schon wieder auf.

(Mittel-)Europa mit seinem dichten Straßennetz (außerhalb der Hochgebirge) ist da einfach ein ganz anderes Kaliber.

In Antwort auf: Thomas1976
Ein geplanter Track dient mir lediglich als roter Faden, oftmals musste ich umplanen ... Dann nützt mir ein geplanter Track aus nichts.

Ich nutze den Track auch nur als roten Faden. Und ich finde ihn auch dann hilfreich, wenn ich umplanen muss.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 05:29

In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn Du vorher viel Arbeit in die genaue Planung Deines Tracks steckst, möchtest Du den dann auch verwenden können.
Hallo Arnulf,
ich wollte Deine Vorgehensweise nicht kritisieren sondern lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich das etwas anders mache und es für mich trotzdem sehr gut funktioniert. Daher auch die ausdrückliche Anmerkung "das das für mich etwas überzogen ist". Möglicherweise liegt das daran, dass ich zwar schon vor vielen Jahren auf die Nutzung digitaler Karten umgestiegen bin, aber mich im Grunde wohl immer noch wie zu den alten "Papierzeiten" verhalte. Die vielfach diskutierten Routenplaner gehen auch an meinem Bedarf vorbei. Mir reichen für eine Vorplanung am PC routingfähige Karten völlig aus. Diese Routingfähigkeit erspart es mir, einen ausgewählten Weg im Detail durch viele einzelne Klicks darzustellen. Da reichen dann einige wenige Klicks und dann geht's zur nächsten mir im konkreten Einzelfall sinnvoll erscheinenden Wegeführung.
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 05:39

In Antwort auf: Toxxi
Seit ich ein Navi habe, fahre ich viel mehr kleine und autoarme Strecken, Abkürzungen durch den Wald, längere Strecken auf Feldwegen etc. Das würde ich sonst einfach nicht finden, oder nur mit großem Aufwand und viel nerviger Sucherei.
genauso geht es mir mit dem Tablet auf der Lenkertasche. Ich weiß immer wo ich bin, sehe meinen Track wo ich so ungefähr radeln mag und zähle notfalls die Wege ab: 3. links, 2 x rechts usw. Sollte ich mich zu weit vom "geistigen Track" entfernen, weil ich keine Sprachansage hatte und nicht sah, daß zwischen den Büschen ein Weg durchging, dann schau ich eben nochmal etwas genauer auf das Tablet und schalte notfalls die Navigation ein. Das 5,5-Zoll-Handy ist mir hierfür jedoch zu klein.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 05:41

In Antwort auf: hopi
Die vielfach diskutierten Routenplaner gehen auch an meinem Bedarf vorbei. Mir reichen für eine Vorplanung am PC routingfähige Karten völlig aus.

Das dachte ich bis vor kurzem auch. Aber das Routing z.B. bei Basecamp war schon immer ziemlich grottig.

Bis ich mich verstärkt mal Brouter gewidmet habe. Das geht einfach so unendlich viel besser und schneller als Basecamp und die meisten anderen Planer, dass ich wirklich begeistert war. Und im Gegensatz zum ebenfalls schnellen Google hat es ein echtes Fahrradrouting.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 05:50

In Antwort auf: Toxxi
Darf ich fragen, wie lang die Tour war? Ich stelle immer wieder fest, dass Leute, die Touren über mehrere Monate unternehmen, sich nicht vorstellen könne, dass es andere Leute gibt, die arbeiten müssen
ja diese Tour im Osten der USA sowie auch die meisten anderen meiner Touren dauerte knapp 10 Wochen. Ich kann mir dennoch vorstellen, "dass es andere Leute gibt, die arbeiten müssen".
Ich habe erst recht spät für mich Radreisen entdeckt. Früher habe ich meine Freizeit, abgesehen von ein paar Tagen Skilauf im Winter, fast ausschließlich dem Segelflug gewidmet. Dann hat sich leider eine ernsthafte Verschlechterung meines Sehvermögens ergeben, die mich dazu veranlasste, die aktive Fliegerei aufzugeben und mir eine Alternative zu suchen. So habe ich mich dann erst relativ kurz vor Antritt meines Ruhestandes mit dem Virus "Radreisen" infiziert. grins
Und nochmals: meine Darstellung sollte keine Kritik sein sondern lediglich darlegen, dass ich es halt anders, vielleicht auch naiver und/oder unbekümmerter, mache.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 06:01

In Antwort auf: Margit
genauso geht es mir mit dem Tablet auf der Lenkertasche. Ich weiß immer wo ich bin, sehe meinen Track wo ich so ungefähr radeln mag . . .
dem kann ich doch nur zustimmen, sonst würde ich wohl kaum mein Garmin benutzen und Tracks erstellen. Ich verzichte lediglich auf ein oder gar ein mehrfaches backup meiner Tracks. Wenn's dann während einer Tour zum Verlust des aktuellen Tracks kommen sollte, müsste ich halt improvisieren. Bis auf eine einzige Ausnahme ist das jedoch noch nicht passiert.
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 07:33

In Antwort auf: hopi
Ich verzichte lediglich auf ein oder gar ein mehrfaches backup meiner Tracks.
ein Backup habe ich stets, entweder auf dem Tablet oder Handy. Meist habe ich beide Geräte dabei. Bei jedem Track, den ich am PC in irgend einem Programm erstelle oder von irgend einer Web-Seite herunterlade muss ich den gpx-Track speichern. Das erledige ich am PC mit Google-Drive und kann den gpx-Track bei Online-Verbindung stets auf dem entsprechenden Gerät auf das gewünschte Navigationsprogramm laden bier
von: Holger

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 08:09

Ich nutze wie einige auch ein Garmin Oregon und bin eigentlich zufrieden. Am Rennrad habe ich das Garmin Edge 1030, das mir auch sehr gut gefällt. Problem: Keine Wechsel-Akkus. Da hätte man das Aufladethema als permanenten Reisebegleiter...

Viele Grüße,
Holger
von: Holger

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 08:13

In Antwort auf: Toxxi
[…]Bis ich mich verstärkt mal Brouter gewidmet habe. Das geht einfach so unendlich viel besser und schneller als Basecamp und die meisten anderen Planer, dass ich wirklich begeistert war. Und im Gegensatz zum ebenfalls schnellen Google hat es ein echtes Fahrradrouting.


Sieht gut aus. Kann man das auch gut für Rennrad-Touren verwenden? Also, werden bei einem der Profile nur asphaltierte Straßen/Wege genutzt?
von: martinbp

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 08:52

Man kann neben Tourenrad verschiedene andere Profile einstellen, Rennrad,Rennrad mit wenig Verkehr, Velomobil und noch einige andere mehr.
Noch dazu kann man- wer es kann- sein persönliches Wunschprofil erstellen.
von: Holger

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 09:03

In Antwort auf: martinbp
Man kann neben Tourenrad verschiedene andere Profile einstellen, Rennrad,Rennrad mit wenig Verkehr, Velomobil und noch einige andere mehr.
Noch dazu kann man- wer es kann- sein persönliches Wunschprofil erstellen.

Die Profile habe ich gesehen - sind die irgendwo definiert? Kann man beim Wunschprofil auch angeben, dass nur asphaltierte Wege benutzt werden sollen? Gerade scheitere ich noch daran, ein benutzerdefiniertes Profil überhaupt anzulegen...
von: Job

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 09:15

Man kann unbefestigte Wege abwählen.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 10:31

In Antwort auf: StefanTu
Hallo Jomo,
nach diversen Garmingeräten seit afair 2003 nutze ich heutzutage ausschließlich mein Smartphone zur Navigation.

Provakante These aus aktuellem Anlass:

Stell dir vor, du würdest einen Faden erstellen, in dem du eine Kamera suchst. Und dann käme jemand daher und empfiehlt dir ein Smartphone, damit können man ja auch fotografieren. Und behauptet, dass die Kamera ja gar keine Vorteile biete... träller teuflisch
von: IndianaWalross

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 10:38

In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn Du vorher viel Arbeit in die genaue Planung Deines Tracks steckst, möchtest Du den dann auch verwenden können. Den Track möchte ich daher auf keinen Fall "verlieren"!


Das kann ich gut verstehen, und eine Ersatzspeicherkarte nimmt ja nun wirklich keinen nennenswerten Raum ein.
Was ich noch mache - ich speicher mir alles auf komoot weg, dann hab ich selbst wenn alle Technik verreckt noch die Möglichkeit, es mir am nächstbesten internetfähigen Gerät anzuschauen, notfalls auszudrucken oder neu irgendwo aufzuspielen. Bei komoot am Smartphone speicher ich mir nebenbei noch alles für offline Nutzung weg.
von: Martina

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 10:41

In Antwort auf: Toxxi

Stell dir vor, du würdest einen Faden erstellen, in dem du eine Kamera suchst. Und dann käme jemand daher und empfiehlt dir ein Smartphone, damit können man ja auch fotografieren. Und behauptet, dass die Kamera ja gar keine Vorteile biete... träller teuflisch


Immerhin heißt die Überschrift 'Garmin oder was' und irgendwie ist ein Smartfon ja auch ein GPS-Gerät. Genauso wie eine Kamera. Daneben fände ich in diesem Thread Hinweise auf Papierkarten oder bei der Kamera die Aussage 'ich fotografiere nicht, ich zeichne' zwinker
von: IndianaWalross

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 10:44

In Antwort auf: Holger
Ich nutze wie einige auch ein Garmin Oregon und bin eigentlich zufrieden. Am Rennrad habe ich das Garmin Edge 1030, das mir auch sehr gut gefällt. Problem: Keine Wechsel-Akkus. Da hätte man das Aufladethema als permanenten Reisebegleiter...

Viele Grüße,
Holger


Nunja, am Oregon musst du zwar seltener aber dennoch ja hin und wieder die Akkus/Eneloops oder so wechseln. Und du schleppst da sicherlich nicht 20 Paar mit? Sprich die musst du hin und wieder auch mal aufladen?
Also das Aufladethema hat man leider so oder so, mit fest verbauten Akkus und Touchscreen etc. etwas häufiger (leider) dafür etwas mehr Komfort. Dennnoch würde zumindest ich deswegen niemals auf so ein kleines Navi verzichten wollen. schmunzel
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 10:50

In Antwort auf: IndianaWalross
Nunja, am Oregon musst du zwar seltener aber dennoch ja hin und wieder die Akkus/Eneloops oder so wechseln. Und du schleppst da sicherlich nicht 20 Paar mit? Sprich die musst du hin und wieder auch mal aufladen?

2 Paar reichen, 20 sind völlig sinnlos (du kannst bestimmt nicht die 19 gerade nicht gebrauchten Paare gleichzeitig aufladen...). Ein Paar ist drin und ein Paar lädt gerade. Eventuell auch 3 Paar, wenn man 4 Akkus gleichzeitig laden kann.

Bei einem fest verbauten Akku ist es halt schwieriger. Sobald der leer ist, musst du laden. Und wenn du während der Fahrt nicht laden kannst, dann hängt du erst mal fest (sofern du nichts anderes benutzt).

Gruß
Thoralf
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 10:58

Wenn die eingebauten Akkus einen Tag halten, ist das mMn ok. Habe da inzwischen auch keine Vorbehalte mehr. Wenn normale Wechsel-Akkus noch möglich sind, schön, aber ein Murksgerät nur weil es noch wechselbare Akkus hat, würde ich auch nicht mehr nehmen. Wenn, ja wenn das Gerät auch wirklich häufig benutzt wird und der Akku sich nicht in der Schublade im wahrsten Sinne zu Tode langweilt. Mein S6 im täglichen Gebrauch ohne Wechselakku ist seit über 4 Jahren in Betrieb, der Akku geht jetzt langsam in die Knie, der Wechsel für komplett 59€ incl. Originalteilen und kompletter Geräteprüfung (über so einen versteckten Code) ging aufs Warten. Da brauche ich nicht selbst das Öffnen des geklebten Gehäuses üben, wenn der Mechaniker das schon x-mal durchgeführt hat.
Und natürlich habe ich bei Wechselakkus (NiMH in AA) für eTrex, Rasierer, B&M-Leuchte ein Ladegerät dabei. Das geht nicht anders.
von: Holger

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:03

In Antwort auf: IndianaWalross
In Antwort auf: Holger
Ich nutze wie einige auch ein Garmin Oregon und bin eigentlich zufrieden. Am Rennrad habe ich das Garmin Edge 1030, das mir auch sehr gut gefällt. Problem: Keine Wechsel-Akkus. Da hätte man das Aufladethema als permanenten Reisebegleiter...

Viele Grüße,
Holger


Nunja, am Oregon musst du zwar seltener aber dennoch ja hin und wieder die Akkus/Eneloops oder so wechseln. Und du schleppst da sicherlich nicht 20 Paar mit? Sprich die musst du hin und wieder auch mal aufladen?
Also das Aufladethema hat man leider so oder so, mit fest verbauten Akkus und Touchscreen etc. etwas häufiger (leider) dafür etwas mehr Komfort. Dennnoch würde zumindest ich deswegen niemals auf so ein kleines Navi verzichten wollen. schmunzel

Ich verzichte ja nicht. Es ist nur die Wahl Oregon oder Edge. Für das Oregon habe ich drei Ersatzpacks Eneloops dabei - das reicht schon eine Weile. Beim Edge muss ich - je nach dem - alle ein bis zwei Tage aufladen. Was auch nicht unmöglich ist ...
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:04

In Antwort auf: Toxxi
Beim Oregon 600 haben sie die Buchse wieder nach unten verlegt. Aber auch wieder ziemlich dämlich. Man kann das Navi nicht auf den Halter schieben, wenn ein USB-Kabel drin steckt. Also erst Navi auf den Halter, und dann kopfüber (wo man nichts sieht) den Stecker reinpopeln. Halbgare Lösung...

Wie es beim Oregon 700 ist, weiß ich nicht. Aber nach allem, wie ich Garmin so erlebt habe, wird das nicht besser sein.

*grrrrr* Es ist nicht besser. Gerade gefunden:

https://www.tramsoft.ch/gps/screenshots/garmin/oregon700/garmin_oregon700_overview.jpg

entsetzt böse

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:06

In Antwort auf: JoMo
Eine Frage an die bereits routinierten User wäre die, welches System bzw. Gerät sie benutzen würden, wenn der Preis keine Rolle spielen würde.

Mit meinem vorherigen Beitrag muss ich leider sagen:

Es gibt kein vernünftiges Navi von Garmin mehr. traurig

Gruß
Thoralf
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:24

Bei 64 und 66 ist die Ladebuchse so weit vom Batteriedeckel weg dass sie die Halterung nicht blockiert. Wenn man also eines der Tastengeräte nimmt hat man ein vernünftiges Garmin Navi.

Gruß
Detlef
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:26

Zitat:

In Antwort auf: StefanTu
Hallo Jomo,
nach diversen Garmingeräten seit afair 2003 nutze ich heutzutage ausschließlich mein Smartphone zur Navigation.

Provakante These aus aktuellem Anlass:

Stell dir vor, du würdest einen Faden erstellen, in dem du eine Kamera suchst. Und dann käme jemand daher und empfiehlt dir ein Smartphone, damit können man ja auch fotografieren. Und behauptet, dass die Kamera ja gar keine Vorteile biete.


Beim Navi im Auto habe ich mich komplett von dem Gedanken verabschiedet, ein eigenständiges Navi zu kaufen. Ich benutze HerWeGo und das tut alles, was ich benötige. Im Auto habe ich natürlich auch andere räumliche und klimatische Voraussetzungen.

Dass das Smartphone technisch in der Lage wäre, auch im Outdoorbereich zuverlässig zu navigieren, würde ich schon so sehen. Bis auf wenige robuste Versionen denke ich aber, dass das Smartphone doch nicht so perfekt auf meine Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Kann ja noch werden.
von: Thomas1976

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:27

Zitat:
Es gibt kein vernünftiges Navi von Garmin mehr.


Ich überlege mir ein Etrex30 auf Reserve hinzulegen. In ein paar Jahren wird es keine Outdoornavis mehr geben.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:32

Meine Reserve besteht in einem zweit-64s, das es hier günstig gab. Vorteil: Ich brauch nix mehr neu zu lernen. grins
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:41

In Antwort auf: Deul
Bei 64 und 66 ist die Ladebuchse so weit vom Batteriedeckel weg dass sie die Halterung nicht blockiert. Wenn man also eines der Tastengeräte nimmt hat man ein vernünftiges Garmin Navi.

Nur sind eben Tastennavis bei weitem nicht so einfach zu bedienen wie Touchnavis. Die Mitforisten, die die GpsMap-Serie benutzen und dann sahen, wie einfach das auf meinem Oregon geht (Zoomen, Verschieben, Wegpunkte setzen etc.) waren hellauf begeistert.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 11:42

In Antwort auf: Thomas1976
Zitat:
Es gibt kein vernünftiges Navi von Garmin mehr.


Ich überlege mir ein Etrex30 auf Reserve hinzulegen. In ein paar Jahren wird es keine Outdoornavis mehr geben.

Gute Idee. schmunzel Sowas mache ich seit Jahren mit Radschuhen und -hosen.

Und beim Etrex 30 ist die Ladebuchse auch genau an der Stelle, an die sie gehört. lach Vielleicht nicht nur eins, sondern sogar 2 auf Halde legen?

Gruß
Thoralf
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 12:04

Was nutzen dir 5 sec Vorsprung beim Wegpunkt-Setzen, wenn Du den Stecker jedesmal umoperieren musst.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 12:16

Ja eben. Das ist ja meine Reden. Es ist nicht beides Gute zusammen.

Gruß
Thoralf
von: IndianaWalross

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 14:51

Naja ist dein eTrex 30 noch heile? Mein Mann hat das Schicksal ereilt dass seitlich einer der Knöppche rausgebrochen ist, kleben bringt nix. Wir haben das nun gefixt indem wir ein Silikoncover drüber gemacht haben. Austauschgehäuse ist so gut wie nie zu kriegen und wenn kostet es ein Schweinegeld, da kannste fast nen neues Gerät für kriegen!

Und was ich so gelesen habe ist das ein echt häufig anzutreffendes Problem scheinbar. Meins lebt noch in einem Stück, fragt sich wie lange noch. Erinnert mich an das Vista HCX, da ging irgendwann auch die komplette Gummierung rundum ab und dann durfte man lustig kleben. Beim eTrex 30 ist es der Weichmacher im Gehäuse der sich zersetzt und dann zerfällt es nach und nach Stück für Stück. Den einen ereilt es scheinbar früher den anderen später... würde mir für den Preis jetzt keine davon mehr auf Halde legen wollen.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 15:53

Als Ersatzgerät für ein demnächst wahrscheinlicher werdendes GPS-System habe ich noch das Handy einstecken.
Für den anstehenden Via de la Plata habe ich noch eine 300 000er Karte zur Gesamtübersicht.
Sollte das alles nicht helfen, gehe ich in den nächsten Laden und kaufe mir einen Satz 200 000er Straßenkarten und frage mich durch.
Also selbst beim Totalausfall des Navis, werde ich an mein Ziel kommen. Müßte halt dann auf meine pingelig entwickelte Route verzichten und gröbere Straßenverbindungen nehmen.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 17:15

Nimm Margit mit ihren Abbiegehinweisen auf der Tour mit und berichte. teuflisch

Also: Für die Francigena hatte ich drei Tracks aufm Navi.
Der Rote war meine ausgefuchtse Strecke.
Der schwarze von pellegrino hier ausm Forum, der mit dem Rad gefahren ist.
Der blaue war der Originaltrack vom Rother Verlag für die Fußpilger.

Es wurde eine schwarz-rot-blaue Erlebnistour und ich würde heute die blaue Variante nehmen, wenn keine Klettersteige zu überwinden sind. grins
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 17:50

bisher bin ich noch immer ans Ziel gekommen lach
Heute habe ich mal Komoot auf dem Tablet ausprobiert, naja, vergeß ich mal lieber und lade nächstes Mal wieder den Track auf Osmand. Eigentlich wollte ich ja den IP68-Schutz testen.
Da jedoch Komoot alles aufzeichnet, mag ja abends auch beschäftigt sein und den Quatsch löschen, kam mir die beim Betrachten der heutigen Testtour die Idee Bilder zu malen. Hatte vor mir auch schon wer abgefahrene Kunst bier
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 18:32

Hab meine Frau dabei. Hilft zwar nicht bei der Navigation aber macht nachdrücklich klar, wenn ich mich mal wieder total verfranzt habe "ich wäre da nie gefahren".
Wenn ich das aber hier so sehe, dann haben ja einige schon mehrere Generationen von Navis durchlebt. Auch ist nicht eindeutig zu erkennen, ob das Smartphone nicht genauso ausreichen würde. Manche schwören ja gerade aufs Telefon.
Also würde man mir die Frage stellen "was würdest du denn für eine Gitarre empfehlen (Western), wo man nichts falsch machen kann, wenn nun der Preis auch noch zu vernachlässigen wäre. Würde sagen, nimm eine Martin D-28 und gut ists. So wie beim Klavier einen Steinway.
Das sind natürlich analoge Urgesteine, die man nicht so schnell austauscht.
Irgendein System wird es werden, da ich inzwischen einsehe, dass man sich damit schönere Routen leichter zusammenstellen kann.
Da ich lieber ein Gerät für eine spezielle Anwendungen bevorzuge, hab ich auch noch eine Kamera und werde vermutlich beim 64er oder 66er landen. Über die Karten muß ich noch tüfteln und vermutlich auch selber ausprobieren, was mir am besten gefällt.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 18:51

In Antwort auf: JoMo
Hab meine Frau dabei. Hilft zwar nicht bei der Navigation aber macht nachdrücklich klar, wenn ich mich mal wieder total verfranzt habe "ich wäre da nie gefahren".

bier2

In Antwort auf: JoMo
Wenn ich das aber hier so sehe, dann haben ja einige schon mehrere Generationen von Navis durchlebt. Auch ist nicht eindeutig zu erkennen, ob das Smartphone nicht genauso ausreichen würde. Manche schwören ja gerade aufs Telefon.

Gehen tut das ganz sicher, da habe ich überhaupt keine Zweifel. Und Smartphones sind ja ohnehin nicht für eine ewig lange Lebensdauer ausgelegt.

Ich hatte schon überlegt, ein Otdoor-Smartphone anzuschaffen und das ausschließlich zur Navigation zu benutzen. Also einmal die Software drauf, danach nie wieder online gehen, und die Karten per Laptop draufzuspielen (geht z.B. bei Locus). Dann sollte das ziemlich lange laufen, weil es sich nicht zumüllt.

In Antwort auf: JoMo
Also würde man mir die Frage stellen "was würdest du denn für eine Gitarre empfehlen (Western), wo man nichts falsch machen kann, wenn nun der Preis auch noch zu vernachlässigen wäre. Würde sagen, nimm eine Martin D-28 und gut ists.

Das ist ein seeeeehr weites Feld, über das man sich trefflich streiten kann... omm

In Antwort auf: JoMo
Da ich lieber ein Gerät für eine spezielle Anwendungen bevorzuge, hab ich auch noch eine Kamera und werde vermutlich beim 64er oder 66er landen. Über die Karten muß ich noch tüfteln und vermutlich auch selber ausprobieren, was mir am besten gefällt.

Ja muss man. Viele schwören auf Openfietsmap, das ist mir persönlich aber zu blass. Ich selbst schwöre auf Velomaps, was anderen wieder zu stilisiert und comichaft ist.

Gruß
Thoralf
von: iassu

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 19:05

In Antwort auf: Toxxi
Dann sollte das ziemlich lange laufen, weil es sich nicht zumüllt.

Das scheint mir nur die eine Hälfte des Veraltens-Problem zu sein. Die andere besteht aus der sich ergebenden Inkompatibilität der Apps. Wie beschrieben habe ich ja durch Rücksetzen von Google mäps auf den zu meiner Androidversion kompatiblen Uraltmodus das Zicken wieder ganz abgewöhnen konnen. Nur fehlen dann eben vorteilhafte Weiterentwicklungen. Andere Maps sind garnicht mehr nutzbar, zB von Booking.com.

Sicherheitsbedenken habe ich hingegen wegen der fehlenden updates nicht. Das Geupdate bzw die von allen und jedem ungeprüft kopierten und weitergeleiteten Weltuntergangswarnungen bei Unterlassung halte ich für eine der größten Luftnummern im Bereich Internet etc.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 19:54

Ich sage ja: Nie mehr online gehen und ausschließlich zur Navigation nutzen. GPS geht auch offline. Dann veraltet die Navi-App auch nicht. schmunzel Die Karten kann man extern updaten und auf die SD-Karte schieben.

Für Booking.com etc. würde ich dann mein "richtiges " Smartphone nutzen.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 20:00

Zitat:
Ja muss man. Viele schwören auf Openfietsmap, das ist mir persönlich aber zu blass. Ich selbst schwöre auf Velomaps, was anderen wieder zu stilisiert und comichaft ist.


Die Darstellung ist ja das eine und natürlich nicht zu vernachlässigen. Wie stehts dann aber mit der Genauigkeit und Detailtreue? Sind da auch große Unterschiede zu sehen?
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 20:41

Eigentlich nicht. Alle diese Karten basieren auf Openstreetmap-Lizenzen und benutzen den gleichen Ausgangsdatensatz.

Welche Daten konkret implentiert sind, kann sich im Detail dennoch unterscheiden. Wirklich verglichen habe ich das aber nie.

Gruß
Thoralf
von: gaudimax

Re: Garmin oder was? - 19.08.19 21:50

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: StefanTu
So verstehe ich z.B. nicht, warum du mit Locus keine POI suchen kannst... zwinker

Ich verstehe nicht, wie du mit Locus POI's auf der Karte suchen kannst.

Ich kann dir sagen, warum ich es nicht kann: Weil es diese Funktion einfach nicht gibt. Locus kann NICHT die Karte auf POIs untersuchen, die Funktion ist schlicht und ergreifend nicht implementiert. Zumindest nicht bei Apenandromaps. Das ist allgemein bekannt.

Locus hat sehr wohl eine Offline-POI-Funktion/Suche. Die ist allerdings nur nutzbar mit den kostenpflichtigen "LoMaps" (die ersten drei sind gratis, die anderen kosten extrem wenig Geld). Das Ganze findest du dann bei Locus unter "Interessante Orte (Beta)".
Leider kann Locus nicht mit den POI-Daten von openandromaps.org umgehen, aber wie schon beschrieben, die App kann dies, wenn auch noch im Beta-Stadium.
von: martinbp

Re: Garmin oder was? - 20.08.19 13:20

dafür
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 20.08.19 18:51

Man muß sich wahrscheinlich drauf einstellen, dass so Digitalzeugs nach ummerdum fünf Jahren anfängt unleidlich zu werden.
Das tut unseren Jahrgängen immer weh. Sind wir doch eher gewöhnt, Dinge um so länger zu haben, je sorgfältiger man damit umgeht.
Mit einigen Tricks lässt sich die Nutzbarkeit manchmal etwas verlängern aber dadurch entpuppt sich diese Technik, die uns schneller an Ziele bringen soll nicht selten als richtige Zeiträuber.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 20.08.19 18:56

Beziehst Du das auf Smartphones? Die Garmins dürften höchstens mechanisch abnutzen. Ansonsten sind sie evtl. langsamer als neue Geräte und etwas langsamer, aber wenn ich vor 5 Jahren damit navigieren konnte, werde ich das auch weiterhin können.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 20.08.19 19:09

Das lässt hoffen. Ich habe das aber eher auf alles vom Phone über Tablets, Notebooks bis hin zum PC bezogen.
Meine Kamera dürfte da auch eine Ausnahme sein. Da besteht der Reiz zu einer Neuanschaffung eher in den erweiterten Möglichkeiten aktueller Modelle.
Die Prozessorgeschwindigkeit kann einem natürlich auch den Spaß verderben. Wenn zukünftige Karten vielleicht mal das 20fache Volumen haben oder mehr, dann steht man mit einem alten Garmin womöglich lange im Wald.


von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 05:14

In Antwort auf: JoMo
Wenn zukünftige Karten vielleicht mal das 20fache Volumen haben oder mehr, dann steht man mit einem alten Garmin womöglich lange im Wald.

Ja, das stimmt. Die Karten werden immer größer, das merke ich beim Update. Ein Garmin-Karte darf maximal 4 GiB groß sein. Zum Glück können die halbwegs modernen Navi mehr als eine Karte verarbeiten, da muss man splitten.

Gruß
Thoralf
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 05:28

In Antwort auf: Toxxi
Die Karten werden immer größer, das merke ich beim Update.
deshalb bekam ich wohl kürzlich die Warnung, dass ich nur noch sehr wenig Platz auf der SD-Karte habe. Nicht Bayern-angrenzende-Länder habe ich gelöscht, muss mal prüfen, welch maximale Größe von SD-Karte ich einsetzen kann. Finde es einfach bequemer zum update nur einen Button zu drücken als zu prüfen, ob von einem selten angefahrenes Land (z.B. Berlin zwinker ) auch die Karte geladen ist.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 07:38

In Antwort auf: JoMo
Wenn zukünftige Karten vielleicht mal das 20fache Volumen haben oder mehr, dann steht man mit einem alten Garmin womöglich lange im Wald.


Bis ich die Teilkarten für meine Radreisen nicht mehr auf die Speicherkarte meines GPSMap 62s unterbringen kann, vergeht sicherlich noch so viel Zeit, dass sich das Gerät bis dahin schon völlig "aufgelöst" hat. Die Gummierung des Gehäuses ist bei meinem Gerät teilweise schon abgerissen und am seitlichen Einschaltknopf ist sie durch, so dass ich die Stelle mit einem Fahrradflicken wieder dicht machen musste. Mit einer Hülle sieht das Gerät wieder einigermaßen passabel aus, wobei sich allerdings auch die Beschriftung der Tasten immer mehr verabschiedet und auch das Display kleine Kratzer abbekommen hat. Das Garmin-Gerät ist zwar sehr robust, aber unter echten "Outdoor-Bedingungen" wird die Lebenszeit auch endlich sein. Da ist der "Software-bedingte" Tod die geringere Gefahr zwinker .
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 10:17

Damit kann und muß man letzlich leben. Gestern habe ich mal so ins blaue hinein gegoogelt. GPS-Testsieger uws.
Es kamen natürlich die bekannten Outdoor- und Testportale.
Hier wird der Garmin GPSmap64 und der 66 natürlich angepriesen, wie das saure Bier.
Super bedienerfreundlich, längste Akkulaufzeiten und alles top super mega....
Man erkennt, dass die Tester nur die oberflächlichen Funktionen angekrazt haben (viel tiefer werde ich vermutlich auch nicht eindringen).
Die teilweise Unzufriedenheit mit einigen Systemen hier beruht sicherlich darauf, da es sich hier im Forum eher um "Power-User" handelt. Da trifft der eine oder andere natürlich auf ganz individuelle Schwachstellen in Hard- und Software.
Ich glaube meinne grundsätzliche Entscheidung steht (64er/66er).
Ob ich mir die Original-Garminkarten antue muß ich noch sehen. Vorerst irgendeine Version der OSM-Modelle.
Die Infos hier waren jedenfalls schon hilfreich.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 10:41

Zitat:
Die Karten (Garmins) sind nicht länderübergreifend


Gibt es da keine für gesamt Europa ?
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 10:43

Die reine Strassenkarte City Navigator NT ist Europaweit, die Topografischen Karten sind es nicht. Wie es sich mit der Freizeitkart verhält weis ich nicht.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 10:44

Zitat:
Bis ich die Teilkarten für meine Radreisen nicht mehr auf die Speicherkarte meines GPSMap 62s unterbringen kann, vergeht sicherlich noch so viel Zeit, dass sich das Gerät bis dahin schon völlig "aufgelöst" hat.


Heißt das, dass du immer für das oder die jeweiligen Länder, die du bereist die entsprechende Karte drauflädst bzw. steckst?
Dann wäre der Speicherplatz sicherlich lange ausreichend. Eher wird dann der Prozessor irgendwann zu langsam, um die immer detailreicheren Karten zu verarbeiten.
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 10:48

Ich nehm die Europakarten drauf (OFM und City Navigator) das reicht.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 11:25

In Antwort auf: JoMo
Man erkennt, dass die Tester nur die oberflächlichen Funktionen angekrazt haben (viel tiefer werde ich vermutlich auch nicht eindringen).

Kann ich bestätigen. Die Beschreibungen der Navis sind eigentlich immer vollkommen nichtssagend und beliebig austauschbar.

In Antwort auf: JoMo
Die teilweise Unzufriedenheit mit einigen Systemen hier beruht sicherlich darauf, da es sich hier im Forum eher um "Power-User" handelt. Da trifft der eine oder andere natürlich auf ganz individuelle Schwachstellen in Hard- und Software.

Richtig. Für mich ist es z.B. immens wichtig, wo die USB-Buchse angeordnet ist. Darüber findet man im Netz gar nichts (weder von offizieller noch von privater Seite).

In Antwort auf: JoMo
Ob ich mir die Original-Garminkarten antue muß ich noch sehen. Vorerst irgendeine Version der OSM-Modelle.

omm omm Ommmm, ommm, ich konzentriere mich auf meine Glaskugel.. omm ...ommm... ein Bild taucht auf. Meine Voraussage für die Zukunft:

Anklicken zum Enthüllen...
Wenn erst mal eine OSM-Karte auf deinem Navi läuft, wirst du nie wieder auch nur im Traum an eine Garmin-Karte denken. wein


Gruß
Thoralf
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 11:34

In Antwort auf: JoMo
[
Heißt das, dass du immer für das oder die jeweiligen Länder, die du bereist die entsprechende Karte drauflädst bzw. steckst?
Dann wäre der Speicherplatz sicherlich lange ausreichend. Eher wird dann der Prozessor irgendwann zu langsam, um die immer detailreicheren Karten zu verarbeiten.


Nein, ich lade die OpenFietsMap-Karten für ganz Europa herunter (die kommen aber auch in "Portionen"). Nur, wenn ich in außerhalb Europas unterwegs war (z. B. für Indien oder China habe ich es so gemacht), habe ich die Länder-Karten geladen. Ich meinte nur, dass im Falle einer Explosion der Datenmenge, ich immer noch die Teilkarten verwenden könnte. Dass irgendwann die Datendichte der Karten derart anwächst, dass mein Garmin überlastet wäre, bezweifle ich.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 11:37

In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Bis ich die Teilkarten für meine Radreisen nicht mehr auf die Speicherkarte meines GPSMap 62s unterbringen kann, vergeht sicherlich noch so viel Zeit, dass sich das Gerät bis dahin schon völlig "aufgelöst" hat.


Heißt das, dass du immer für das oder die jeweiligen Länder, die du bereist die entsprechende Karte drauflädst bzw. steckst?

Ich war zwar nicht gefragt, aber ich kann dir beschreiben wie ich es mache.

Vielleicht noch zum Verständnis. Bei OSM brauchst du nicht zwangläufig Länderkarten, da gibt es eine Europakarte (so um die 8 bis 10 GiB). Die kannst du aber nicht am Stück auf dem Navi installieren (wegen der 4 GiB-Grenze), sondern nur am PC. Du kannst danach mit Mapinstall auswählen, welche Teile davon auf das Navi sollen.

Selbst wenn Deutschland mal größer als die 4 GiB ist, kann ich immer noch Teile von Deutschland installieren.

1. Ich habe permanent eine Karte mit meinen am meisten bereisten Gegenden drauf. Das sind auf jeden Fall Deutschland, Polen und Tschechien. Früher passte die Slowakei oder Österreich noch dazu, aber mittlerweile kratzen die ersten 3 Länder zusammen arg an der 4 GiB-Grenze. Diese Karte bleibt immer drauf und wird gelegentlich aktualisiert.

Diese Karte ist OHNE Höhenlinien, das spart Traffic beim Update.

2. Höhenlinien habe ich für ganz Europa (Ganz? Nein! Eine "kleine" ca. 500 km breite Gegend voller unbeugsamer Tataren und Baschkiren zwischen Kasan und Ural hört nicht auf, sich OSM zu widersetzen!) als zweite Karte drauf. Die muss ich nie updaten (höchstens nach größeren Erdebeben oder Vulkanausbrüchen, bei denen es ganze Berge versetzt, aber das ist in Europa eher selten).

(Theoretisch könnte man 1 und 2 auch in einer Karte zusammenfassen).

3. Wenn ich woanders hinfahre, installiere ich mir weitere Karten. Aktuell in diesem Jahr einmal Kaukasus (Südrussland, Georgien, Armenien, Aserbaidschan) und einmal Südestmitteleuropa (Schweiz, Ostfrankreich, BeNeLux). Die lösche ich dann nach dem Urlaub immer relativ schnell wieder von der Speicherkarte.

Gruß
Thoralf
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 11:41

Ich beobachte vermehrt, dass wir fast gleichzeitig sehr ähnliche Ideen posten - ob das daran liegt, dass wir beide Moderatoren sind verwirrt
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 11:53

Schlimmer. Wir sind beide studierte Naturwissenschaftler...
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 11:56

In Antwort auf: JoMo

Es kamen natürlich die bekannten Outdoor- und Testportale.
Hier wird der Garmin GPSmap64 und der 66 natürlich angepriesen, wie das saure Bier.
Super bedienerfreundlich, längste Akkulaufzeiten und alles top super mega....
Man erkennt, dass die Tester nur die oberflächlichen Funktionen angekrazt haben (viel tiefer werde ich vermutlich auch nicht eindringen).


Viele dieser "Testberichte" halte ich für völlig unbrauchbar. Man erkennt untaugliche Tests daran, dass sie einfach die vom Hersteller angegebenen Funktionen und Spezifikationen 1:1 wiedergeben. So wird man bei diesen "Testberichten" z. B. für das GPSMap 64s immer als Batterielaufzeit die 16 Stunden finden, die Garmin in den technischen Daten auch angibt. Diese Art von Testberichten kann man sich eigentlich schenken, da man hierfür auch direkt auf der Garmin-Homepage die Herstellerinformationen lesen könnte. Gute Tests würden dann z. B. angeben, dass mit den Akkus XYZ unter den Betriebsbedingungen ABC eine Laufzeit von ... Stunden ermittelt wurde, dass das Gerät mit der aktuellen Firmware dieses und jenes Problem hat usw.

Am besten ist es sicher, z. B. hier im Forum konkrete Fragen zu konkreten Produkten zu stellen. Formuliert man die Frage allgemeiner, so wird man natürlich auch viele Informationen zu ganz anderen Geräten erhalten, was durchaus interessant sein kann, was aber manchmal die Entscheidung für oder gegen ein Gerät erschwert, da ja auch persönliche Vorlieben bei Empfehlungen eine Rolle spielen.

Würde ich jetzt konkret das GPSMap 66s kaufen wollen und wollte mich vorher versichern, dass ich hier wirklich ein brauchbares Gerät erwerbe, würde ich ganz konkret nach den Vor- und Nachteilen des GPSMap 66s fragen und nur die Antworten für mich verwerten, die sich darauf beziehen. Da wären dann sicherlich Informationen von "echten Nutzern" dabei, die wesentlich mehr aussagen als diese Pseudotests, die im Wesentlichen Herstellerdaten in Worte fassen.
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 11:58

In Antwort auf: Toxxi
Schlimmer. Wir sind beide studierte Naturwissenschaftler...


Das disqualifiziert uns ja schon fast vollständig ... grins
von: Igel-Radler

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 13:36

In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: Igel-Radler
... ist aber weniger für technikaffine Menschen gedacht.


Ich nehme einmal an, dass Du eigentlich schreiben wolltest:

Zitat:
... ist aber eher für techniaffine Menschen gedacht.


zwinker


Nein, genau das wollte ich nicht schreiben. Das Garmin GPSMap 66 versucht (im Vergleich zum mir gut bekannten GPSMap 60) möglichst viele technische Details vor dem Benutzer zu verbergen, so dass technikaffine Menschen wie ich oft sehr lange suchen müssen und vom Gerät bevormundet werden - Apple lässt grüßen zwinker.
von: Hansflo

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 13:39

In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Die Karten (Garmins) sind nicht länderübergreifend

Gibt es da keine für gesamt Europa ?


Die T-Modelle von Garmin (z.B. Orgeon 600t, 700t, 750t) haben eine "Freizeitkarte Europa" installiert, die ich für Radtouren für sehr brauchbar halte. Ich habe für meine meistbereisten Gegenden trotzdem noch OSM-Karten installiert, die sind etwas genauer, haben Höhenlinien und sind routingfähig.

Hans

PS: sehe gerade, die Karten nennen sich jetzt "TopoActive Europe" und gibt es auch in den T-Modellen der GpsMap-Reihe.
von: DieterFfm

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 13:54

In Antwort auf: Toxxi
Diese Karte ist OHNE Höhenlinien, das spart Traffic beim Update.

2. Höhenlinien habe ich für ganz Europa (Ganz? Nein! Eine "kleine" ca. 500 km breite Gegend voller unbeugsamer Tataren und Baschkiren zwischen Kasan und Ural hört nicht auf, sich OSM zu widersetzen!) als zweite Karte drauf. Die muss ich nie updaten (höchstens nach größeren Erdebeben oder Vulkanausbrüchen, bei denen es ganze Berge versetzt, aber das ist in Europa eher selten).
Hallo Thoralf,
ich merke schon, Du bist ein "GPS-Profi" grins.
Wie komme ich an eine Karte nur mit Höhenlinien und wie kann ich die auf meinem Montana (und in Basecamp) über eine bestehende Karte ohne Höhenlinien einblenden?
Ich nutze gerne die Karten von Aighes, leider bietet er seit einiger Zeit keine Höhenlinien in seinen Karten mehr an. Damit werden, meiner Meinung nach, wichtige Informationen über die zu befahrende Gegend nicht auf der Karte dargestellt.

Viele Grüße
Dieter
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 14:33

Ich bin nicht Thoralf, aber HIER gibt es die Höhenlinien. Zwei Karten lassen sich beim Garmin normalerweise gleichzeitig auswählen und wenn eine transparent ist, wird sie über der anderen angezeigt. Bei Basecamp würde das aber ein Problem sein, da man nicht gleichzeitig beide Karten anzeigen lassen kann. Man müsste die vorher "verheiraten" oder man verwendet gleich eine Karte, in der die Höhenlinien enthalten sind, wie die OpenFietsMap-Karten.

P.S. Ich sollte anmerken, dass Velomap die Höhenlinien für z. B. Europa nur für zahlende Mitglieder zur Verfügung stellt.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 15:08

Zitat:
so dass technikaffine Menschen wie ich oft sehr lange suchen müssen und vom Gerät bevormundet werden - Apple lässt grüßen


...das käme mir nicht so ungelegen. Der Trend in der ganzen IT für die "Normalsterblichen" User ist eben seit DOS so. Das war letztlich auch der Grund, weshalb sich PC und co. so rasend schnell verbreitet haben. Die wollen ihre Endgeräte ja auch den sogenannten Babyboomern verkaufen, denen man heute alles andrehen möchte zwinker
von: Axurit

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 15:09

Hallo Arnulf,
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich bin nicht Thoralf, aber HIER gibt es die Höhenlinien. Zwei Karten lassen sich beim Garmin normalerweise gleichzeitig auswählen und wenn eine transparent ist, wird sie über der anderen angezeigt.
Werden bei dieser Konfiguration die Höhendaten von der Software des Garmin-Geräts erkannt und ausgewertet, um das Höhenprofil einer berechneten Strecke zu erstellen?
von: Keine Ahnung

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 15:12

Das weiß ich nicht, da ich das noch nie ausprobiert habe. Das übereinander Anzeigen von Karten geht am Garmin-Gerät (habe ich schon getestet), aber ob dann die Daten beider Karten verwertet werden (Routing und POIs auf einer Karte, Höhendaten auf der anderen) ist mir nicht bekannt. Ich verwende einfach Karten (OFM), die die Höheninformationen integriert haben. Dann habe ich diese Probleme gar nicht.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 21.08.19 17:56

In Antwort auf: Toxxi
Die Karten werden immer größer, das merke ich beim Update.
Speziell bei den weit verbreiteten für Garmingeräte tauglichen Karten auf OSM-Basis dürften da zunächst die Ersteller der verschiedenen Kartenvarianten gefragt sein. Es müssen ja nicht in allen Karten alle in den OSM-Daten enthaltene Merkmale enthalten sein. Vielleicht sollte man sich mal Nop's Wanderreitkarte ansehen. Dann bekommt ein Gefühl dafür, wie umfangreich die OSM-Daten bereits heute sind. Aber es müssen halt nicht alle verfügbaren Detail in allen Karten enthalten sein. Bei einer dem jeweiligen Verwenungszweck der Karten (oder Zielgruppe möglicher Interessenten, vielleicht potentieller Käufer) angepassten Auswahl und geschickter Wahl der Kartenkacheln dürfte sich die letztlich zu installierende Kartengröße recht gut steuern lassen.
von: Toxxi

Re: Garmin oder was? - 05.09.19 08:54

In Antwort auf: DieterFfm
In Antwort auf: Toxxi
Diese Karte ist OHNE Höhenlinien, das spart Traffic beim Update.

2. Höhenlinien habe ich für ganz Europa (Ganz? Nein! Eine "kleine" ca. 500 km breite Gegend voller unbeugsamer Tataren und Baschkiren zwischen Kasan und Ural hört nicht auf, sich OSM zu widersetzen!) als zweite Karte drauf. Die muss ich nie updaten (höchstens nach größeren Erdebeben oder Vulkanausbrüchen, bei denen es ganze Berge versetzt, aber das ist in Europa eher selten).
Hallo Thoralf,
ich merke schon, Du bist ein "GPS-Profi" grins.
Wie komme ich an eine Karte nur mit Höhenlinien und wie kann ich die auf meinem Montana (und in Basecamp) über eine bestehende Karte ohne Höhenlinien einblenden?

Hallo Dieter,

entschuldige die Verspätung, eine Tour durch die Schweiz kam bei mir dazwischen. Ich muss doch mein Nachbarland endlich mal ein bisschen mehr kennenlernen. lach

Ich sortiere mal deine Fragen.

1. Karte nur mit Höhenlinien

Wie immer - es kommt drauf an. Ich nutze viel Velomap. Die Karten der meisten Länder kannst du kostenlos runterladen. Karten den Kontinente erfordern eine kostenpflichtige Anmeldung (was ich getan habe).
https://www.velomap.org/de/download/odbl/

Wenn du jetzt eine Karte installierst, gibt es zwei Optionen:
"Integrate contourlines [ ]"
"Install separate contourlines only [ ]"

Wenn du die zweite Option anklickst, wird eine Karte nur mit Höhenlinien installiert. Die kannst du dann aufs Navi schieben. Vorteil - die Höhenlinien sind deutlich dicker und sichtbarer als die integrierten (das kann aber im Schwarzwald oder Pfälzerwald auch von Nachteil sein, weil die Wege nicht mehr gut zu erkennen sind).

Sinvollerweise integriert man die Höhenlinien dann nicht in die normale Landkarte.

Andererseits kann du die die separeten Höhenlinien auch schenken und sie immer zusammen mit der normalen Karte aufs Navi schieben.

kleine Problemchen gibt es an der Nahtstelle zweier Kontinente. Die Höhenlinien in Europa liegen 20 m auseinander, in Asien 25 m. Dort wie so beide treffen (aufgefallen ist es mir im Kaukasus), kann dann schnell ein unübersichtliches Gewirr entstehen. Dann muss man eine Karte manuell ausschalten.

---

Ansonsten geht auch Opentopomap. die Höhenlinien liegen hier enger im Abstand von 10 m. Wenn du die Karten für Garmin runterlädst, sind die Straßen und die Höhenlinien als separate Datei verfügbatr. Da musst du gar nichts mehr instellieren. Für ganz Europa gibts die aber nicht.
http://garmin.opentopomap.org/

Wenn du für PC runterlädst und installierst, wirst du bei der Installation gefragt, ob du die Höhenlinen integrieren und/oder separat installieren möchtest. Wenn du sie separat installierst, dann kannst du sie auch separat aufs Navi schieben. Zum übern würde ich ein kleines Land wie Luxemburg oder Andorra empfehlen, da sind die Datenmengen nicht so riesig.

2. Karten auswählen
Die Karte nur mit den Höhenlinien zu installieren, solte genügen.

Fürs manuelle Ein- und Ausschalten:

Menü -> Karte -> Karteninformationen wählen

Dort sind alle installierten Karten gezeigt. Du kannst jede einzelne manuell (de-)aktivieren.

Gruß
Thoralf
von: DieterFfm

Re: Garmin oder was? - 05.09.19 11:24

Hallo Thoralf,

danke für Deine ausführliche Beschreibung.
Ich bin die nächsten 2 Wochen nicht im Lande, werden mich danach mal intensiver mit Deinen Ausführungen beschäftigen. Bisher hatte ich immer Probleme mit den Begrifflichkeiten, die den 'Profis' absolut geläufig sind, meiner Wenigkeit als Nutzer, aber sonst als Laie, nichts sagen. Muss mich halt erst mal in die Thematik einarbeiten.

Und für die Schweiz (da wollte ich dieses Jahr hin, hatte aber nicht geklappt, dafür hoffentlich nächstes Jahr) könnte man Höhenlinien schon gut gebrauchen.
Vielleicht schafft es aber Henning (Aighes) ja noch, in seine Karten wieder ein Höhenprofil einzubinden.

Viele Grüße
Dieter
von: cyclist

Re: Garmin oder was? - 05.09.19 19:32

Hallo Dieter,
was die Begriffe angeht, so muss man da genau unterscheiden:
- Höhenprofil: Ist der Höhenverlauf eines geplanten Tracks, eines aufgezeichneten Tracks, oder einer geplanten Route. Daraus lassen sich dann die Aufstiegs-/Abstiegshöhenmeter, der höchste/niedrigste Punkt, sowie je nach Software/Onlineanbieter die maximale oder durchschnittliche Steigung bzw. das Gefälle rausziehen.

- Höhenlinien: Die Höhenlinie ist einfach eine virtuelle Linie in der Landschaft, z.B. auf einer Höhe von 100m (200m, 300m, ...). Je nach Karte sind die Abstände zur nächsten Höhenlinie 10, 20 oder 25m --> es werden also Höhenlinien auf der Höhe von 100m, 110m, 120m, ..., oder 100m, 120m, 140m, ..., bzw. 100m, 125m, 150m, ... angezeigt.

- Schummerung: Klick Stellt quasi die Geländeformation nach.

- Höhenmodell: Manche Karten beinhalten - zusätzlich zu den Höhenlinien - auch ein Höhenmodell. Digitales Höhenmodell Hier lässt sich für jeden Punkt auf der Karte auch eine Höheninformation abrufen. Je nachdem welches DEM (Höhenmodell) in der Karte enthalten ist, beruht die Höhenangabe auf einem unterschiedlich großen Raster. Die derzeit aktuelle Garmin Topo-Karte Deutschland V9 beruht auf einem Raster von 20m --> Klick
Ältere, auf OSM-Daten basierende, Karten hatten, wenn denn, ein Höhenmodell mit einem Raster von 90m drin, auf Basis der SRTM-Daten. Mittlerweile haben auch viele der "freien" Karten auf OSM-Basis genauere Höhenmodelle integriert.
Hierbei wird (virtuell gesehen) ein Gitter mit einem Rastermaß von z.B. 20 oder 90m auf die Karte gelegt, an den Eckpunkten kann eine jeweils relativ genaue Höheninformation abgerufen werden, alle anderen Höheninfos welche innerhalb des einen Rasters (Quadrat) liegen, werden interpoliert, sprich rechnerisch ermittelt. Theoretisch kann sich in diesem Quadrat ein kegelförmiger Berg, aber auch ein entsprechendes Loch befinden...

Dazu beziehen sich alle Höhenmodelle auf die natürliche Geländeoberfläche. D.h. eine Talbrücke - die ja in der Realität annähernd steigungsneutral ist, wird im Höhenprofil, welches aus dem in der Karte integrierten Höhenmodell generiert wird, nicht berücksichtigt. Man fährt also (virtuell) z.B. 100Hm runter und auch wieder hoch. Bei einem Tunnel (Bahntrasse z.B.) fährt man "scheinbar" über den Berg.
So kommen dann teilweise ganz heftige Höhenprofile bei z.B. einer alten Bahntrasse zusammen... grins

Und nicht nur deswegen gilt - wie auch bei den "alten" Papierkarten - Karten lesen sollte man immer noch können! Und auch bei den Karten kann man "zwischen den Zeilen lesen"... zwinker
von: cyclist

Re: Garmin oder was? - 05.09.19 20:03

Hallo Thoralf,
Zitat:
Vielleicht noch zum Verständnis. Bei OSM brauchst du nicht zwangläufig Länderkarten, da gibt es eine Europakarte (so um die 8 bis 10 GiB). Die kannst du aber nicht am Stück auf dem Navi installieren (wegen der 4 GiB-Grenze), sondern nur am PC. Du kannst danach mit Mapinstall auswählen, welche Teile davon auf das Navi sollen.

das man auf den Speicherkarten für die Garmin-Geräte nur Kartendateien mit jeweils max. 4gb drauf packen kann, hat nichts mit Restriktionen von Garmin zu tun, sondern mit dem Dateisystem FAT32, das max. 4gb pro Datei zulässt.

Was Mapinstall angeht, so gibt es da seit dem Update von BaseCamp im Frühjahr 2018, im Rahmen des Upates zur DSGVO, Probleme. Im Rahmen des Updates wurde auch Mapinstall aktualisiert und bislang (Windows-Version) noch nicht wieder in einer funktionierenden Version veröffentlicht. Siehe hier. Man kann aber Mapinstall wieder manuell downgraden auf die alte Version.

Für die manuellen Zusammenstellung eines eigenen Kartensatzes in einer einzigen Datei empfehle ich weiterhin MapSource. Ansonsten würde ich lieber die jeweils fertige Datei für das entsprechende Gebiet nehmen.

Die älteren Garmin-Geräte (also auch das 62er, 64er, die ganzen Oregonen, Montanas...) haben als Grenze max. ca. 4000 Kartenkacheln.
Ich habe es schon mal bei 2 Oregons geschafft, diese max. Kachelanzahl zu überschreiten (diverse OFM-Karten und mehrere Topo-Karten für verschiedene europ. Länder)... BaseCamp hatte zwar alle Karten auf der Speicherkarte erkannt, im Gerät fehlten aber jeweils mehrere Karten. Es half dann nur das Löschen mehrerer Karten und zusätzlich ein Hard-Reset am Gerät.
Bei dem 66er hat man ja die max. Kachelanzahl deutlich erhöht (auf 15000), s. hier.
von: hopi

Re: Garmin oder was? - 06.09.19 04:42

In Antwort auf: cyclist
Und nicht nur deswegen gilt - wie auch bei den "alten" Papierkarten - Karten lesen sollte man immer noch können! Und auch bei den Karten kann man "zwischen den Zeilen lesen"... zwinker
Ein Blick auf die Karten, ob Digital oder Papier ist eigentlich gleichgültig, ist immer vernünftig. Das sollte man meines Erachtens recht häufig machen um ein Gefühl für den Vergleich der Kartendarstellungen und der jeweils vorliegenden realen Situation zu erhalten oder auch zu behalten. Unter diesem Gesichtspunkt bin ich häufig recht verwundert, wie oft auch hier in diesem Forum die Navigation per Sprachansage favorisiert wird. Natürlich geht das auf solchem Wege, aber zumindest für mich ist das keine ernsthafte Option. grins

@Markus
Deine Erläuterung rund um das Thema "Höhen" erscheinen mir sehr gelungen. Diese dürften zumindest für so manche Neueinsteiger recht hilfreich sein.
von: Margit

Re: Garmin oder was? - 06.09.19 05:11

In Antwort auf: hopi
bin ich häufig recht verwundert, wie oft auch hier in diesem Forum die Navigation per Sprachansage favorisiert wird.
weil man dann nicht auf den Bildschirm schauen muss und vom Verkehr abgelenkt wird. Insbesondere in Städten empfinde ich das sehr gefährlich, hier genügt mir auch ein kleiner Handybildschirm.

Auf dem Land sehe ich auf dem Tablet auf der Lenkertasche auch was links und rechts meiner Position ist, nur habe ich nicht das Problem, ständig die Karte falten zu müssen und meine Position zu bestimmen. Auch muss ich mich nicht darauf konzentrieren, wenn ich in fünf km rechts abbiegen muss. Der Bildschirm kann ruhig ausgeschaltet sein, schaltet sich bei Sprachansage automatisch ein, aber ich verpasse keine Abzweigung. bier
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 06.09.19 05:29

Hi Markus,
kennst Du das Problem, dass im Grenzgebiet zweier aktivierter Karten (OFM), die Routenplanung zwar kartenübergreifend funktioniert, aber das Höhenprofil nicht angezeigt wird?

von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 14:27

Da heute mal das Wetter nicht so prickelnd ist, habe ich mal BaseCamp installiert.
Karten habe ich mal runtergeladen (OFM für verschiedene europäische Bereiche) und entzipped.

Da ich noch kein GPS-Gerät habe, ist die Frage, kann ich die geladenen Karten auf dem PC schon zur Planung bzw. zum Üben in BC nutzen oder ist dazu ein Handgerät zwingend nötig?
Wenn nicht, kriege ich das zumindest nicht auf die Reihe. Auch nicht mit Dieters BC-Buch.
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 14:43

Du brauchst kein Handgerät. Siehst Du denn die OFM Karte in BC, wenn ja geh mal auf das Routenwerkzeug und zieh mal ne kurze Route. von a nach b.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 14:44

Unter "Karten" taucht da nichst von OSM auf
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 14:47

Bei Windows musst Du noch den Installer ausführen
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 15:00

Ich habe den Verdacht, dass ich da einen falschen Download habe.
Darin befindet sich nämlich keine exe-Datei.
Lediglich solche IMG-Dateien.
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 15:02

Korrekt, Du hast eine Download nur für die Geräte. Es gibt extra downloads für PC.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 15:10

http://www.openfietsmap.nl/downloads/germany#Benelux

http://ftp.nluug.nl/maps/openfietsmap/DE_BNL/OFM_DE_BNL(30-08-2019_pc).zip
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 15:14

Super, danke! Genau da wollte ich hin.
Das was ich da runtergeladen habe, war zwar groß und dick aber nicht verwertbar.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 07.09.19 16:15

Geht! Karte ist drin party
von: cyclist

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 07:57

Hallo,
du hättest die zuerst runter geladenen Dateien auch in einem "virtuellen GPS-Gerät" nutzen können und somit auch unter BaseCamp voll nutzen können. Dieses "virtuelle GPS-Gerät" kann z.B. ein USB-Stick oder Speicherkarte sein, darin müsstest du einen Ordner namens "Garmin" anlegen und darein die .img-Dateien hinein kopieren.
Anschließend BaseCamp öffnen, die Karten werden dann eingelesen (dauert ein bisschen).

Um alle Funktionen nutzen zu können, musst du in BaseCamp noch diverse Funktionen in der Menüleiste oben manuell einblenden: Ansicht - Symbolleisten - Bearbeiten, Detailstufe, Kartenprodukte
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 09:38

In Antwort auf: Juergen
http://www.openfietsmap.nl/downloads/germany#Benelux

http://ftp.nluug.nl/maps/openfietsmap/DE_BNL/OFM_DE_BNL(30-08-2019_pc).zip
Gleich eine simple Frage: Wie löscht man in BC (also auf PC) veraltete Karten, also z.B. eine alte OSM-Freizeitkarte?
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 09:41

Diese Idee kam mir auch, als BC immer auf einen noch gesteckten USB-Stick zugreifen wollte.
Hab es aber dann doch nicht probiert. Aber gut zu wissen.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 09:46

entweder über die Systemsteuerung oder im Ordner, aus dem du die install.exe ausgeführt hast. Dort gibt es eine Install.exe und eine Uninstall.exe.
Du kannst bei OFM auch einfach den Ordner löschen, dann erkennt BC den Installationspfad nicht mehr.
Deshalb: Verschiebe niemals die Ordner........ grins
von: winoross

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 09:47

Vor der Installation von BaseCamp bitte folgendes beachten.
Mit der BaseCamp Version 4.7.0 (incl. MapInstall 4.2.0) funktioniert das Verschieben der Tracks von BaseCamp auf das Navi nicht oder nicht fehlerfrei.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 09:52

BC 4.7.0 beinhaltet noch mehr Mist. Deshalb die ältere Version installieren.
https://www.velomap.org/de/tutorials/basecamp-4-7-0/
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 10:02

In Antwort auf: Juergen
entweder über die Systemsteuerung oder im Ordner, aus dem du die install.exe ausgeführt hast. Dort gibt es eine Install.exe und eine Uninstall.exe.
Du kannst bei OFM auch einfach den Ordner löschen, dann erkennt BC den Installationspfad nicht mehr.
Deshalb: Verschiebe niemals die Ordner........ grins
Danke, in OFM-Zips kommen die Uninstall.exe mit, in Freizeitkarte-Zip habe ich sie jetzt nicht gefunden.
von: Juergen

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 10:09

Dann findest Du sie in den Programmen und kannst sie über die Systemsteuerung löschen.
von: Anonym

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 10:11

In Antwort auf: Juergen
Dann findest Du sie in den Programmen und kannst sie über die Systemsteuerung löschen.
Danke, dann werde ich dort mal auf Suche gehen.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 10:59

...hab noch die 4.6 drauf. Scheint zu funktionieren. Ich arbeite mich mal langsam vor.
von: Landradler

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 14:28

Hier bekommst du BaseCamp 4.6.2.
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 15:14

Auf dem Mac geht das mit 4.8.4 Problemlos.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 15:28

...das ist auch so eine Überlegung für die Zukunft. MAC oder Windows. Ist aber heute bei einer guten Windows-Maschine auch nicht mehr so ein Thema, wie früher schon mal.
von: Deul

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 15:48

Ich hab bei mir im Haushalt alles auf Mac umgestellt. Wesentlich weniger Ärger als mit Windows.
von: JoMo

Re: Garmin oder was? - 08.09.19 16:56

Habe eben mal bei HP rumgestöbert. Ein gut ausgestatteter Rechner geht da auch schon in Richtung 1500,-