Re: Unsere Räder - Teil 4

von: panta-rhei

Re: Unsere Räder - Teil 4 - 08.01.16 11:25

In Antwort auf: Henkipenki

Ich habe auch mit den vom Hinterradhersteller mitgelieferten Spannern bisher keine Probleme gehabt, aber ein Rest mulmiges Gefühl bleibt halt doch. Vor allem mit viel Gepäck.
Falk und du haben sicher recht, dass die Ausfaller nicht das Ideale sind, aber ich habe ich sie nunmal.


Noe, die sind gerade für ein Reiserad nicht schlecht, denn sie bieten mehr "Pfuschreserve"!
Denn:
Dadurch, dass der Schlitz waagerecht ist, kann man "ontheroad" ein wg. Unfall, Speichenbruch, schlecht geschweisstem Felgenriss etc. stark eierndes Hinterrad etwas schäg montieren und so den Reifendurchlauf doch noch hinbekommen. Auch wenn der Hinterbau durch Unfall/ Transportschaden etc. leicht verzogen ist, kommt man häufig noch klar und bis zur nächsten Reparaturmöglichkeit!

Normalerweise hatten diese Ausfaller eine Stellschraube (so eine https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Campa-Ausfallenden.jpg&filetimestamp=20141022104149&), dann kann man auch ganz einfach das LR defintiert einbauen. Wenn der Kettenstrebnsteg (zur Reifengrösse ) passend positioniert ist, ist auch der Radeinbau kein Drama. Weil das anscheinend heute keiner mehr weis zwinker - habe sie das Teil konsequenterweise beim vorgestellen Rad eingespart grins ! Die zugehörige Planfläche hinten ist noch da - kann man auch nachträglich machen, ist aber (langes M3-Gewinde) ein ziemliches Gewürge) teuflisch

Mit einem normalen, stramm eingestellten Schnellspanner (zB dem Serienteil von Schimansko) lässt sich das LR durchaus so zuverlässig montieren, dass es auch bei grosser Last (zB, "Stampfen" oder sehr kleiner Gang bei steiler Strasse) sicher fixiert ist.

Das ein senkrechtes Ausfallende beim Radeinbau komfortabler sein kann, ist sicher richtig - speziell für ein Reiserad ist es aber für mich nicht unbedingt erste Wahl!