Re: ins rechte licht gerückt

von: Patti

Re: ins rechte licht gerückt - 31.07.06 16:51

Hi!

@Jan: Ja ich fahr jeden Tag um 06.30 los - so ca. ein halbes Jahr lang ist es um die Zeit noch mehr oder weniger Dunkel. Dazu kommt zeitweise auch noch starker Nebel. Da hätt ich gern noch mehr Licht! Und Abends gehts um 16 Uhr oder später heim. Auch da wird es oft schon dunkel.


@ Wolfgang:

In der kalten dunklen Jahreszeit führe ich immer in dem Fahrradkorb eine Brotbox mit einem Bleigelakku (3,6Ah) mit. Den klemm ich dann einfach vor der Fahrt an und danach wieder ab. Damit wird das Hauptrücklicht und die zwei Scheinwerfer an der Gabel betrieben. Der Akku reicht für über 2 Stunden. Das reicht denn in spätestens 1 Stunde (totales Winterchaos) bin ich auf der Arbeit. Dort wird der Akku dann geladen. Dann reicht es wieder für ein mal heim und wieder auf die Arbeit. Zur Not liegt an beiden Orten noch ein Zweitakku bereit (mit schleppe ich den nicht - ist ziemlich schwer).

Die zwei Zusatzscheinwerfer am Lenker sind eher für den Notfall im Sommer wenn man mal länger wo zu Besuch bleibt bzw. für absolut Null sicht - dann gibts Festbeleuchtung. Da sind eigene Baby-Akkus drin.

Das Batterie-LED-Licht am Fahrradkorb leuchtet eigentlich immer per Batterie mit und oft auch wenn das Hauptlicht noch aus ist. Die Akkus halten ca. 10 Stunden. Es hat hauptsächlich den Zweck generell nachfolgenden Autoverkehr zu signalisieren, dass ich da bin (ich fahre nur Straße, fast ausschließlich Überland). Selbst wenn die Hauptbeleuchtung ausfällt (Kabelabriss, Stecker abgefallen) leuchtet es noch und das ist wichtig denn wenn ich anhalte um das zu reparieren würd ich gern nicht plattgefahren werden.

Dass vorne zwei Reservescheinwerfer mit eigenem Akku dran sind hat auch seinen Grund. Einen kann man nämlich dann für die Reparatur abnehmen und als Taschenlampe benutzen! Sehr tauglich!

Alles in allem wiegt das schon ganz gut aber Licht ist finde ich in der kalten Jahreszeit das wichtigste. Ich bin für diesen Winter ernsthaft am überlegen, da noch aufzurüsten. Ich hätt gern Blinker, kenn mich aber nicht mit Elektronik zwecks Blinkschaltung aus (weiss jemand was?). Ich muss nämlich zwei Mal auf der Landstraße links abbiegen. Da ist keine Straßenbeleuchtung. Ich werde dementsprechend schlecht gesehen mit meinem Handzeichen ...

Ausserdem hatte ich mal die Idee stärkere Scheinwerfer zu nutzen - vielleicht aus dem KFZ-Bereich. Aber die Leistungsaufnahme solcher Scheinwerfer ist recht hoch. Ich hätt noch nen Satz Nebelscheinwerfer aber mit insgesamt 110 Watt bräucht ich da schon nen etwas größeren Akku (110/12V*2 = 18,3Ah - na ja - geht eigentlich noch ...) und der wiegt!

Hätte immerhin den Vorteil, dass man mit nem 12V Netz auf Autobauteile zurückgreifen könnte (Blinker). Aber ich glaub das ist echt bisserl krass. Realistischerweise sollte ich lieber die Radllampen optimieren oder noch weiter aufrüsten.

Wenn man sich das mal überlegt: 110 Watt nur für Nebels und unsereins muss sich mit 2,4Watt begnügen und die Funzeln sind scon sehr hell für das bisserl Strom. Ich glaub die Auto-Funzeln sind ziemlich uneffektiv!


Viele Grüße,

Patrick