Re: UR 2: Der Wunsch-Esel

von: Dr.Seltsam

Re: UR 2: Der Wunsch-Esel - 03.12.06 22:43

Hallo Herbert,

danke für die Anregungen

Zitat:
Kleiner Kitikpunkt:
die Führung der Rohloffkabel erscheint mir nicht optimal, deutlich sind zwei unnötige Bögen unten zu erkennen und ein weiterer schon oben am Lenker. Die Schaltbox ist recht ungeschützt.


Hab mich selbst ein bißchen über die Schaltzugverlegung gewundert. Der Rahmen scheint ein geändertes Gotland-Modell von Norwid zu sein, wo die Schaltzugführung am Unterrohr erfolgt. Die Gotland Modelle auf der Norwid Homepage haben die Schaltzugführung jedenfalls am Oberohr. Die Zugführung mit dem Bogen unterm Tretlager läßt sich aufgrund praktischer Gründe mit den verschiebbaren Ausfallenden nicht ändern. Man braucht halt ein bischen Zugreserve zum Verstellen. Die Schaltzugführung im Lenkerbereich werd ich noch ein wenig ändern. Den Drehgriff werd ich ein wenig weiter nach unten drehen und die Schaltzüge im Lenkerbereich kürzen und gegen Nocons ersetzen. Sieht hübscher aus zwinker und schaltet dann noch leichter, ich find das Schalten aber auch jetzt nicht schwergängig. Die Anbringung der Schaltbox sehe ich recht unkritisch. Vor großen Brocken schützt zunächt das Tretlager und die Kurbel, danach die Bremsscheibe, zudem lliegt die Box unter der Rahmenstrebe und ragt nicht hervor. Schlußendlich kommt noch ein Ständer an das Rad welcher zusätzlich schützt. Wenn also die Box kaputt geht, dann ist auch das ganze Rad komplett im A.....

Zitat:
Je weniger Bögen, desto besser das Schalten (vor allem auch im gebrauchten Zustand). Entscheidend ist die Summe der Winkel.


Stimmt, die Länge der Schaltzüge ist aber auch wichtig, deshalb auch die Nocons im Lenkerbreich. Der Winkel im Lenkerbreich ist übrigens bei meiner Version kleiner, unterm Tretlager jedoch größer. In Summe dürfte der Unterschied nicht so groß sein.

Zitat:
Besser wäre es, die Schaltbox in Verlängerung der Kettenstrebe anzubringen und die Kabel über das Oberrohr zu führen. Dabei aber die Kabel auf keinen Fall so montieren wie die Hydraulikleitung, sondern im möglichst großen Bogen und fixiert evtl. am Gepäckträger und geschützt durch dessen Streben.


Vom praktischen Standpunkt sicherlich richtig, aber ich denke die derzeitige Lösung ist technisch nicht sonderlich problematisch, höchstens nicht ganz so praktisch, dabei aber viel schöner, da keine Kabel am Oberrohr laufen und am Gepäckträger stören sie auch nicht. Vorteilhaft bei meiner Lösung ist auch die Anbringung von Rahmenschellen für Transportzwecke am Oberrohr.

Optimal wäre natürlich die Excenterlösung, die bietet Norwid aber leider nicht an. Dafür ist Herr Pallesen sehr flexibel was sonstige spezielle technische Wünsche angeht (Laufräder, Scheibenbremsen, innenverlegte Kabel, Anlötteile, Kurbel etc.). Die Velotraum Händler im Raum Hamburg wollten mir dagegen immer nur ihre Standardversionen andrehen und zum Selbstaufbau hab ich im Augenblick leider keine Zeit traurig. Wenn es Probleme mit dem Rad geben sollte ist Norwid halt auch gleich um die Ecke...

Gruß,

Markus