Re: UR 3: Das Gute...

von: Wolfram

Re: UR 3: Das Gute... - 24.05.08 21:06

Hallo Richi,
Zitat:
aber hast du informationen darüber, was das für eine gabel war, die beim blockieren des vorderrades so mir nix, dir nix durchbricht? das sollte normal eigentlich auch nicht passieren...

Die Federgabel ist unschuldig. Wenn schlagartig das Vorderrad auf griffigem Asphalt blockiert und das Rad sich überschlägt sind die Kräfte so groß, daß die Gabel schlichtweg überfordert war. Die Tauchrohre hatten im Bruchbereich geschätzt 'ne Wandstärke von 2-2,5 mm. Hochpreisige leichte Gabeln haben dort oft nur 'ne Wandstärke von 1-1,5 mm. In Punkto Lowriderbefestigung an Federgabeln überlege ich mir sehr genau, was ich tue. Die Wandstärke im Befestigungsbereich der Schelle möchte ich schon wissen. Ganz übel sind starre Schellen/Klemmfäuste mit einer zylindrischen Bohrung auf einer konischen Gabel - da ist der Bruch vorprogrammiert! Bei der beschriebenen Bruchgabel war das genau der Fall. Den Unfall hatte aber der lose, sich herunterklappende Bügel ausgelöst.
Kurzum, der "Konstrukteur"(ein Kaufmann?), der in der Fahrradfabrik beschloß diesen Lowrider mit einer starren, zylindrischen Schelle an eine Federgabel, die im Befestigungsbereich nicht ebenfalls zylindrisch mit dem gleichen Durchmesser ausgeführt ist, montieren zu lassen, hat in meinen Augen zumindest grob fahrlässig gehandelt.
Wenn man nicht sicher ist, was man tut, es aber trotzdem montiert haben will, kann man sich's ja in 'ner gut versicherten Werkstatt montieren lassen. Die aussagekräftige Quittung dann 10 Jahre wg. Produkthaftung gut aufverwahren. Vielleicht haben die Erben dann was davon.wirr
Gruß Wolfram