Re: Unsere Räder - Teil 3

von: Bike-Marzl

Re: Unsere Räder - Teil 3 - 28.11.08 21:10

In Antwort auf: Dittmar

Diese Feststellung ist sehr pauschal und stimmt nicht. Es gibt eine Reihe von Produkten, die auch bei aktzeprablem Preis ein geringeres gewicht haben als andere. Ich habe gerade eine ältere Sattelstütze von Kalloy bei ebay erstanden, für unter 10 Euro. Wenn ich die kürze (von 350 auf 220 mm Länge) erreiche ich eine Ersparnis von knapp 100 Gramm zu dem Vorgänger. Aber die meiste Gewichtsersparnis erreicht man dadurch, dass nicht aller möglicher Kram angebaut wird (gefederte Gabel, Sattelstütze, Verstellbare Lenkerungetüme ....)

Jeder muss entscheiden, was ich mwichtig ist. Ich war auf meiner letzten Alpentour im Herbst schon froh, dass mein Reiserad nur ca. 12 kg wiegt. So sehr viel extra Leichtbau ist da sogar gar nicht dran, sondern viel "normale" Rennradtechnik.


Na Klar muss jeder selbst entscheiden, was ihm wichtig ist, ich bin halt nur der Meinung, dass man sich etwas vormacht, wenn man meint, am Reiserad komme es auf 2 Kg mehr oder weniger an. Am Rennrad ist das etwas ganz anderes, da macht Gewichtstuning Sinn, man merkt am Berg 500 Gramm unterschied und ist im Rennen vielleicht einen Tick schneller am entscheidenden Anstieg. Aber am Reiserad, welches möglicherweise noch mit Anhängerkupplung und sonstigem zusätzlichen Gewicht ausgestattet ist, da kommt es mir vor allen Dingen darauf an, dass das Gerät absolut solide und mit robusten Teilen ausgestattet ist. Das Mehrgewicht nehme ich dann gerne in Kauf. Ausserdem dient das Radfahren u.a. auch der körperlichen Fitness und insofern kann mal ein Kilo mehr nicht schaden. Ich finde, es wird mit diesem Gewichtstuning ganzschön viel Hokuspokus getrieben. Auf die Kondition und körperliche Fitness kommt's in erster Linie an.
Viele Grüße, Marcel