Re: Unsere Räder - Teil 3

von: Dittmar

Re: Unsere Räder - Teil 3 - 29.11.08 16:03

In Antwort auf: ossanhe
[zitat=Dittmar]
ich bin halt nur der Meinung, dass man sich etwas vormacht, wenn man meint, am Reiserad komme es auf 2 Kg mehr oder weniger an. Am Rennrad ist das etwas ganz anderes, da macht Gewichtstuning Sinn,...

Ich finde, es wird mit diesem Gewichtstuning ganzschön viel Hokuspokus getrieben. Auf die Kondition und körperliche Fitness kommt's in erster Linie an.
Viele Grüße, Marcel


Hallo Marcel,

hast du mal überlegt, das nicht alle so Touren so machen, wie du???. Bin im Herbst 9 tage mit allem Wichtigen durch die Alpen gefahren, da kommt es schon ziemlich darauf an, ob man mit 12, 14 oder 16 Kg schweren Rädern durch die Gegend fährt und auch entsprechend wenig oder viel Gewicht mitnimmt.

Noch eine weitere Beobachtung: Auf meinen radreisen erlebe ich immer Leute, die vone Steigungen oder mäßigen Bedingungen sehr genervt sind und nicht das schaffen, was sie wollen. Das sind sehr oft Radler, dich so gepackt haben, dasss es nicht aufs Gewicht ankommt. Da würde ein wenig Gewichtsreduktion zu deutlich größerem Vergnügen an der Radtour führen. Es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob man z.B. insgesamt 6 kg mehr oder weniger mitnimmt.

Eine Beispiel: In Jokkmokk trafen wir 2005 ein Radlerpärchen aus Deutschland, die bei dem mäßigen Wetter nach Süden fahren, nicht ihr gestecktes Ziel von ca. 65 km am tag schafften. Dabei waren sie nicht gerade unsportlich und fuhren gute Räder. Aber beiden hatten außen den üblichen 5 Taschen noch reltiv hohe "Auftürmungen" auf dem HR Gepäckträger. Ein wenig Gepäck (und Rad) -tunning hätte die Radreise einfach schöner gemacht.

Der "richtige" Kompromiss ist immer individuell, und sehr von den eingenen Bedürfnissen und der gefahrenen Tour abhängig. Ich hätte viele meiner Touren kaum geschafft (und weit weniger Vergnügen dabei gehabt), wenn ich nicht eingermaßen sparsam mit Radgewicht und Gepäck umgehen würde.