von: Kowalski
Re: Zelten... - 19.06.14 09:28
Ich hatte zuletzt am Wochenende zwei "nähere" Begegnungen mit Hunden. Einem Hofhund in tiefer bayerischer Einöde, der sich bei einer Steigung an mich ran geschlichen hat und plötzlich neben mir auftauchte und an meiner Wade schnüffelte - den habe ich weder kommen gesehen, noch gehört und hätte er beißen wollen, hätte ich es erst mitgekriegt, wenn er es bereits getan hätte. Er hatte jedoch nichts davon im Sinn und ist nach der Geruchsprobe wieder brav abgezogen. Denke das war reine Neugier - als Spiel- oder Jagdobjekt war ich durch den Anstieg zu langsam.
Auf tschechischer Seite in ähnlich abgelegener Gegend, kurz vor Ende eines weiteren Aufstiegs, kam ich an einem Haus vorbei, das sich in den Hang eingebaut hatte und da wurde ich von einem Hofhund schon mit lautem Gebell erwartet. Er war jedoch hinter einem Zaun. Ich habe ihn scharf mit "Ruhe!" angesprochen und da hat er das Gebell ausgesetzt, was ich genutzt habe, freundlicher mit ihm zu reden. Irgendwas einfach. "Braver Hund" und "Pass ja gut auf" - und da hat er mich ohne weiteres passieren lassen. Kein Kunststück bei einem Zaun? Wenn der Zaun durchgängig gewesen wäre schon; war er aber nicht. Dieser hörte nämlich am Ende des Hauses einfach auf und alle anderen Seiten des Grundstücks waren ungesichert. Für den Hund wäre es ein leichtes gewesen, zu mir zu gelangen.
Kann daher nur die Tipps bestätigen. Bei Kontakt mit Hund langsamer werden, dem Hund Zeit geben die Lage einzuschätzen und mit ihm reden. Der Ton macht die Musik. Erst scharf, dann freundlich - wenn der Hund auf die Schärfe reagiert und sein Verhalten modifiziert oder aussetzt, sofort freundlich werden. Wenn der Hund dann zum Schnüffeln kommt, ihn nicht angreifen oder sonstwie "abweisend" behandeln. Gleichzeitig aber weiter unbeirrt und zielstrebig dem eigenen Ziel folgen.
Wenn der Hund bellend aufs Rad zuschießt und es vorher keine Kontaktaufnahme gab, dann gilt auch: langsamer werden, scharf rufen und sein Reaktionen darauf beobachten. Zeigt er sich davon unbeeindruckt, unter nochmals scharfem Ruf absteigen und das Rad als Blockade verwenden. Auf dem Rad hat man gegen einen ernsthaften Hundeangriff wohl kaum eine Chance, man ist ans Gleichgewicht gebunden und ist in seiner Beweglichkeit erheblich eingeschränkt. Zudem sind die Beine sehr exponiert erreichbar. Das Risiko bei der "Flucht" zu stürzen ist auch nicht gering. Die Flucht im allgemeinen stachelt den Hund nur noch weiter auf. Baut sich der Hund vor einem auf, Zähne gefletscht und mit "irrem Blick" oder folgt direkt ein Angriff, dann am Besten laut um Hilfe rufen und ggf. mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Es kann auch helfen, einfach das Rad dem Hund entgegen zu schleudern und sich auf den nächsten Baum oder jeder andere erhabene Position zu verkrümeln (entweder kommt der Hund gar nicht hin oder er ist "von oben" leichter abzuwehren). Auch hier gilt dann: konsequent und hart sein, aber sobald der Hund zurück setzt, zögert, ablässt, sofort auf freundlich umschalten.
Auf tschechischer Seite in ähnlich abgelegener Gegend, kurz vor Ende eines weiteren Aufstiegs, kam ich an einem Haus vorbei, das sich in den Hang eingebaut hatte und da wurde ich von einem Hofhund schon mit lautem Gebell erwartet. Er war jedoch hinter einem Zaun. Ich habe ihn scharf mit "Ruhe!" angesprochen und da hat er das Gebell ausgesetzt, was ich genutzt habe, freundlicher mit ihm zu reden. Irgendwas einfach. "Braver Hund" und "Pass ja gut auf" - und da hat er mich ohne weiteres passieren lassen. Kein Kunststück bei einem Zaun? Wenn der Zaun durchgängig gewesen wäre schon; war er aber nicht. Dieser hörte nämlich am Ende des Hauses einfach auf und alle anderen Seiten des Grundstücks waren ungesichert. Für den Hund wäre es ein leichtes gewesen, zu mir zu gelangen.
Kann daher nur die Tipps bestätigen. Bei Kontakt mit Hund langsamer werden, dem Hund Zeit geben die Lage einzuschätzen und mit ihm reden. Der Ton macht die Musik. Erst scharf, dann freundlich - wenn der Hund auf die Schärfe reagiert und sein Verhalten modifiziert oder aussetzt, sofort freundlich werden. Wenn der Hund dann zum Schnüffeln kommt, ihn nicht angreifen oder sonstwie "abweisend" behandeln. Gleichzeitig aber weiter unbeirrt und zielstrebig dem eigenen Ziel folgen.
Wenn der Hund bellend aufs Rad zuschießt und es vorher keine Kontaktaufnahme gab, dann gilt auch: langsamer werden, scharf rufen und sein Reaktionen darauf beobachten. Zeigt er sich davon unbeeindruckt, unter nochmals scharfem Ruf absteigen und das Rad als Blockade verwenden. Auf dem Rad hat man gegen einen ernsthaften Hundeangriff wohl kaum eine Chance, man ist ans Gleichgewicht gebunden und ist in seiner Beweglichkeit erheblich eingeschränkt. Zudem sind die Beine sehr exponiert erreichbar. Das Risiko bei der "Flucht" zu stürzen ist auch nicht gering. Die Flucht im allgemeinen stachelt den Hund nur noch weiter auf. Baut sich der Hund vor einem auf, Zähne gefletscht und mit "irrem Blick" oder folgt direkt ein Angriff, dann am Besten laut um Hilfe rufen und ggf. mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Es kann auch helfen, einfach das Rad dem Hund entgegen zu schleudern und sich auf den nächsten Baum oder jeder andere erhabene Position zu verkrümeln (entweder kommt der Hund gar nicht hin oder er ist "von oben" leichter abzuwehren). Auch hier gilt dann: konsequent und hart sein, aber sobald der Hund zurück setzt, zögert, ablässt, sofort auf freundlich umschalten.