Re: Bremsenlösung für Radanhänger auf Reisen?

von: Behördenrad

Re: Bremsenlösung für Radanhänger auf Reisen? - 26.12.17 10:53

In Antwort auf: chenenin
Wir haben beim Pino bereits bei Passfahrten so manche Bremsprobleme erfahren, es ist also wirklich nicht viel Bremskapazität für einen zusätzlichen Radanhänger übrig.

Das Pino hat ja auch nur eine normale (Einzelfahrer-)Bremsanlage, die zwei Personen plus "doppeltes" Gepäck verkraften muss. Da noch einen ungebremsten Anhänger dran, und die Bremse dürfte sich buchstäblich in Rauch auflösen.
Da letztlich dann drei Menschen an der einen Bremsanlage hängen, würde ich von irgendwelchen Bastellösungen weiten Abstand nehmen.

Das Problem liegt meiner Kenntnis nach grundsätzlich erstmal in der Verfügbarkeit von Fahrradanhängern, die eine vernünftige Bremsenmontage zulassen - idealerweise Disc-Aufnahme. Zwischen die Hinterradbremse und den Anhänger dann eine Hydraulikweiche / -Kupplung einzubauen, ist das geringste Problem.
Der Anhänger von Aidoo bietet eine Plattform mit verschiedenen individualisierbaren Grundformen und eben dieser Disc-Bremsen-Option (die Preisliste ist allerdings "stramm" entsetzt ). Ideal wäre eine Bremsenansteuerung, die den Anhänger früher und stärker bremst wie das Zugfahrzeug, um das Gespann gestreckt zu halten und den Schub durch den Anhänger beim Bremsen zu vermeiden.
Ob die auch eine Lösung für den witterungsgeschützten Kindertransport haben, müsste man nachfragen (da geht mit Sicherheit was). Die Anhänger bieten auch Drehstab-/Torsionsfederung - das ist ja grundsätzlich auch nicht verkehrt - wird den / die junge / -n Passagier/ Passageuse auch freuen zwinker

Auflaufbremse ist technische Steinzeit - die Bremswirkung ist weder kalkulierbar noch modulierbar, also letztlich ein Glückspiel.

Matthias