Re: Zelt, nass beim Einpacken (Regen,Tau, etc.

von: irg

Re: Zelt, nass beim Einpacken (Regen,Tau, etc. - 24.09.20 06:31

Hallo Patrick!

In Antwort auf: Patrick87
Hallo an alle,

ich das Thema erneut auf, da ich für mich noch keine gute Lösung gefunden habe:

Ich dachte mir das Zelt in einem Packsack auf dem Gepäckträger zu transportieren, wobei im Packsack dann drin wären:
- Außenzelt in separatem Packsack
- Footprint in separetem Packsack
- Innenzelt in Tüte
- Zeltgestänge einfach lose

Wenn man das Gestänge mit dem Zelt einwickelt ist es ja durch Zeltgewebe geschützt.
Wenn man nun Innen- und Außenzelt bei Regeln einzeln verpackt, dann bleibt das Gestänge ja ungeschützt.

Wickelt ihr das Gestänge dann in das Innenzelt und packt nur das Außenzelt separat ein?

Wenn ich das Zeltgestänge einfach lose dazupacke habe ich Angst, dass die Spanngurte das Gestänge beschädigen könnten.
Oder passt das und ich mache mir zu viele Sorgen?

Viele Grüße
Patrick



Ich komme gerade von einer herbstlichen Tour. Mein Zelt ist dabei nie trocken geworden. Außen wurde es meistens, aber nicht immer vom Tau nass, innen vom Kondenswasser. Da lohnt es sich nicht, Außen- und Innenzelt extra zu verpacken.

Wenn ich kann, lüfte ich das Zelt in der Früh mit beiden, weit geöffneten Türen. Das dauert bei mir nicht lange, meistens bin ich nach knapp einer Stunde Zusammenpacken und Frühstücken schon unterwegs. Da ich früh auf stehe, auf dieser Tour wegen des Sonnenaufgangs um 6.15h herum, trocknet da kaum etwas. Wenn das Zelt beim wild Zelten etwas ungünstig steht und als Sichtschutz dient (man will sich ja nicht noch in der Früh leicht vermeidbaren Ärger ein handeln), ist nur eine Türe offen. Im Sommer schaut das natürlich ganz anders aus. Da ist Trocknen viel leichter.

Zum Transport: Wenn das Zelt mitsamt dem Gestänge auf den Träger passt (also auf den Uprights) rolle ich das Zelt um das Gestänge und die Heringe, die in ihren Säckchen stecken. Das Ganze kommt in den vom Hersteller mit gelieferten Packsack und der wird mit einer Reepschnur am Gepäcksträger montiert. Da hat noch nie etwas gescheuert, wenn das Zelt richtig festgebunden wurde. Schlabbern darf es natürlich nicht.
Am Liegerad ist der Träger oben zu kurz, da wandert das Gestänge in eine seitliche Tasche, der Rest mit in der Mitte eingerollten Heringen auf den Träger.

Ob es einen Unterschied macht, ob man Spanngurten oder eine starke Schnur wie eine Reepschnur nimmt, weiß ich nicht. Ich finde Schnüre weit zuverlässiger und v.a. vielseitiger. Gestern habe ich z.B. eine Notreparatur des Kotflügels mit der Reepschnur für das Zelt fixiert, das in einen Backroller gewandert ist. Mit dem Spanngurt hätte ich gar nichts machen können.

lg!
georg