Re: Empfehlung für Regenjacke gesucht

von: veloträumer

Re: Empfehlung für Regenjacke gesucht - 02.02.23 21:06

In Antwort auf: tirb68

- Patagonien-tauglich schmunzel

= Patagonia zwinker
Ob du dort ein passendes Modell für alle deiner Kriterien bekommst, weiß ich nicht, aber sicherlich nicht die schlechteste Markenadresse.

Einige deiner Kriterein sehe ich kritisch:
Windgeschützte Bündchen: begünstigen oft die Kapillarwirkung, Wasser, dass sich am Arm nach oben und innen arbeitet. Besonders schlecht, wenn sie aus saugfähigen Textil sind. wichtiger ist, das die Ärmel eher eiter vorne über die halbe Hand reichen, dabei aber nicht anliegen. Gerade im Winter reichen dann die Handschuhe tiefer in den Jakcenarm rein und verhindern so Kältebrücken, auch wenn sich die Längung des Arms je nach Streckung verändert.

Meshgewebe: ist oft ein Zeichen dafür, dass die eigentliche Innenseite aus vergleichsweise schlechtem Material besteht, was durch das Meshgewebe von der Haut abgehalten wird. Ich habe mal eine Jacke gehabt, da ist die Schicht Innenschicht hinter dem Meshgewebe leibhaftig weggebröselt. Auch dient das Meshgeweb oft zur Feuchtigkeitsaufnahme, was wiederum vermuten lässt, dass die anderen Schichten nicht gut atmungsaktiv gestaltet sind. Muss nicht unbedingt zutreffen, aber liegt letztlich nahe, das Jacken mit Meshzwischenlage nicht first class sind.

Geschütze Reißverschlüsse: Sind heute oft durch eine Innenleiste geschützt, nicht außen. Die Reißverschlüsse als solche sind bei guten Regenjacken immer dicht und sogar meist länger als der Rest der Jacke.

Längerer Rücken: Ist seltener mit Damenschnitt vereinbar, die oft kürze Jackenlänge haben. Gibt es sicherlich auch, aber seltener, am ehesten als ausklappbare Verlängerung.