Re: Empfehlung für Regenjacke gesucht

von: BaB

Re: Empfehlung für Regenjacke gesucht - 18.02.23 00:12

In Antwort auf: veloträumer
Meshgewebe: ist oft ein Zeichen dafür, dass die eigentliche Innenseite aus vergleichsweise schlechtem Material besteht, was durch das Meshgewebe von der Haut abgehalten wird.
Das ist für mich kein Kriterium für gute oder schlechte Membran. Die Membran ist empfindlich und um sie u schützen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann eine weitere dichte Schicht auflaminieren (aufkleben) und damit noch mehr Löcher verschließen und die Atmungsaktivität herabsetzen oder als Meshgewebe ausführen. Die ersten Paclite Jacken hatten aufgeklebte Punkte (Dots), um die Membran vor Abrieb zu schützen, jetzt sind auch sie komplett laminiert, da die offene Membran doch direkt dem Schweiß und auch Abrieb ausgesetzt war.

In Antwort auf: veloträumer
Ich habe mal eine Jacke gehabt, da ist die Schicht Innenschicht hinter dem Meshgewebe leibhaftig weggebröselt.
Ich kann dir Geschichten von Jacken "namhafter" Herstellern erzählen... Murkskonstruktionen an der Kapuze, die Wasser in die Jacke leiten mussten (aber hochgelobt in der Fachpresse), vergessenen Membranen (ja, so viel zur Qualitätskontrolle) ...

In Antwort auf: veloträumer
Auch dient das Meshgeweb oft zur Feuchtigkeitsaufnahme, was wiederum vermuten lässt, dass die anderen Schichten nicht gut atmungsaktiv gestaltet sind. Muss nicht unbedingt zutreffen, aber liegt letztlich nahe, das Jacken mit Meshzwischenlage nicht first class sind.
Eigentlich waren die schon atmungsaktiver (s. oben). Durch bessere Verklebungen (weniger Kleber = weniger verstopfte Poren) wurden die 3 Lagenlamnate besser und die Möglichkeit eines mechanischen Schadens ist bei den meshgewebe Jacken einfach höher.