von: Hansflo
Re: Warum noch Landkarten kaufen? - 12.10.10 05:51
In Antwort auf: veloträumer
Und die Verengung der Wahrnehmung auf eine rote Linie, der man ziemlich sklavenhaft folgt, wie es Falk anspricht, ist nun auch zu beobachten. Damit ist keineswegs jeder und alle gemeint. Es wäre allerdings auch ungewöhnlich, wenn neue Techniken nicht auch Verhaltensweisen ändern würden. Die digitalen Kommunikationsformen wie dieses Forum auch sind ja ein gutes Beispiel. Wie man das im Einzelnen bewertet, ist nun mal den verschiedenen Wertvorstellungen unterschiedlicher Wesen vorbehalten.
Hallo Veloträumer,
drängende Fragen dräuen da in unseren Sklavenherzen:
- gilt Nachfahren als sklavisch, nur wenn es das Nachfahren von GPS-Tracks ist oder für jegliches Nachfahren von festgelegten Touren?
- wie wollen wir denn dann unsere vielen Reiseradler an Donau, Elbe und Ostseeküste bezeichnen, die nicht einmal eigenen Routen, sondern gar nur, potztausend auch, fremden Schildern nachfahren also gänzlich fremdbestimmt durch die Lande tingeln?
- und wo ist die Grenze, wann erhebt man sich aus den sklavischen Niederungen des dumpen Spurenradelns ins helle Licht des echten und edlen Reiseradelns? Ab wann darf man sich fürderhin als Herren-Radler bezeichnen, wer gilt nach deiner Werteskala quasi als Herrenreiter unter den Velocipedisten?
Hans ;-)