von: Freundlich
Re: Federverlust bei Daunenschlafsack normal? - 31.08.12 20:32
Ja, das ist unvermeidlich. Allerdings hat Dein Schlafsack laut Typenblatt die Charakteristik: Leichtbau, sehr teure Daunenmischung 96/4 (96 % Daune/4 % Federn) mit Bauschkraft 850 cuin. Diese Charakteristik wird aus meiner Sicht empfindlicher gegen Feuchtigkeit und Verlust an Bauschkraft sein, als eine preisgünstigere Mischung mit bis zu 20 % Anteil Federn. Aber, man schläft niemals zweimal im selben Schlafsack - direkte Vergleiche sind unmöglich. Wärmeleistung und Bauschkraft lassen im Gebrauch immer nach. Weshalb ich keinen so leichten Schlafsack verwenden würde. Lieber 300 g mehr Gewicht. (Mein alter Yeti-Allround wiegt 1 kg.)
Einzelne Daunen bohren sich immer durch den Stoff, obwohl die Spitzenmarken behaupten, die Stoffe seien "daunendicht" - ungefähr so wie "pannensichere" Reifen. Auch dieses Problem wird Leichtbauprodukte mit extrem dünnen Gewebe stärker betreffen. Da Dein Schlafsack aber nur 4% Federnanteil in der Mischung hat, kann der Verlust nicht so hoch sein
Aller paar Jahre muss ein Daunenschlafsack zum Service (je nach Nutzungsintensität und Verschleiß).
Einzelne Daunen bohren sich immer durch den Stoff, obwohl die Spitzenmarken behaupten, die Stoffe seien "daunendicht" - ungefähr so wie "pannensichere" Reifen. Auch dieses Problem wird Leichtbauprodukte mit extrem dünnen Gewebe stärker betreffen. Da Dein Schlafsack aber nur 4% Federnanteil in der Mischung hat, kann der Verlust nicht so hoch sein

Aller paar Jahre muss ein Daunenschlafsack zum Service (je nach Nutzungsintensität und Verschleiß).