Re: Packliste

von: Holger

Re: Packliste - 09.04.13 07:30

In Antwort auf: Mike42
[…]Vorteile: Weniger Gewicht, weniger Volumen, kein Lowrider notwendig. Und trotzdem keine Komforteinbußen und für jede Temperatur ab 0°C die richtige Kombination.
Nachteile: Man duftet halt nicht jeden Tag nach frisch gewaschener Blumenwiese sondern nach fleißigem Radfahrer. Bei Bedarf gibt es ja noch das zivile Gewand.[…]

Das ist dann natürlich wieder individuell verschieden. Also, ich muss zwar nicht nach frisch gewaschener Blumenwiese riechen (wüsste gar nicht, wie das geht, habe noch nie eine solche gesehen), aber nach fleißigem Radfahrer mag ich auch nicht riechen. Andererseits ist mir auf Radreise die Gewichtsoptimierung weniger wichtig.

Ich habe immer zwei Garnituren dabei, bestehend aus Radhose, Socken, Marco-Pantani-Gedächtnis-Piratentuch, Radunterhemd und Trikot. Was ich anhabe, wird abends immer gewaschen. Wenn es nicht trocken wird, nehme ich die zweite Garnitur. Dazu noch Arm- und Beinlinge, Weste, und eine dickere Radjacke (die dank meiner mittel- bis südeuropäischen Reiseziele ab und an auf Passabfahrten benötigt wurde, ansonsten hauptsächlich als Kopfkissen dient). Dazu kommen noch leichte Schuhe auf halbem Weg zur Sandale, ein weiteres Paar Socken, zwei-drei Unterhosen und T-Shirts (keine Baumwolle), eine Zip-off-Hose und ein langärmliges Hemd. Das war's bekleidungsmäßig jetzt so, was mir adhoc einfällt. Ach ja, ich gestehe: einen kurzen Schlafanzug habe ich meist auch dabei. Und Wäscheklammern.

Dazu natürlich Zelt, Schlafsack, Therm-a-rest-Matte, ganz dünne billige Isomatte zusätzlich (um mich auch mal vor's Zelt zu setzen bei zweifelhaftem Untergrund).

Werkzeug sehr wenig. Multifunktionstool, Ersatzschläuche, Flickzeug, das war's.

Technischer Kram ist etwas mehr geworden: iPad, Natel, GPS, Kamera.

Medikamente natürlich, kleines Erste-Hilfe-Set.

So, und jetzt überschreite ich die LuFF-Grenze endgültig: mindestens zwei Bücher, ziemlich viele Landkarten.

Kochzeug? Hm, nix außer Messer, Gabel, Löffel.

Dann während der Tour kommt natürlich immer zeitweise Getränk und Essen in die Tasche, u. a. eine Sirup-Flasche, logischerweise immer leichter werdend.

Gruß
Holger