Re: Barometrische Höhenmessung

von: derSammy

Re: Barometrische Höhenmessung - 08.10.13 16:34

In Antwort auf: memy
In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: zaher ahmad
Ich nehme an Du meinst kumulierte Höhenwerte, also die Summe aller Änderungen unterwegs, wenn Du "relative" Höhenwerte schreibst.

Ich glaube an der Stelle meinte er schon die Messung bezüglich eines genormten Ausgangsniveaus, d.h. unten am Berg wird Höhe X gemessen, oben Höhe Y. Misst du den nächsten Tag Höhe X und Y, dann können sich diese deutlich unterscheiden, die Differenz X-Y sollte aber nahezu identisch sein. Allerdings beziehen sich die Angaben danach (9?hm vs 12?hm) dann schon auf die "Höhenmetermessung", also die Summation aller Änderungen.

Ich sehe keinen Unterschied zwischen den Aussagen!?
An einem Tag messe ich zwischen X und Y kummulierte 94hm, an einem anderen sind es 125hm. Ist das präziser?

In Antwort auf: veloträumer

Weiß ich nicht. Ich habe dich von Anfang an verstanden. schmunzel

Ich hab das Anliegen eigentlich auch verstanden, sorry, wenn ich da für Verwirrung gesorgt habe.

OT: Ich hab die Verwirrung mal als Anlass genommen altes Experimentalphysikwissen aufzufrischen: Misst man die Höhe über den Luftdruck (ohne den wetterbedingen Luftdruck zu kennen), so begeht man einen großen systematischen Fehler. Dieser hat ein Vorzeichen und verschwindet, wenn man Differenzen zwischen verschiedenen Messewerten bildet (um diesen Effekt ging es oben). Der verbleibende Fehler (von Differenzen von Messwerten) wird aber nicht relativer Fehler genannt (das wäre eine prozentuale (und keine absolute) Abweichung vom Realwert sondern sollte irgendwie anders benannt werden.
Die Ermittelung der "Höhenmeter"/"kummulierten Höhendifferenzen"/etc. ist rein fehleranalytisch allerdings noch deutlich schwieriger zu behandeln, da eben eine einfache Addition der Differenzen der Höhenmesswerte nicht verwendet werden kann (man würde sonst den oben "verbliebener Fehler" genannten Fehler, für den ich keinen besseren Namen weiß, aufsummieren was nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis zu hohen Abweichungen von den realen Werten führt), sondern in der Praxis ausgefeiltere Algorithmen zum Einsatz kommen. Aber egal wie ausgefeilt diese Algorithmen auch sind, in ihnen sollte der unvermeidbare systematische Fehler bei der absoluten Höhenmeterberechung keine Rolle spielen. Insoweit ist memys Erstaunen über die beobachteten Abweichungen zunächst schon berechtigt.


In Antwort auf: memy

Danke für eure Erklärungen. Ich gehe dann mal davon aus, dass ich die gemessenen 30000hm aus dem letzten Urlaub (mit kleinem Flachlandanteil) nicht mit +/-25% angeben muß schmunzel

So kann man das kurz zusammenfassen zwinker