Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr?

von: Cruising

Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 01.01.22 17:30

Hi Thoralf - wo steckst du? Nachdem bis jetzt noch keiner den alljährlichen Traditionsfaden eröffnet hat, mach' ich das mal lach

Bei mir waren das im vergangenen Jahr 16.802 km, davon nur ~2500 km Radreisen, meistens von daheim aus (bei Sybille etwas weniger). Der Rest war Alltagsradeln und hat uns vor allem im ersten Jahresdrittel mal wieder über die triste Lockdown-Zeit hinweggeholfen. Dann gab es auch wieder unsere Rentnerwanderungen, Verwandtschafts- und Freundestreffen und andere lange vermissten Ereignisse - ergo sind unsere Jahreskilometer etwas weniger als 2020. Und dieses Jahr wird ja hoffentlich mal wieder etwas Normalität einkehren dafür

Stolz sind wir wie jedes Jahr darauf, dass die Radel-Kilometer über doppelt so viel waren wie die Auto-Kilometer. Und dieses Jahr geht hoffentlich auch mal wieder ein längerer Auslandsurlaub...

Wir hoffen, ihr seid alle gut, gesund und unfallfrei durch das vergangene Jahr gekommen und entsprechend in das neue gerutscht schmunzel Alles Gute auf euren Wegen wünschen

Thomas & Sybille
www.bikeamerica.de
von: gerold

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 01.01.22 18:20

Na gut - wenn es jemand wissen will : in meinem ersten Jahr als Rentner waren es 27100 km, also etwas mehr als in den Jahren der Berufstätigkeit. Trotz Corona waren ein paar Radreisen und Race through Poland drinnen und jetzt bin ich seit fast 5 Wochen in Spanien und kann wetterbedingt jeden Tag fahren.

Ca. 1200 km war ich noch auf 26" unterwegs - die meisten km habe ich aber mit den Randonneur-Rädern, dem RR und den Cube Gravel-Rad gemacht (letzteres dient mit hier mit einem 2. Laufradsatz auch als RR).

Gute Fahrt allen 2022 !
von: Bicyclista

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 01.01.22 18:47

Bei mir waren es etwas über 13.700 km plus ca. 900 km auf dem Stubenrad in der Reha-Phase nach meinem Unfall im Mai. Insgesamt etwas wenig für mich, aber im Anbetracht der Umstände bin ich froh, dass doch noch so viel zusammengekommen sind.

Meine geplante große Skandinavien-Reise konnte ich natürlich in den Wind schreiben, bzw. musste ich sie erneut verschieben. Dieses Mal auf 2023. Ich bekomme langsam den Eindruck als ob jemand etwas dagegen hat, dass ich in diesem Leben nochmal auf große Tour gehe.

So kamen die Kilometer vor allem auf dem Rennrad und dem MTB zusammen. Das Reiserad habe ich im Prinzip nur zur Klößetour in den Hunsrück zweckgemäß eingesetzt.
von: Uwe Radholz

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 01.01.22 18:49

Einer musste ja den Anfang machen. Thoralf macht derweilen schon die ersten Kilometer für 2022. Dann gleich am Anfang zwei fette Kilometeransagen, bei denen man sich kaum traut, noch zu posten. Aber was soll es. Diese hässlichen Mikroorganismen, die uns alle zur Zeit tyrannisieren, haben auch mein Jahr durcheinander gebracht und mein Rücken machte auch wieder zicken. Die Strafe waren im Jahresdurchschnitt 5 Kilo mehr auf den Rippen als in den vergangen Jahren. Habe ich jetzt keine Ausrede vergessen zwinker Nee?

Mit letzter Anstrengung, damit es eine runde Zahl wird, komme ich auf 8.002 Kilometer
Waren trotzdem schöne Sachen dabei. Und in sofern nehmen wir die Dinge so, wie sie sind. Es war ein Jahr im Frieden, keiner von uns musste Hunger leiden. Ich hoffe, dass die Seuche an den meisten von euch vorbei ging und dass die, die es erwischte, gut drüber wegkommen. Ich wünsche Euch, dass niemand für ihn wichtige Menschen verlor und wenn das Jahr, das verging, das übelste bliebe, das wir miterleben mussten, dann können wir dankbar sein.

Euch allen ein sehr gescheites 2022 mit so vielen Kilometern, wie euch Freude bereiten, egal welche Zahl das am Schluss ergibt.
von: BvH

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 10:03

Hallo,

an Silvester habe ich noch eine letzte Runde gemacht, damit eine gerade Zahl herausgekommen ist: 5400 km in 2021. Das sind wieder ein paar KM mehr als im letzten Jahr. Das hängt wieder mit C. zusammen, da die Volkswanderungen, an denen ich gerne teilnehme, im ganzen Jahr nicht stattfanden und ich stattdessen am Wochenende viel aufs Rad kam.

Wege zur Arbeit bin ich kaum mit dem Rad gefahren, an drei Tagen kamen dafür ca. 54 km zusammen. Ein blöder Berg hält mich immer davon ab, das Rad zu nehmen. Ein paarmal zum Einkaufen, sonst alles Freizeittouren und Urlaube, die aber alle nur über maximal 8 Tage gingen.

Die erst Tour für dieses Jahr ist auch schon gelaufen, das Frühlingswetter bei uns muss man einfach ausnutzen. Da ich letztes Jahr erst Mitte Februar wetterbedingt erstmals aufs Rad kam, habe ich schon wieder einen Kilometervorsprung.

Euch allen ein gutes Radeljahr, bleibt unfallfrei und negativ.

Bettina
von: Hardy_FRI

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 10:12

Für mich war es im Grunde eine gutes Radl-Jahr: In 536 Stunden auf dem Rad kamen an 267 Tagen insgesamt 10.517 km zusammen. Der überwiegende Teil davon durch's Pendeln zur Arbeit (70,5 %): An 210 Tagen hat mich das Rad zur Arbeit getragen. Auf dem kürzesten Weg wären dabei rund 5.500 km zusammenkommen, aber da ich auf dem Nachhauseweg bei halbwegs ordentlichem Wetter meist größere Umwege fahre, sind es entsprechend mehr. Als "Reise" zählen in der Statistik Fahrten mit Übernachtung, insgesamt nur 15 Tage und 15,9 % der Jahresstrecke. Die Sommertour entlang der Moldau und Elbe war nur 1450 km lang (13 Tage). Aber die Sommerreise 2022 ist schon ausgeplant und wird länger werden. Kurze Fahrten oder Tagesausflüge werden unter "Sonstiges" geführt und machten 13,6 % der Jahresstrecke aus. Die längeste Tagesstrecke betrug 162,3 km.

Wo wir schon bei Statistik sind: 3 (folgenlose) Stürze bei Eisglätte, 2 neue Räder, 1 Kettenwechsel, 1 Platten (bei Dunkelheit und Regen) und eine große, aber nicht quantifizierbare Menge Frischluft. Ein gutes Jahr also grins








Gruß,

Hardy cool
von: Radix

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 10:49


Lange Sommerfernreise ist letztes Jahr ebenso entfallen wie im Jahr davor, Arbeitsweg entfällt sowieso, da auch schon vor Corona HO, und an Alltagswegen ist das meiste immer noch fußläufig zu erreichen.
So sind 100% der draußen gefahrenen Kilometer Freizeitkilometer und davon 96% Tagestouren. Plus die Indoorkilometer.

Insgesamt immerhin knapp über 6000 Kilometer dieses Jahr, fast 2000 mehr als letztes Jahr, davon knapp 1100 Indoor Radeln am offenen Fenster :D; mal schaun, was dieses Jahr bringt schmunzel.

Offroad Anteil ist im Vergleich zum vorletzten Jahr nochmal gestiegen. (Asphalt)Straße fahre ich nur noch in Ausnahmefällen, um Offroadabschnitte zu überbrücken zwischen denen es nicht anders geht, oder bei Schlammwetter werdens dann auch mal ganze Touren mit überwiegend gutem Asphalt.
Ein neues Bombtrack, wie letztes Jahr überlegt, ists denn doch nicht geworden.
Bin meinem Falken treu geblieben, dass sich seit Februar 2021 mit den Super Ground Faltreifen G-One Bite hinten und G-One Ultrabite vorne nochmal besser auf meinen Wegen bewegen lässt schmunzel.

Eingestaubtes Argos Reiserad gestern entstaubt, Elite Quick-Motion aufgebaut im Zimmer mit Aussicht, und nachher starte ich die erste Tour meiner Januar/Februar Saison Indoorradeln, während das Hinterrad des Falken diese oder nächste Woche nach Rücksprache zu Rohloff gehen wird; die Öllachen nahmen doch Überhand.

Das Argos - mit extra aufgezogenen Kojaks, da es sonst zu laut würde - eignet sich mit dem verbauten Ahead Forumslader besonders gut zum Indoor Radeln: Zeit, Geschwindigkeit und zurückgelegte Kilometer per Smart immer im Blick.
Insofern ist nur der Untergrund ein anderer als draußen, und ich gelange nicht von A nach B während des Strampelns ;-), und die Aussicht ist nicht ganz so abwechslungsreich lach.
Aber der Effekt auf Körper und Geist ist dennoch hervorragend für mich, und die extra Portion Balance halten und quasi dauernd im Beschleunigungsmodus treten eine extra Qualität und gutes Training neben dem draußen Radeln.

Roadster Tourer: 0
Falcon Tourer: 5250
Argos "Reiserad" Indoor: 1061
Argos Reiserad Outdoor: 0

Summa summarum wie vorgenommen, mit 6311 km mal wieder die 6000 geknackt.

Ob ich jemals die Zeit werde aufbringen können (oder berufsbedingt müssen), 365 Tage lang jeden Tag im Schnitt 3-4 Stunden lang Rad zu fahren, bezweifele ich.
Für dieses Jahr ist aber immerhin geplant, wieder über 8000 km (Freizeit)Strecke zu kommen ;-).

von: Biotom

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 15:47

Ich notiere nur die Höhenmeter, und das auch nur in den Wintermonaten ± konsequent. In der Schweiz gehe ich nach der SchweizMobil-App, welche recht genau ist. Im Ausland ziehe ich bei den Brouter-Daten 20% ab. Auf dieser Grundlage komme ich auf folgende Werte:

Januar und Februar: 32'000 Hm
März bis September: 77'000 Hm
Oktober bis Dezember: 41'000 Hm.

Von März bis September sind nur die grösseren Touren (Ein- und Mehrtäger) dabei, während der Arbeitsweg und kleines Gemüse (Abendrunden etc.) fehlt. Beim Arbeitsweg kommen in dieser Zeit konservativ geschätzt 20'000 Hm zusammen. Total also 170'000 Hm.
von: martinbp

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 17:53

Mein Ziel, im Durchschnitt 1000 km/Monat habe ich gerade so erreicht, also 12100 km. Also kann ich mich nicht beklagen.

Allerdings waren dieses Jahr nur zwei Radreisen mit je etwa 500 km dabei, 6000 km waren Tagestouren mit 50-110 km, ca. 5000 km Einkaufs-und Frische-Luft-Schnapp-Touren hier in der Umgebung.
Ich hatte mir für mehr als die Hälfte des Jahres einen Öffi-Lockdown auferlegt, bin also weder mit der Vorortbahn, noch mit anderen Zügen gefahren, deshalb waren die Touren oft ohne Wert, keine neuen Strecken und keine besonderem Erlebnisse, sie dienten nur der Bewegung.

Die meisten Kilometer habe ich mit dem Reiserad und ab dem zweiten Halbjahr dann bevorzugt mit meinem eigenen Gravel-Aufbau zurückgelegt, das MTB und das Stadtrad kam kaum noch zum Einsatz.

Euch allen ein gutes Radeljahr!
VG aus Budapest
Martin
von: akro

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 18:51

Hallo Hardy, super !! Beeindruckende Statistik. Super wie Du das alles ausgewertet hast. Da bin ich meilenweit davon entfernt. Chapeau !!! Ich habe es letztes Jahr das vierte Jahr in Folge geschafft über 10.000 Km zu fahren. Mit dem Alltagsrad 3140 Km und mit meinem Reiserad 7330 Km. Gesamt 10.470 Km.

Hallo Biotom, 170.000 Höhenmeter in einem Jahr ist ja der totale Wahnsinn. 1,5 mal jeden Monat auf den Mount Everest hochgefahren ein Jahr lang. Mir bleibt gerade der Mund offen stehen. Held der Berge....
von: Toxxi

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 20:57

In Antwort auf: Cruising
Hi Thoralf - wo steckst du? Nachdem bis jetzt noch keiner den alljährlichen Traditionsfaden eröffnet hat, mach' ich das mal lach

Ich bin wieder da. schmunzel Ich war über den Jahreswechsel mit dem Rad in Mecklenburg. Da gabs kaum Internet... Du weißt doch, was Bismarck gesagt hat: "Wenn die Welt untergeht, dann ziehe ich nach Mecklenburg. Dort passiert alles 50 Jahre später." grins Und meinen Laptop mit der Statistik hatte ich auch nicht dabei.

Danke fürs Erstellen. party

In diesem Jahr waren es für mich 10.581 km. Immerhin wieder fünstellig. Aber bei den hier geposteten Kilometerangaben traue ich micht gar nicht, das als was besonderes herauszustellen. omm

Ich hätte sogar eine Wochenstatistik, aber damit mag ich euch nicht langweilen. Die Übersicht muss genügen.



In diesem Jahr waren es deutlich mehr Kilometer mit dem Rennrad und weniger mit der Stradtkrücke. Das lag daran, dass ich immer einen Tag in der Woche frei hatte, den ich eben fürs Rennradfahren genutzt habe.

Ich wünsche allen viele unfallfreie Kilometer im Jahr 2022.

Viele Grüße
Thoralf
von: veloträumer

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 02.01.22 21:49

... the same procedure as last year? - by the way:

Das Profanste zuerst - das Messen der Distanzen. Ein kleines Jubiläumm: Dieses Datum messe ich seit nunmehr 20 Jahren. Mit 9380 km insgesamt liege etwas erstaunlich unter Durchschnitt, aber im letzten Quartal fehlte aus verschiedenen Gründen der Esprit. Trotz meiner längsten Radreise überhaupt mit zwei Monaten bleiben die anteiligen Reisekilometer mit 4755 unter dem langjährigen Mittel. Nimmt man nur den Verlauf der letzten 10 Jahre, liegen die Werte aber im üblichen Rahmen. Zusätzliche Alltagskilometer in der Stadt können diesmal komplett vernachlässigt werden.



Der Blick auf die Geschwindigkeiten bewegt sich mittlerweile schon erwartungsgemäß weiter nach unten. Der alte Mann und das Rad, frei nach Hemingway. Sicherlich liegen die Werte auch recht niedrig, weil es relativ viele große Gepäckfahrten gab im Vergleich zu erleichterten Tagestouren in der Heimatregion. Selbst auf den Tagestouren hatte ich auch manchmal etwas mehr im Beutel. Ein weiteres Momentum waren die schwierigen Witterungsbedingungen auf der Sommerreise.



Die folgende Diagramm zeigt sowohl die Tourtage gesamt/auf Reise wie auch Tagesdistanzwerte im Durschnitt und im Maximum. Wiederum ungeöhnlich, dass trotz der großen Reise und quasi einem Jahr "Auszeit" die Reisetage (77 Tage) knapp das Maximum verfehlen. Corona-Frühjahr, das Impfgezetere im Spätsommer und eine gewisse Planlosigkeit im Herbst sorgten aber für insgesamt keine große Reisedynamik im verteilten Gesamtjahr - eher weniger Kurzreisen als sonst. Ähnlich lässt sich die Zahl aller Touren (137 Tage) interpretieren, bereits mehrfach früher übertroffen.



Die maximale Kilometerleistung ist wie in den letzten Jahren nicht mehr von großem Ehrgeiz geprägt und daher auch in diesem Rahmen mit 130 km sogar schon eher exotisch, deutlich über 100 km ist arg selten geworden. Der seit Aufzeichnung geringste Durchschnitt mit 68 km/d folgt unmittelbar aus dem hohen Anteil von Reisetappen mit Gepäck und in schwerem Terrain, wo keine langen Etappen zustande kamen.

In meiner Paradedisziplin, den Höhenmetern, ergibt sich gleichwohl kein Rekord im beachtlichen Gesamtwert (knapp 165.000 Hm) und im anteiligen Reisewert (knapp 98.000 Hm). Das ist natürlich Folge der eher geringen Distanzwerte gegenüber den Spitzenjahren.



Tatsächlich hatten meine Touren im letzten Jahr den absolut höchsten Schwierigkeitsgrad - sogar mit Abstand (1756 Hm/100 km). Das ist Folge wiederum des hohen Anteils der alpinen großen Tour de Suisse, auf der Pässe und Talschlüsse nicht selten Blicke auf 4000er erfreuten. Die durchschnittliche Höhenmeterleistung blieb indes eher im üblichen Rahmen, zumal ich durch die kurzen Etappenleistungen auf der großen Tour auch nicht soviel Höhe sammeln konnte. Nur selten habe ich dabei die 2000 Hm/d gesprengt und nur im unteren Bereich. Der Körper gibt da keine Extreme mehr her, wohl war das Wetter an diesen Werten auch mindernd mitbeteiligt.



Zum Schluss noch ein kurzer Rückblick auf die Reisen des letzen Jahres. Neben ein paar 2-3-tägigen Kurztouren auf die Alb und ins Kraichgau erfreute ich mich an einer Woche im spätsommerlichen Schwarzwald, u.a. mit einer weiteren Variante zum Moosenmättle, dem Hünersedelturm, zwei Auffahrten zur Schwarzwaldhochstraße und in den Nationalpark (Zuflucht, Hornisgrinde) und noch etwas mehr Radelei zwischen Neckartal und Breisgau. Gewiss, der Höhepunkt war die zwei Monate Tour de Suisse mit den Schwerpunkten Reusstäler/Gotthardmassiv, Tessiner Täler, Luganer Alpen CH/I, Berner Oberland, Walliser Rhonetälern, Freiburger & Waadtländer Voralpen, Berner Mittelland und Solothurner Jura bis Basel und einem gescheiterten Fortsatz im Südschwarzwald (Abbruch wegen Wetter).

von: Martina

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 03.01.22 08:14

Bei mir warens wohl unter 1.000, d.h. noch weniger als 2020.
von: Wegekuckuck

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 03.01.22 09:03

Moin
Ich bin gut durch das Jahr gekommen. Corona und auch das erste komplette Jahr ohne Berufstätigkeit hatten so gut wie keinen Einfluss auf meine gefahrenen Kilometer. Die große Urlaubstour ging allerdings wieder nicht. Ich konnte aber in der Zeit viele Tagestouren unternehmen. War dann wahrscheinlich sogar etwas mehr an Kilometern, da ich ja ohne Gepäck unterwegs war.
Randonneur = 8085Km, Trekkingrad = 3474Km, Reiserad = 7245Km.
Gesamt = 18804Km
von: sugu

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 03.01.22 09:08

Noch ein Frohes, Neues Jahr in die Runde.

Vergangenes Jahr gab es eine Zwangspause von drei Monaten nach einem Schlüsselbeinbruch. Da sind die 7.400 Jahreskilometer doch noch erstaunlich viel geworden. Höhenmeter kann ich nur schätzen. Auf dem Arbeitsweg sind es ca. 350, das macht dann knapp 60.000 im Jahr bei knapp 3.000 km.
von: doppeluli

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 03.01.22 13:12

Nach 10 Jahren erstmals unter 10 Mille, 9.222 km.
Anfang November war ich noch guter Hoffnung, dann kam trotz doppelter Imfpung Corona und ich habe 32 Tage kein Rad gesehen und dann kam der Schnee. Hoffen wir auf ein besseres Jahr 2022.
Grüße aus dem Allgäu
Uli
von: Sharima003

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 03.01.22 18:31

Bei mir waren es 2058km.
Davon 701km mit Lastenrad auf Zeitungszustellung und 1357km mit meinen Alltags/Reiserad.
Seit Oktober bin ich gar kein Fahrrad mehr gefahren. Viel Arbeit und einen kranken Mann, sowie ein verstorbener Hund.... Da war fürs Fahrradfahren keine Zeit mehr.
Ich hoffe auf ein besseres Jahr 2022
von: BvH

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 03.01.22 19:20

In Antwort auf: Sharima003
... verstorbener Hund...


Sannie?
von: natash

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 03.01.22 19:54

Oje, herzliches Beileid.
Ich selbst hatte mein schlechtestes Radeljahr seit der Renovierung unseres sehr alten Hauses vor 8 1/2 Jahren. Das lag vor allem an dem verregneten Frühjahr und Sommer sowie an den eingeschränkten Möglichkeiten durch die Pandemie. Dadurch entfielen die häufiger ausgedehnten Touren ins Elsass und auch weiter im Frühjahr. Zudem waren viele Ecken in unserer näheren Umgebung dermaßen überlaufen, auch da, wo normalerweise eher weniger los ist, dass wir vorwiegend mit dem MTB auf kürzeren unwegsameren Routen oder gleich zu Fuß unterwegs waren. Dafür warens sicher mehr Höhenmeter. Und ganz neue Routen gabs dadurch auch. Auch eine Radreise die länger als 5-6 Tage gedauert hätte gab es nicht (und von diesen kurzen dann zwei). Ich habe dafür sehr verwandtschaftsintensiv geurlaubt und viele mir liebe Menschen getroffen. Und meine verstaubten Italienischkenntnisse aus dem Hirnhinterstüble herausgewurschtelt. Nur Radelkilometer ergab das eher wenig. Einige mehr zu Fuß.
Im Herbst erschwerte dann ein Unfall beim Zelten, der das Bein meines Mannes stark in Mitleidenschaft zog, längere Unternehmungen mit allzu schweißtreibendem Einsatz und die freien Tage waren dann eh verbraten.
Deshalb sind die meisten km eher auf meinem Arbeitsweg entstanden und bei sonstigen Alltagsstrecken.
Ich erfasse meine km zwar nicht (das ist mir zuviel Geschizz) schätze aber meinen Jahreskilometerstand auf knappe 8000 km. Mehr sinds auf keinen Fall. Es darf also 2022 gerne wieder mehr werden. Die Höhenmeter vermag ich nicht zu schätzen, noch nicht einmal ansatzweise. Weil die Alltagsfahrten aber überwiegend eben und die Vergnügungsfahrten es meistens eher nicht sind, werde ich da fürs Jahr 2021 sicher auch keine Rekorde brechen.

Gruß
Nat
von: Martina

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 04.01.22 07:20

In Antwort auf: natash
Das lag vor allem an dem verregneten Frühjahr und Sommer sowie an den eingeschränkten Möglichkeiten durch die Pandemie.


Dito, das Wetter hat es im Frühjahr/Sommer nicht so richtig gut mit Menschen, die hauptsächlich am Wochenende Rad fahren gemeint. traurig

Martina
von: buche

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 04.01.22 07:53

In Antwort auf: Sharima003
Ich hoffe auf ein besseres Jahr 2022
Ich drücke dir die Daumen! (Deinen Österreich-Reisebericht mit Hund habe ich mit Freude gelesen - mein Beileid für den Hund.)


Wenn ich meine Garmin-Tracks für 2021 zusammenkopiere, komme ich auf 14.500km waagerecht und 102,5km senkrecht. Das ist wesentlich mehr Strecke als das Jahr davor, und auch erheblich mehr als vor Corona. Dabei sind allerdings auch Wanderungen, unterschiedliche Räder, Radreisen, Stadtbummel und Ausflüge mit langsameren Mitfahrern. Eine Auswertung nach Durchschnittsgeschwindigkeiten (Basecamp sagt 20km/h) ist darum nicht so ohne weiteres interpretierbar.

Letztes Jahr hatte ich es immerhin geschafft, zwei Radreisen zu unternehmen, die auch sehr viel Spaß gemacht haben. Allerdings habe ich mich nicht allzu weit weg getraut (Österreich und Deutschland). Dem Herrn Kurz bin ich jedenfalls dankbar, das er für eine verlässliche, stabile Corona-Politik in allen Bundesländern gesorgt hat. Wie es sich anfühlt, vor willkürlichen Corona-Maßnahmen immer wieder von einem Landkreis in den nächsten zu flüchten, durfte ich ja 2020 in D erleben wirr.

Rückblickend hat sich mein Verhalten durch Corona ganz schön geändert. Durch überwiegend Homeoffice musste ich mir eine neue Radel-Routine aufbauen, um wieder auf Kilometer zu kommen. Während ich vom Büro aus normalerweise bei jedem Wetter und Winters auch im Dunkeln einfach meine 50km Heimfahrt abgespult habe, muss ich mich vom Homeoffice anders motivieren, aus dem Haus zu kommen. Daher bin ich im letzten Jahr viel unter Mittag zu einer Einkehr gefahren, und habe dann lieber Morgens und Abends den Arbeitskrams erledigt. Vor Corona habe ich auch häufig Einweg-Strecken gehabt, bei denen ich mit dem Rad hin und mit der Bahn zurück gefahren bin. Wegen Corona fühle ich mich in der Bahn aber nicht wohl, darum gabs letztes Jahr fast nur Rundkurse. Was leider auch dazu führte, dass sich mein abgeradelter Umkreis deutlich verkleinert hat, weil ich eben mit dem Rad zurück wollte.

In diesem Jahr werden es vermutlich nicht so viele Kilometer, weil ich eine neue Arbeit antreten werde. Erfahrungsgemäß ist das erste Jahr auf einer neuen Stelle immer schwer zwinker

LG Erik
von: Sharima003

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 04.01.22 08:00

In Antwort auf: BvH
In Antwort auf: Sharima003
... verstorbener Hund...


Sannie?


Ja, leider traurig .
Sannie ist 6 Wochen nach unserer Österreichreise an Amyloidose (Nierenversagen) verstorben. War noch mehrere Tage als Intensiv Patientin in der Tierklinik, aber auch die konnten nichts mehr machen.
Seit dem 18. Dezember wohnt Fonzie bei uns. Ein Notfall - Tierschutzhund aus Italien. Mal sehen.... wenn der Lust auf Radreisen hat, kommt er dieses Jahr mit. Aber warscheinlich erst in einem normalen Hundeanhänger und nicht im BOB.
Vorteil bei Fonzie: Der kommt aus dem südlichsten Zipfel von Italien. Den macht die Hitze nicht soviel aus, wie Sannie. Der ist das gewohnt grins
von: immergegenwind

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 04.01.22 10:07

Bei mir waren es in 2021 insgesamt 7972 km , das sind knapp 10% weniger als im Vorjahr.

Von der Gesamtstrecke sind es mit meinen 4 Rädern:
- Rennrad Scott (25 mm): 2425 km
- Gravelbike Scott (40 mm): 3040 km
- Reiserad VSF (42 mm) : 1825 km
- Stadtrad (ex Crossrad) Scott Atacama (35 mm) : 681 km



Seit 2001 zeichne ich die gefahrenen km in einer Jahres Excel Tabelle auf.
Mit dem Gravler fahre im am Liebsten, auch im Winter, davon 1200 km in meiner "Nord-Süd Deutschland Bikepacking Tour" im September 2021.

Have fun und auf ein ereignisreiches Neues Radeljahr 2022.
von: Mooney

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 04.01.22 14:12

Ich bin 2021 auf 10.857 Km gekommen. Das ist in Ordnung, fünfstellig ist ein wenig das Ziel.

In den Wintermonaten war ich wegen Umzugs weniger als in den Vorjahren gefahren. Immerhin konnten wir endlich wieder eine Sommerreise machen, die allerdings wegen technischer und körperlicher Probleme etwas verkürzt werden mußte. In Brandenburg war es durchaus ganz nett, besonders auch wegen der ausgezeichneten Radwege. Überschattet wurde das Erlebnis von den AFD-Plakaten, die mir speziell in den östlichen Ortschaften mit ihrer Dominanz ganz erheblich auf die Nerven gingen.

Unsere sonntäglichen Radtouren haben wir sehr konsequent durchgeführt, zumal wir nicht so stark von unfreundlichem Wetter betroffen waren wie andere Gegenden Deutschlands. Ich habe gelesen, daß Hamburg 2021 das trockenste Bundesland war. Da war jedoch Silvester noch nicht berücksichtigt, als wir völlig durchnäßt nach Hause kamen.

Wolfgang
von: Stefan aus B

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 04.01.22 16:37

Guten Abend,

bei mir waren es 11 007 km. Ist zwar etwas weniger als in den letzten Jahren, dafür kamen meine Wanderschuhe mehr zum Einsatz. Ich bin also mit meinem "Bewegungs- und Frischluftjahr" 2021 voll und ganz zufrieden.

Gruß Stefan
von: M4TL0

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 04.01.22 23:21

Hallo,

so Auswertung geschafft.

Ich bin an 319 Tagen in insgesamt 7520km gefahren. (Neuer bekannter Rekord)
Davon im Sommerurlaub 874km (685km zw. Zittau und Usedom den Oder-Neize-Radweg)
Und Sa&So ohne Sommer-Urlaub 1847km sonstige Spaßrunden.

Ich bin soweit Zufrieden mit 2021.

Bis Bald Matthias
von: Rennrädle

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 05.01.22 05:36


Bei uns waren es eher wenige Kilometer, dennoch bin ich zufrieden.

Gesundheitlich war im Frühjahr fast nichts möglich und so war der Start aufs Fahrrad schwierig und erst im Mai ging es etwas los.
Zudem bin ich auch 50% mit E gefahren, was mir aber auch geholfen hat, überhaupt die Rücken- und Nebenbaustellen etwas zu überwinden.

So hatten wir schöne Tagestouren in der Heimat, 2 Wochen Radel und Zelturlaub in Holland und eine schöne Tour von Kiel durch Dänemark und Südnorwegen nach Oslo. Zudem auch das Erfurter Treffen im Oktober als kleines Radforumsschmankerl.

In der Summe waren es somit 2400km. Ist ok zwinker

Rennrädle
von: Anonym

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 05.01.22 14:54

Wow! Ich bin ehrlich beeindruckt, welche Umfänge manche von euch fahren. bravo
Jetzt ist zwar Rennradfahren auch mein Hobby, aber nur eines von mehreren. Also: weniger Kilometer. Wobei: 8860 km waren es auch bei mir bei 115.000 Höhenmetern. "Gebremst" hat mich eine Knie-OP (künstliches Kniegelenk) samt Reha (in Kitzbühel zwinker ). Die schönste Tour führte durch Slowenien (7 Tage / 640 km / 7600 Höhenmeter). Die war auch recht abenteuerlich mit Seilriss für den Werfer und ungeplanten Offroad-Passagen. cool

Mein Ziel für 2022 anlässlich meiner Pensionierung: Eine Tour de France für ca. 4 Wochen mit ca. 2200km / 30.000 Höhenmetern. Die Schleife soll ab Genf in den Süden führen, auf spanischer Seite den Pyrenäen entlang und durchs Massiv Central zurück nach Genf.

Allen ein gesundes und Rad-intensives 2022
von: KUHmax

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 06.01.22 14:04

Da traue ich mich doch mal dranzuhängen.

Bei mir blieb es auch im dreistelligen Bereich, sogar nicht mal die 5 vornedran habe ich erreicht.

Dafür hatte ich drei Krankenhausaufenthalte, bei denen mehrwöchige Schonung verordnet wurde. Sowas bremst das Rad fahren halt fürchterlich aus.
von: JimmiBondi

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 09.01.22 06:23

Hallo,

also das kommt mir ja alles irgendwie ein bisschen bekannt vor traurig :

2 mal im Krankenhaus wegen (missglückter) Fuß-OP
9 Monate Zwangspause ohne Rad
Summe : 425 km !!

Normal sind ca 4000 km/Jahr.
Die Hoffnung sagt : es kann in 2022 nur noch aufwärts gehen.

Mein Orthopäde sagt immer : der Mensch ist auf ca. 50 Jahre Lebensdauer ausgelegt.
Dann beginnen die Probleme.
Früher dachte ich , das ist nur ein Witz ....jetzt glaube ich ihm.

Gruss
Markus
von: cyclerps

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 09.01.22 08:47

Gute Besserung Karin.


Es werden weniger.....
Bei mir sind es knapp 2500 Km. Davon hätte ich besser einige mit dem Zug überbrückt.
von: Cruising

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 09.01.22 20:45

Hi Thoralf,

In Antwort auf: Toxxi
Danke fürs Erstellen. party

Mit etwas Verspätung: Keine Ursache, hab‘ ich gerne gemacht! Und wenn du mal wieder dem Weltuntergang entfliehen willst, stehe ich gerne wieder als Ersatzmann parat lach

Für mich ist dieser Faden hier schon immer einer der interessantesten im ganzen Forum – nicht jetzt nur wegen der gefahrenen Gesamtdistanz, sondern einfach deshalb, weil man hier besonders gut zwischen den Zeilen sieht, wie unterschiedlich die Forumistas unser aller Lieblings-Fahrzeug nutzen bzw. welche Bedeutung es für sie hat. Da gibt es solche, für die die Höhenmeter viel wichtiger sind als die Gesamt-km, andere nehmen das Rad gerne als Ausgleich zum Wandern. Die einen zwiften bei offenem Fenster, andere sind Alltagsradler und bei jedem Wetter draußen… Wieder andere sind eher Edelbastler und konstruieren oder restaurieren am liebsten gute Fahrräder (von denen liest man dann bei den Jahres-km eher selten was schmunzel ) Und ganz wichtig: Das eine ist nicht besser oder schlechter oder weniger Wert als das andere – aber einfach furchtbar interessant zwinker

Ich selbst kriegte vor ziemlich genau 20 Jahren die Diagnose einer schweren Koronaren Herzkrankheit, so mit Krankenhausaufenthalt, Stent, und eins der drei Herzkranzgefäße ließ sich schon gar nicht mehr öffnen... Und ich kriegte gesagt, ich sei quasi „a halbe Leich‘ – und wenn ich mich nicht ranhalte sei ich noch vor meinem 50sten a ganze…“ Verbunden mit der Empfehlung, ich sollte mich jetzt vorwiegend von gesottenem Fisch, gedünstetem Gemüse und gekochten Kartoffeln ernähren Meine geliebten Laugenwecken mit ungarischer Salami und Emmentaler und der gute Trollinger mit Lemberger waren total Pfui, aber wenn ich mich sehr bemühe dürfte ich in ca. einem halben Jahr mal wieder ein Achtele trinken und ein, zwei Rädchen Salami essen…

Aus dem Krankenhaus entlassen wechselte ich zuerst mal den Kardiologen grins Aber ich hatte begriffen, dass ich was tun muss. Und deshalb gab es seither kein Jahr mehr, in dem ich nicht mindestens eine fünfstellige Zahl an Jahres-Kilometern zusammengekriegt habe, früher mit Fahrten zur Arbeit und heute noch mit einer ordentlichen Radel-Runde täglich, und zwar bei jedem Wetter. So habe ich in 20 Jahren gute 30 kg abgenommen, doch wenn mein damaliger Kardiologe wüsste, was ich in der Zeit alles gegessen und getrunken habe, würde ihn mit Sicherheit der Infarkt packen wein

Während andere ihre Maschinen optimieren, sitze ich also auf dem Rad und kurble schmunzel Und obwohl ich unsere Böcke stets selbst repariere und warte, sind diese (um mit den Amis zu sprechen) zwar clean, aber halt nicht in showroom condition. Also – jeder wie er mag uns wie’s ihm gut tut schmunzel Und auf jeden Fall bin ich mit den letzten 20 Jahren ziemlich zufrieden. Und ich stelle fest: Manchmal jammert man zwar, aber oft auf hohem Niveau...

Der absolute Super-Gau wäre für mich, für längere Zeit im Krankenhaus zu sein oder ans Bett gefesselt oder womöglich wegen einem falsch-positiven Corona-Test in Quarantäne und ich müsste 10+ Tage auf dem Sofa sitzen… Und deshalb fühle ich hier echt mit allen, die im letzten Jahr gern mehr geradelt wären, aber nicht konnten (Sugu, Jimmi, Karin etc.) und wünsche ihnen von Herzen bessere Zeiten dafür

Beste Grüße, Thomas
www.bikeamerica.de

von: Margit

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 10.01.22 06:33

In Antwort auf: Cruising
Verbunden mit der Empfehlung, ich sollte mich jetzt vorwiegend von gesottenem Fisch, gedünstetem Gemüse und gekochten Kartoffeln ernähren
...
Aus dem Krankenhaus entlassen wechselte ich zuerst mal den Kardiologen grins
...
Der absolute Super-Gau wäre für mich, für längere Zeit im Krankenhaus zu sein oder ans Bett gefesselt

Danke, die Woche fängt gut an bier

Habe zwar nur die überfürsorgliche Hausärztin gewechselt, trotzdem muss ich noch einmal ins Krankenhaus um den Event-Recorder nach nunmehr zwei Jahren explantieren zu lassen. Hatte vorigen September einen Termin, aber den musste ich leider aus persönlichen Gründen absagen. Musste zwar schon wieder mal lügen, aber für den wahren Grund "es ist herrliches Wetter, da muss ich radeln" haben Ärzte kein Verständnis unsicher .
PS: 5502 km im Jahre 2021 geradelt party
von: Toxxi

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 10.01.22 10:20

In Antwort auf: Cruising
Während andere ihre Maschinen optimieren, sitze ich also auf dem Rad und kurble schmunzel

Ja, das ist ein interessanter Punkt, den ich an mir selbst auch feststelle. Früher habe ich viel mehr gebastelt. Heute hält sich meine Lust dazu in Grenzen.

Eigentlich wollte ich gestern eine neue Kette aufs Reiserad machen. Als ich feststellte, dass der eine Kettennieter verschwunden ist, und der andere im Keller, sank meine Lust noch weiter und ich habs verschoben...

Eigentlich bräuchte ich auch neue Reifen, sowohl für die Stadtkrücke als auch für den Reisepanzer. Und eine neue Hinterradnabe... Vor ein paar Jahren wäre ich noch total heiß aufs Umbauen gewesen. Heuute schiebe ich das vor mir her... omm
von: trike-biker

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 10.01.22 10:54

ich hab sowenig wie noch nie geradelt wirr, ca 250 km!!!! Jahr.
Das muss sich 2022 deutlich verbessern.
Leider hat mich mein weiteres Hobby Weinbau 2021 auf Grund des Wetter erheblich beim Radfahren eingeschränkt, und das ging leider vor mit der Arbeit.
Ziel 2022 8000 - 10000 km , wie ich es schon öfter erreicht habe.
Denke gerade über etwas Unterstüzung bzgl. des Antriebes nach zwinker


Klaus
von: cyclerps

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 10.01.22 15:36

Ja schon klar. grins
Wer im Weinkeller mit dem Trollinger hockt kann nicht pedalieren. wein

Schöne grüße zu Dir Klaus.
von: Fahrradfips

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 10.01.22 17:41

Na dann oute ich mich auch mal in der "viel zu wenig"-Kategorie.
In diesem Jahr war irgendwie der Wurm drin. Mein Urlaub im April und Mai fiel perfekt mit dem Lockdown zusammen, so dass ich mehr mit Kinderbetreuung (Kindergarten zu) als mit Radfahren beschäftigt war und Reisen ja ohnehin nicht wirklich drin war. Dann kam im Sommer, ähnlich wie im letzten Jahr, eine Verletzungspause dazu. Haus, Garten und Arbeit und die anderen Hobbys fressen auch viel Zeit, die man nicht auf dem Fahrrad verbringt.

Der Tacho an meinem Tourer (das einzige Rad im Stall, das einen hat) zeigte am 30. 12. genau 800 km an. Dazu kommen einige Kilometer, die ich unbemerkt ohne Speichenmagnet gefahren bin peinlich und etliche ungezählte (nicht unzählige) Kilometer mit dem Lastenrad auf Einkaufstouren und Ausflügen mit den Kindern (auch mit Lastenrad plus Anhänger, zählt das doppelt grins ?), geschätzt etwa in der gleichen Größenordnung. Mit dem Crosser im Wald war ich erst ab November wieder, das bewegt sich im mittleren zweistelligen Bereich.
Insgesamt also etwas über 1600, aber deutlich unter 2000 km. Die einzige Rad"reise" dabei war eine 2-Tagestour durch Schleswig-Holstein mit etwa 300 km, der Rest Tagestouren und zum größten Teil Feierabendrunden auf meinen Hausstrecken.

Motto fürs nächste Jahr also: Da geht noch was... Der gute Vorsatz von im Schnitt mindestens 100 km pro Woche (ich bin eben leider reiner Freizeitfahrer) ist zumindest da, mal sehen was die Umstände draus machen. In der ersten Woche 2022 hat es schon (fast) geklappt.
von: tonycyclesghost

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 12.01.22 12:26

Gut lief es im letzten Jahr. Allerdings war der Start etwas holprig, aber nach einer J&J Impfung Ende Juni, konnte ich Anfang Juli zu meiner Balkantour aufbrechen. Start von München über den Großglockner und Wurzenpass nach Slowenien, dann weiter die kroatische Küste runter nach Dubrovnik und hinein nach Montenegro. Von dort weiter nach Tirana und Nordmazedonien. Zurück dann über Prishtina im Kosovo und Peja und einem abenteuerlichen Pass nach Montenegro. Von dort über eine Gravelpiste nach Foca in Bosnien-Herzegowina. Dann Sarajewo und zum Schluss nach Zagreb. Von dort mit dem Flixbus nach Hause.

Es waren rund 2500 km und 45000 Höhenmeter. So viel hab ich lange nicht geschoben. Hat trotzdem super Spaß gemacht.

Ach. so - Stadtkilometer gab es natürlich auch. Aber die hab ich nicht aufgezeichnet.

Ich wünsche Euch allen ein erlebnisreiches Tourenjahr 2022!! Ich will in den Kaukasus (Georgien und evtl. Armenien).
von: NocheinAndreas

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 14.01.22 20:34

Wie schon vielen andere, die vor mir das Jahr 2021 revue passieren ließen, haben auch mich die Pandemie mit viel home-office und (pandemieunabhängig) 4 (kurze) Klinikaufenthalte derart ausgebremst (auch Berlin-Usedom 2021 fiel für mich aus), dass ich zum ersten Mal seit 2001 keine 5-stellige Jahreskilometerzahl geschafft habe: Am 31.12. waren gerade mal 9.733 km absolviert und damit über 2.000 km weniger als 2020.

Ich hoffe auf ein besseres 2022 und schließe mich den hier bereits geäußerten besten Wünschen für Euch alle an!
von: CFJH

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 16.01.22 21:57

Bei mir sind es knapp 14000km geworden - nicht ganz soviel wie letztes Jahr, was vor allem einen halben Jahr Homeoffice geschuldet ist (und damit Wegfall des Arbeitsweges).
Ansonsten ganzjährig der Arbeitsweg. Auch waren im Juni,August und September Touren von gut einer Woche 'drin. Am Wochenende meistens eine kleine Tagestour.











Alle Grafiken wurden durch ein Shellscript mit MySql-Abfragen und Gnuplot erstellt.
von: KUHmax

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 17.01.22 15:15

Danke Markus und ggf. andere, die ich überlesen habe.

Da die Grunderkrankung "Vorhofflimmern" sich allen Therapieversuchen widersetzt, bleibt auf jeden Fall der Gerinnungshemmer und die medikamentöse Bremse der Pumpe bestehen. Frei nach dem Motto "ohne Medis geht die Herzfrequenz durch die Decke und ich schaffe nichts, mit Medis kann das Herz nicht so schnell, wie es manchmal zum Kondition aufbauen nötig wäre."

Naja, wat willste schon, wenn die 70-er in knapp zwei Jahren kommen...
von: kangaroo

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 17.01.22 17:12

ich hab nur 4600km geschafft verteilt auf 6 Räder, geröstenteils Arbeitsweg + 950km mit den Kajaks (<- das hat dem Reiserad die Urlaubskilometer geklaut)
von: Toxxi

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 17.01.22 17:52

Schöne Statistiken! lach

Ein Frage dazu:
In Antwort auf: CFJH


Beziehen sich die Prozentangaben auf die Anzahl der Tagesstrecken, oder auf die zurückglegten Kilometer? verwirrt

Gruß
Thoralf
von: Holger

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 17.01.22 18:20

In Antwort auf: Toxxi
Schöne Statistiken! lach

Ein Frage dazu:
In Antwort auf: CFJH


Beziehen sich die Prozentangaben auf die Anzahl der Tagesstrecken, oder auf die zurückglegten Kilometer? verwirrt

Gruß
Thoralf

Die Frage verstehe ich ehrlichgesagt nicht so ganz. Wie sollte sich die Prozentzahl auf die zurückgelegten Kilometer beziehen? Dann wäre ja eine Aussage "2,62 % der auf Tagesstrecken zurückgelegten Kilometer waren kleiner als 10 Kilometer" - oder hänge ich gerade irgendwo gedanklich?
von: Toxxi

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 17.01.22 18:49

In Antwort auf: Holger
Dann wäre ja eine Aussage "2,62 % der auf Tagesstrecken zurückgelegten Kilometer waren kleiner als 10 Kilometer" - oder hänge ich gerade irgendwo gedanklich?

Genauso.

Er wird ja die Strecken sortiert haben. Jetzt kann man die Strecken abzählen und Prozentangaben aus der Anzahl bilden. Oder man addiert erst die Längen aller Strecken in einer Klasse und bildet dann die Prozentangaben aus den Kilometern.
von: CFJH

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 19.01.22 22:15

Hi,

das ist die Anzahl der Strecken, also "s e l e c t count(*) from km_day where km < 10 ....."

Habe ich 100 Fahrten insgesamt und davon sind 5 < 10km, dann wären das 5% in der Grafik.
von: kettenraucher

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 21.01.22 13:28

Aufgrund der Pandemie, familiärer Notfälle und viel schlechtem Wetter habe ich nach etwa 15 Jahren meinen bisherigen Minusrekord eingefahren: 5.000 km +/- 1%.
Im Jahr zuvor bin ich immerhin noch bei 7.800 km gelandet. Aber von den 5.000 km in 2021 waren immerhin 1.000 km Radtour dabei. Die spektakuläre Fahrt ging von Mainz (hin mit dem Zug) nach Osterburken (zurück mit dem Zug). Geplant war es anders, aber es gab trotzdem sehr viele witzige Erlebnisse, vor allem im hessischen und fränkischen Spessart.

Die Schönste und Liebste und ich sitzen auf einer Bank am Ortsrand und schieben uns sehr entspannt viel Käse und Schinken zwischen die Ohren. Ein Autofahrer hält an und fragt: Können Sie mir sagen, wie ich hier zur Jugendfreizeit am Sportplatz komme? Nö, sagen wir, wir wissen noch nicht mal in welchem Ort wir sind. Ist das hier eigentlich noch Hessen oder schon Bayern? Wir wollen Richtung Süden fahren. Der Kollege von der übermotorisierten Fraktion der Autofahrenden rauscht mit einem wortlosen Scheibenwischer-Gruß von dannen. Er hat uns nicht geglaubt und erzählt wohl abends seiner Gattin, dass zwei … wo … wie … was … Fahrrad ... komische Leute … aber sie sahen eigentlich ganz nett aus … schmunzel
von: Grimbol

Re: Jahreskilometer 2021 - wie war euer Radeljahr? - 21.01.22 17:03

Highlight: eine Radtour direkt von der Haustür im schönen Frankenland Zickzack über ein paar Alpenpässe bis auf das Campo Imperatore im September. Dazu kommen viele Tagestouren im fränkischen Hügelparadies mit Tagesgepäck mit dem Ziel die meisten Hügel, die bei Quäldich hier in der Region gelistet sind, 1x gefahren zu sein (das Jahr war dafür zu kurz aber es war eine schöne Motivation fürs fit-bleiben trotz fehlender Frühjahrsausfahrt).
Zusammen ergibt das mit allen Alltagskilometern ca 9570 km und etwas mehr als 110000 hm. Dazu ein breites Grinsen als wir am Mortirolo mit Gepäck zwei e-Mountainbiker „kaputtgefahren“ haben - deren Akku hat nicht bis oben gereicht, auch konnten sie wohl nicht mit der Gangschaltung nicht umgehen: zu große Gänge schmunzel
Vorsatz für 2022: ein paar fehlende Quäldich-Hügel und dann hoffentlich mind. eine große Tour und vielleicht noch eine kleinere…