Volksfeste in der Nähe von Radwegen

von: jutta

Volksfeste in der Nähe von Radwegen - 06.09.23 17:32

An den nächsten 2 Wochenenden finden in Sachsen-Anhalt auch mehrere Volksfeste teilweise nahe von Radwegen statt:

— Burgfest Tangermünde, Elbe.
Tangermünde ist eine nette Kleinstadt an der Elbe nahe Stendal.
Von Stendal fährt eine Bahn bis  Tangermünde, aber man kann auch mit Rad fahren. Weiß nicht, ob der Bhf Stendal jetzt fürs Fahrrad tauglich ist, besser man steigt in Tangerhütte ein/aus (ebenerdig) , da muss man aber rechtzeitig da sein da sein, da sonst die Schranken zu sein können.
In der Nähe ist das Kloster Jerichow.

— Winzerfest Freyburg, Unstrut. Das Fest gibt's schon lange, endet aber oft feuchtfröhlich. Entlang der Unstrut fährt die Unstrutbahn, zum Fest verstärkt.

Sicher ist man auch als Radfahrer willkommen, aber man sollte seine Route so wählen, dass man nachmittags da jeweils durch ist. Da hat man auf jeden Fall mehr davon.

Außerdem  15.-18.09. Eisleber Wiese, da ist aber kein direkter Radweg.
von: Wendekreis

Re: Volksfeste in der Nähe von Radwegen - 06.09.23 18:43

Das käme für mich wie gerufen.
von: martinbp

Re: Volksfeste in der Nähe von Radwegen - 07.09.23 04:03

In vielen Fällen müsste man die Überschrift anders formulieren: Volksfeste auf Radwegen.
Eine Situation, in der der manchmal Begriff "alternativlos" gerechtfertigt ist, vor allem wenn man sich nicht auskennt.
von: Fricka

Re: Volksfeste in der Nähe von Radwegen - 07.09.23 08:42

Das war auch mein erster Gedanke. Volksfeste auf Radwegen. Meistens ohne Umleitungsbeschilderung. Meistens für Fahrräder verboten. Da wird es spannend. Gerne landet man dann auf Hauptverkehrsstraßen oder auf diversen Treppen.
von: jutta

Re: Volksfeste in der Nähe von Radwegen - 07.09.23 16:29

Halle feiert normalerweise Ende August DAS Laternenfest. Das spielt sich auf und an der Saale ab, (poolviel auch auf dem offiziellen Saale-RW) , mit Laternenumzug, beleuchtete (private) Boote, Entenrennen, eigentlich auch Feuerwerk (da muss wohl der Feuerwerker schon im Februar beauftragt werden, da wusste man aber nicht, ob  man im August überhaupt wegen der Trockenheit ein Feuerwerk machen kann. Jetzt hätte man das durchaus tun können, aber es fand sich kein Feuerwerker mehr.)

Und  wer  schon  mal den Saale-RW rund um Halle gefahren ist, weiß sicher, dass es dort mehrere sehr enge Stellen gibt. Normal nicht so das Problem, aber wenn  da auch viiiiiele Fußgänger durch wollen, schon. Hab das einmal mit Rad zu Fuß getan. NIE WIEDER!
Da war dann mal eine Besprechung, wo ich diesbezügliche Bedenken vorgebracht hatte. Aber eine Verantwortliche (glaub Amtsleiterin Umweltschutz? Oder noch was höheres ) meinte , dass auch die Radfahrer sich das Fest mit den vielen Buden und Bühnen für Stars und Sternchen anschauen sollten ——— ohne Worte.
von: Bicyclista

Re: Volksfeste in der Nähe von Radwegen - 08.09.23 06:02

In Frankfurt sind die beiden Radwege am Main im Sommer mehr oder weniger durchgängig gesperrt. Rummelplatz, Museumsuferfest und ähnliches, Kinderparadies in den Ferien, Konzertbühnen an der Weseler Werft, u.v.m.

Das alles wird komplett über die Radwege gebaut. Mit Auf- und Abbau der Veranstaltungen ist nicht nur der eigentliche Veranstaltungszeitraum gesperrt, sondern immer auch Tage vorher und nachher.

Umleitungen für Radfahrer Fehlanzeige. Im Norden umständliches Gewusel durch Nebenstraßen und Touri-Hotspots (Römer, Dom) z.T. mit eigenen Veranstaltungen, aber immer viel Volk "uff de Gass". Dazu müssen stark befahrene Hauptstraßen an kritischen und "off-the-track" gelegenen Übergängen gequert werden.

Auf der Südseite existiert an einer viel befahrenen Straße zwar ein paralleler Radweg mit Zwei-Richtungs-Verkehr, aber auch hier ist die Route mit fahrradfeindlichen Ampeln gespickt, auf die Spitze getrieben durch dazwischen liegende Fußgängerampeln die natürlich niemals im Takt der KfZ-Ampeln geschaltet sind.

Fazit, den Main in Frankfurt im Sommer großräumig über den Stadtrand (Grüngürtel-Radweg, Stadtwald) umfahren. So schreckt man gekonnt radfahrende Besucher ab. Da Radreisende jedoch oft nichts vom sommerlichen Ausnahmezustand am Main wissen, landen sie dann ohne Warnung direkt in der "Mausefalle".