Re: Wintertreffen 2016

von: Toxxi

Re: Wintertreffen 2016 - 15.02.16 20:17

Hier ein kleiner Tourbericht der Samstagsausfahrt

Nachdem der einzige anwesende Moderator sich früh um 7 Uhr aus dem Bett gequält hatte, um bei klirrender Kälte vom -4°C zum Bäcker zu fahren und seine Schäfchen zu versorgen, startete der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück in der großen Hütte auf dem Zeltplatz (Merke: für 40 Brötchen brauche man zwei Ortlieb Backroller, einer reicht nicht.) Die Zelter mussten also nicht bei Minusgraden draußen sitzen. Es gab sogar ausreichend zu essen, dass ich satt geworden bin und mir noch Marschverpflegung einstecken konnte. schmunzel

Gegen 9 Uhr sammeln sich alle Teilnehmer (18 Stück) vor dem Zeltplatz.



Aufgrund einer Reifenpanne über Nacht(?!) gibt es leichte Verzögerungen, aber irgendwann rollen dann alle durch die reifbedeckte Landschaft. Die Sonne meint es heute ausgesprochen gut mit uns. party



Hier muss ich ein Lob an die Truppe aussprechen! Es wurde diszipliniert paarweise hintereinander in einer kompakten Gruppe gefahren. schmunzel Damit waren auch Ortsdurchfahrten vergleichweise unkompliziert zu meistern. Ich habe selten erlebt, dass das so gut klappt. bravo Nach 20 km wurde in Rekordzeit das Friedensfahrtmuseum erreicht.



An der Wand ist ein Portrait von Täve Schur aufgemalt, und es sind auch die Namen alle Friedensfahrtsieger bis zum Bau des Museums (ca. 2005) aufgeführt. Horst Schäfer und seine Frau erwarteten uns schon mit Kaffee und Kuchen. Es gab einen kleinen Dokumentarfilm über die Friedenfahrt und einen Besuch der Ausstellung historischer Räder.

Leider habe ich keine Bilder gemacht, vielleicht kann einer der anderen Teilnehmer etwas beisteuern und ein wenig zum Museum schreiben.

Anschließend war die Motivation groß, selbst eine Bergetappe in Angriff zu nehmen. Bei Gegenwind und geschottert ging es hoch zum Wartenberg.



Hier gab es einen Hauch davon zu erahnen, wie die Straßen 1948 bei der ersten Fahrt gewsen sein könnten. Verglichen mit den 33% Steigung, die die Fahrer 1987 beim Bergzeitfahren in Harrachov zurückzulegen hatten, immer noch harmlos. Trotzdem zog sich das Fahrerfeld seeehr in die Lääääänge...

Nach einer kurzen Stärkung beim Bäcker in Calbe in der strahlenden Nachmittagssonne, geht es entlang der Saale auf dem zugehörigen Radweg über Strecken...



... mit verschiedener Güte...



...des Untergundes...



...bis an die Elbe. Ich war mir nur zu 95% sicher dass die Elbefähre auch wirklich fährt... omm



Aber die offizielle Webseite der Stadt Barby (die die beiden Elbefähren und die Saalefähre betreibt) stimmte, Fährbetrieb in der Wintersaison ist bis 16 Uhr. Nach dem Übersetzen...



...geht es über den Elberadweg und kleine Landstraßen zurück nach Plötzky. Praktischerweise kommen wir gleich noch am Supermarkt vorbei, so dass jeder sich für den Abend mit Verpflegung...



...eindecken kann. teuflisch Alles in allem war eine schöne Tour bei traumhaftem Wetter. bravo

Gruß
Thoralf