Re: Wintertreffen 2016

von: StefanS

Re: Wintertreffen 2016 - 17.02.16 17:28

So, ich bin auch wieder zu Hause. Da die Anreise etwas aufwändiger war, habe ich sie mit einem kleinen Tourprogramm verbunden, um einige mir bis dato unbekannte Ecken Deutschlands zu erkunden. Anbei ein paar Bilder:

Los ging es in Hannoversch Münden, wo ich schon auf meiner allerersten Radreise 1987 war. Erster Fotostopp: der Weserstein.



Schöne Fachwerkhäuser zuhauf, hier in Witzenhausen und Beuren.

 

Wehrhafte Wesen am Wegesrand: Schneckenhengstritter und Roland.

 

Am nächsten Morgen hatte ich das Kyffhäuserdenkmal für mich allein.



In Eisleben wachte Luther und in Gerbstedt der Kamerad Martin:

 

Bei schönem Wetter und dank Rückenwind trat ich nun fester in die Pedale, um noch bei Tageslicht die Elbe in Aken zu überqueren.



Bald wurde es aber dunkel, und die letzten Kilometer entlang der Elbe waren ziemlich stumpfe Treterei, die durch warme Dusche und Nudelessen in Plötzky reichlich entschädigt wurden.

Am nächsten Tag gab es bei perfektem Wetter eine schöne und gemütliche Tour mit dem Friedensfahrt-Museum als Höhepunkt. An dieser Stelle nochmal vielen Dank Allen, die das Treffen möglich gemacht haben, vor allem Bernd als Organisator und Thoralf als Tourenleiter!

Etwas miesepetrig zeigte sich der Himmel am Abreisetag, es ging nach Westen. In Unseburg hatte man kein Geld für einen Pfahl, deshalb wurden die Wegweiser ans Haus gemalt. Ab Mittag war es wieder trocken, auf dem Huy, einem kleinen Höhenzug nördlich vom Harz, jedoch neblig und verschneit.

 

Höhepunkte der Rückreise waren zu Beginn des zweiten Tags Halberstadt und Quedlinburg, die beide für sich viel mehr Bilder verdient hätten.

 

Bizarre Werbung in Thale:



Diesmal ging der Niederschlag gegen Mittag los und hörte auch nicht mehr auf. Bei der Ankunft in Wernigerode ging es schon in Schneeregen über. Die Innenstadt ist einen weiteren Besuch bei besserem Wetter wert.

 

Bis Ilsenburg war aus dem Schneeregen richtiger Schnee geworden. Und zwar richtig viel. So hatte ich bis zur Ankunft in Goslar doch noch ein Treffen mit dem Winter.

 

Fazit: Plötzky war eine Reise wert - gerne auch wieder.

Viele Grüße,
Stefan