Re: Radtour im Leinetal am 21.10.2017

von: Anonym

Re: Radtour im Leinetal am 21.10.2017 - 22.10.17 11:13

Sodele, hier ein kleiner Bericht, allerdings ohne Fotos, dafür hab ich mir keine Zeit genommen. Andere mögen sie nachreichen.

Wir trafen uns wie geplant am Bahnhof Alfeld, wo es für die Südfraktion schon einen ersten Kaffee gab, während wir auf die Nordfraktion warteten, bzw. nach deren Eintreffen noch das Zusammenbasteln eines Remscheider Fahrrades beobachten durften. schmunzel

Annähernd pünktlich, so ungefähr 10:22 Uhr starteten wir dann, mit geteilter Führungsarbeit zwischen Jim Knopf und mir. Bei ziemlich schönem Wetter schaffte ich es, erst einmal nur ein einziges Radwegeschild zu übersehen, was uns ein erstes Umdrehen als ganze Gruppe mitten auf einem Bahnübergang ermöglichte. Und Micha(el B.) machte die erste Kerbe für Tines Schandtatenliste in seinen Lenker... lach

Kurz darauf wollte man mir die zweite Schandtat unterstellen, als ich, statt den nach rechts weisenden Radwegeschildern zu folgen, geradeaus in eine gesperrte Straße weiterfuhr, aber hier hatte ich mir tatsächlich etwas bei gedacht: Wir fuhren den ersten experimentellen Abschnitt, um eine trikeuntaugliche Strecke zu umgehen. Und - puh, Glück gehabt, mein Kartenstudium war erfolgreich gewesen - fanden so einen befestigten Weg nach Freden. Nun übernahm Jürgen die Führung, was das Feld ein wenig auseinanderzog. Glücklicherweise konnte der andere Micha ihn wieder einfangen. zwinker Schnell kamen wir nun als recht gemischtes Trüppchen mit doch sehr breit gestreutem Leistungsspektrum (inklusive e-Leistung) zu einem Modus, der ein schönes Radelmiteinander ermöglichte. An dem kleinen Rastplatz zwischen Freden und Kreisensen gab es dann neuen Wein und Kuchen, und dazu schien die Sonne! Naja, zumindest manchmal. schmunzel

Kurz vor Kreiensen verschlechterte sich dann das Wetter, so dass wir unter einer großen Weide Schutz suchten, um Regenjacken anzuziehen. Die Dynamik eines solchen Treffens (ver-)führte dann aber dazu, die veränderten Bedingungen (nachlassender Regen, alle mit Regenjacken versehen) zu ignorieren und in vertiefte Plaudereien zu versinken. Mahnende Worte eines erfahrenen Forumstourleiters brachten uns dann doch wieder auf die Räder.

Leider wurde dann der Regen stärker, und wir hatten genau in dem Moment auch noch einen Sturz mit kleineren Verletzungen zu verzeichnen (gute Besserung noch auf diesem Wege!), was die Gruppe zuerst auseinanderriss. Doch wir konnten die Wunde verarzten und in einem großzügigen Unterstand dann alle Vollvermummung anlegen, so dass wir weitgehend trocken und mit nur wenig Verspätung in der Burgschänke in Salzderhelden ankamen, wo wir uns fast zwei Stunden aufhielten. Hier verabschiedeten wir uns von Jürgen und Erika und einem ziemlich aufgeregten Hund schmunzel und radelten fast vollständig weiter nach Göttingen, mit einer weiteren "Neuen-Wein-Pause" am Aussichtsturm an der Geschiebesperre des Leinepolders. Ansonsten war die Tour vom touristischen Aspekt aus eher eine "Drive-through-Tour", die Heldenburg haben wir aufgrund des Wetters und der fortgeschrittenen Tageszeit nur kurz von unten angeschaut, und auch die anderen Sehenswürdigkeiten nur im Vorüberfahren wahrgenommen: Die Salinen in Salzderhelden und Sülbeck, die Schafs-Stampede schockiert in Sülbeck und was da noch so alles war.

Das Wetter hätte ab Kreiensen etwas freundlicher sein können, und man merkte unseren Rädern deutlich an, dass ich den Abschnitt ab Salzderhelden vorher nicht zum Saubermachen abgefahren war. peinlich Dass ich am Ende schwächelte, erkläre ich ab heute zum Markenzeichen einer von mir organisierten Tour. listig

Im schon bei anderen Touren erprobten Cafe im Bahnhof verbrachten wir abschließend die Wartezeit bis zu den verschiedenen Zugabfahrten.
Den sich erst heute auf der Rückreise von Göttingen befindlichen Mitradlern, Thomas, Nat und Micha gute Heimreise!

Danke Euch allen fürs Dabeisein!
Tine