Re: Jahreskilometer 2017

von: veloträumer

Re: Jahreskilometer 2017 - 03.01.18 12:20

In Antwort auf: Keine Ahnung
Würde dieser Faden nicht existieren, hätte ich mir nicht einmal über die Gesamtkilometer Gedanken gemacht.

Eigentlich entstand der Faden mal aus einer Gemeinschaftsidee, indem jeder seine REISEkilometer zu einer Gesamtjahreszahl im Forum aufaddieren sollte. Das hatte einen gewissen "empathischen" Community-Charakter. Die Individualisierung des Radvolkes hat das aber nicht mehr schlucken wollen und heute möchte jeder lieber seine eigene Krabbelgruppe aufmachen. Ich fand diese Uridee eigentlich recht nett und verbindend. Jetzt ist aber auch gut, kann ich mehr schreiben. lach


In Antwort auf: Keine Ahnung
ich hoffe, dass Du nicht alles in Deinem Leben so detailliert auswertest wie Deine Fahrradleistungen zwinker

Wie oben gesagt, kommt es darauf an, einmal eine Tabelle gut zu organisieren (einige Logik- und Mathematikanwendungen aus dem Programm formulieren, Datenkonsistenz von Spalten und Zeilen beachten), dann sind die Einträge übers Jahr verteilt überschaubar, die Diagramme sind Selbstläufer des Programms. Schwierigkeiten bereitet mir gelegentlich das Abschreiben meiner handschriftlichen Notizen nach Ende der längeren Reise - das hat weniger mit der Statistik zu tun. Früher habe ich meine Musiksammlung statistisch ausgewertet, konnte dir z.B. dann sagen, wieviele Minuten/Stunden Musik ich aus Mali oder von Bach auf Vinyl und/oder CD hatte usw. Diese Statistikarbeit habe ich allerdings eingestellt, war letztlich deutlich mühevoller als diese hier.

In Antwort auf: Keine Ahnung
Durchschnitts- oder Maximalgeschwindigkeiten

Maximalgeschwindigkeiten habe ich auch nie notiert, Argumente dagegen finden sich bereits oben von anderen genannt. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind eher bei vergleichbaren Tagestouren in meiner Umgebung sinnvoll für die Auswertung, weil sie Aussagen über den Grad der Leistungszu- oder abnahme zeigen. Auf Reisen sind Durchschnitte mit Vorsicht zu genießen, denn häufig fließen da nicht-radlerische Elemente rein, etwa wenn der Tacho bei Ortsbesichtigungen weiter mitläuft, wenn man zum Fotografieren häufig anhält usw. Bei sportlichen Fahrern, die sich nicht ablenken lassen, sind die Werte dann wieder gewichtiger.

Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Teilstrecken können dem Außenstehenden aber auch Informationen geben, z.B. ob die Strecke leichter oder schwerer fahrbar ist usw. - sagt also indirekt auch was über Topografie, Straßenzustand usw. aus. Andere Auswertungen wie etwa die Höhenmeterwerte kann man sogar für geografische Charakteristiken verwenden wie etwa die topografische Schwierigkeit von Gebirgszügen bzw. Straßen in Gebirgen. Wie wichtig solche Werte(sammlungen) sind, zeigen hier manchmal faktenfreie Phantomdiskussionen im Forum, erinnert dann stark an "alternative facts" oder "gefühlte Wahrheiten". Statistik muss man natürlich immer in Verbindung mit qualitativen Merkmalen bringen, sie kann nie Selbstzweck sein. Ich glaube, dass ist genau das, was die meisten an "Statistiken" überfordert. Das dürfte dir aber aus Wissenschaft und Lehre bekannt sein. zwinker