Re: Berlin - Usedom in 24 Stunden - 2018

von: Gio

Re: Berlin - Usedom in 24 Stunden - 2018 - 07.10.18 07:17

In Antwort auf: disch
interessant ist für mich fast eher, inwieweit das auch auf's Material geht. Rennrad ist für mich noch recht neu und ich habe da keine Erfahrungen, was ich den Reifen für Wege zumuten kann oder ob die bei Schotter/Splitt gleich löchrig werden. (Kurze) Sandwege oder ähnliches sollten hoffentlich kein Problem darstellen.


Sandwege sind mit profillosen Reifen schon ein Problem, jedenfalls, wenn der Sand lose ist. Da gibt es dann eigentl. kein vorankommen mehr.

Bei Split kann man das Pannenrisiko verringern, wenn man hinterher die Reifen mit der Hand vom Split befreit. Das geht auch während der Fahrt, indem man einfach die Hand an den Reifen hält, nach zwei Umdrehungen ist der Split weg. Man trägt dabei Handschuhe. Wenn man das nicht macht, bleibt der Split evtl. am Reifen kleben und arbeitet sich mit jeder Umdrehung mehr ein.

Das Pannenrisiko bei Schotter ist ebenfalls erhöht, aber abhängig von der Art des Schotters. Scharfkantiger Schotter kann die Reifenwand verletzen, dann ist der Reifen hin. Dagegen hilft auch kein Pannenschutz, weil der nur an der Lauffläche wirkt, nicht an den Flanken. Hoher Druck hilft auch etwas gegen Pannen.

Es gibt für Rennräder Reifen die etwas robuster sind. Conti 4Seasons oder Schwalbe Durano. Letzterer fährt sich allerdings wie ein Sack Nüsse.

Wenn es darum geht einfach ans Meer zu kommen, würde ich mich mal im Netz umsehen, ob es nicht ein paar passende Rennradrouten gibt, die vornehmlich über Straßen führen. Berlin-Usedom bspw. ist eine sehr beliebte Tour für die es gute und erprobte Rennradrouten gibt. Meine ersten Quellen wären Bikemap, GPSies und Strava. Die Fernradwege sind für Rennräder IMO nicht so toll, weil sie mit zu vielen Kurven angelegt sind und man deshalb oft nicht besonders schnell fahren kann.