Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW

von: Horst14

Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW - 19.02.19 12:06

In Antwort auf: hopi
Wenn ich das in Zusammenhang mit anderen Äußerungen sehe, spricht daraus eher eine große Unzufriedenheit mit einer generell als unzureichend empfundenen Infrastruktur für Radfaher. Ich habe mir ja aufgrund des hier angesprochenen Beitrags die ganz konkrete Lage bezüglich des Weiterbaus des RS 1 im Bereich des Eltingviertels angesehen, im Netz etwas herumgeschaut und mit Radfahrern aus dem Kreis meiner Essener Wanderfreunde gesprochen. In der Tat scheint die Frustration bei vielen Radfahrern in Esen recht groß zu sein, zumindest, soweit es sich nicht um die sonst so gerne zitierte "schweigende Mehrheit" handelt.
dafür

In Antwort auf: hopi
Wie mir scheint, ist wohl das vorläufige Ende in Höhe des Hörsaalzentrums 14. Vielleicht schwebt ja Rat und Verwaltung der Stadt Essen die Idee vor, im hier anschließenden Bereich durch einen weiteren Rückbau des Bahndamms eine ähnlich nette Lösung wie in der Nähe des Lokals "Radmosphäre" zu schaffen. Das muss ja nicht zwingend eine Vertreibung der zur Zeit dort lebenden Menschen bedeuten. Es könnte auch ein Beitrag zu einer guten Mischung der Sozialstruktur des Eltingviertels sein.
dafür

Den Frust der Radfahrer kann man voll verstehen und nachvollziehen, meiner Meinung nach muss man aber auch die Stadt Essen, in Bezug auf die weitere Planung des RS1 nach dem Univiertel, verstehen.
Die Stadt hat in den letzten beiden Jahrzehnten in weiten Teilen der Innenstadt einen totalen Strukturwandel vollzogen, davon hat auch der Radverkehr in diesem Gebiet profitiert, siehe Rheinische Bahn.
Das die Stadt diesen Strukturwandel nach Osten hin fortsetzen will, ist nur verständlich, und dass dabei die Planung für die Weiterführung des Rs1 mit enthalten ist, ist ebenfalls nachzuvollziehen.