von: Behördenrad
Re: Komoot Premium zu empfehlen? Vers.schutz? - 10.03.20 10:48
Du wirfst zwei Dinge durcheinander:
1.) Fahrrad als Fahrzeug / Transportmittel für eine Radreise und dem Gepäck - Abschn. C "Besondere Versicherungsbedingungen zum Fahrrad-Schutzbrief":
Für Dein Fahrrad als Fahrzeug / Transportmittel auf einer Radreise gilt Abschnitt C "
Dort steht unter § 7 Nr. 7.1, dass bei Diebstahl oder Verlust des versicherten Fahrrads der Neukauf- oder Zeitwert des versicherten Fahrrads durch den Versicherer nicht ersetzt wird.
Statt dessen gilt laut Nr. 7.2, dass die Übernahme von Kosten durch den Versicherer auf insgesamt drei Versicherungsfälle pro Versicherungsjahr begrenzt ist, maximal jedoch EUR 500,- pro Versicherungsfall. (= max. 1500 €)
Eine Radtour/Radreise gilt gemeinhin nicht als Ausübung einer Sportart - das Fahrrad wird bis max. 500€ ersetzt.
2.) Fahrrad als Sportgerät - Abschnitt C "Besondere Versicherungsbedingungen zur Sportgeräteversicherung"
Anders sieht es aus, wenn ich ein Fahrrad in den Urlaub nach Mallorca (Rennrad-Woche als Sporturlaub) oder in den Bikepark Leogang (Downhill-Training als Sport-WE) mitnehme. Dann kann das Fahrrad als zur Ausübung einer Sportart gelten und somit unter Abschnitt C "Besondere Versicherungsbedingungen zur Sportgeräteversicherung" fallen.
Dort wäre es dann unter § 5 Nr. 5.1 in der Versicherungsleistung auf maximal EUR 1.500 pro Schadenfall begrenzt. Auch hier werden maximal 3 Schadensfälle pro Jahr übernommen (= max. 4500€).
In beiden Fällen sind die Ausschlüsse interessant. Da ist nichts vom Gepäck, Klamotten, Zelt, Navi, etc. mitversichert - das meiste wird ausgeschlossen. Als Sportgerät ist das Fahrrad auch nicht draußen versichert (vorm Biergarten geklaut worden) und im Kofferraum des PKW nur, wenn dieser nicht von außen einsehbar ist.
Ein "normales" Touren-/Reiserad ist per Definition kein Sportgerät, sondern ein Fahrzeug der Art "Fahrrad". Egal, ob ich auf dem Fahrrad reise oder dies in den Urlaub mitnehme, um vor Ort Radtouren zu unternehmen.
Preisfrage:
Welcher Versicherungsschutz gilt, wenn ich mit dem Rennrad als "Langstrecken-Training" (Brevet-Vorbereitung) eine "in fünf Tagen von Oberstdorf nach Flensburg" sportliche Rennradreise mache?
Eine gute Hausrat-Versicherung kann mehr - und das dann auch noch besser und umfänglicher für alles, was unter Hausrat und Fahrrad definiert werden kann.
1.) Fahrrad als Fahrzeug / Transportmittel für eine Radreise und dem Gepäck - Abschn. C "Besondere Versicherungsbedingungen zum Fahrrad-Schutzbrief":
Für Dein Fahrrad als Fahrzeug / Transportmittel auf einer Radreise gilt Abschnitt C "
Dort steht unter § 7 Nr. 7.1, dass bei Diebstahl oder Verlust des versicherten Fahrrads der Neukauf- oder Zeitwert des versicherten Fahrrads durch den Versicherer nicht ersetzt wird.
Statt dessen gilt laut Nr. 7.2, dass die Übernahme von Kosten durch den Versicherer auf insgesamt drei Versicherungsfälle pro Versicherungsjahr begrenzt ist, maximal jedoch EUR 500,- pro Versicherungsfall. (= max. 1500 €)
Eine Radtour/Radreise gilt gemeinhin nicht als Ausübung einer Sportart - das Fahrrad wird bis max. 500€ ersetzt.
2.) Fahrrad als Sportgerät - Abschnitt C "Besondere Versicherungsbedingungen zur Sportgeräteversicherung"
Anders sieht es aus, wenn ich ein Fahrrad in den Urlaub nach Mallorca (Rennrad-Woche als Sporturlaub) oder in den Bikepark Leogang (Downhill-Training als Sport-WE) mitnehme. Dann kann das Fahrrad als zur Ausübung einer Sportart gelten und somit unter Abschnitt C "Besondere Versicherungsbedingungen zur Sportgeräteversicherung" fallen.
Dort wäre es dann unter § 5 Nr. 5.1 in der Versicherungsleistung auf maximal EUR 1.500 pro Schadenfall begrenzt. Auch hier werden maximal 3 Schadensfälle pro Jahr übernommen (= max. 4500€).
In beiden Fällen sind die Ausschlüsse interessant. Da ist nichts vom Gepäck, Klamotten, Zelt, Navi, etc. mitversichert - das meiste wird ausgeschlossen. Als Sportgerät ist das Fahrrad auch nicht draußen versichert (vorm Biergarten geklaut worden) und im Kofferraum des PKW nur, wenn dieser nicht von außen einsehbar ist.
Ein "normales" Touren-/Reiserad ist per Definition kein Sportgerät, sondern ein Fahrzeug der Art "Fahrrad". Egal, ob ich auf dem Fahrrad reise oder dies in den Urlaub mitnehme, um vor Ort Radtouren zu unternehmen.
Preisfrage:
Welcher Versicherungsschutz gilt, wenn ich mit dem Rennrad als "Langstrecken-Training" (Brevet-Vorbereitung) eine "in fünf Tagen von Oberstdorf nach Flensburg" sportliche Rennradreise mache?
Eine gute Hausrat-Versicherung kann mehr - und das dann auch noch besser und umfänglicher für alles, was unter Hausrat und Fahrrad definiert werden kann.