Re: Mit dem Rad als Tourist in der fremden Stadt

von: veloträumer

Re: Mit dem Rad als Tourist in der fremden Stadt - 10.08.20 14:28

Die Besonderheit mit der Zacke in Stuttgart ist heutzutage eher touristisch, da alle Stadt- und S-Bahnen in Stuttgart das Fahrrad (meist kostenlos) transportieren, aber ohne Sonderwagen. Nach Degerloch kommt man statt mit der Zahnradbahn auch mit einer alternativen Stadtbahn (ohne Zahnradantrieb). Das geht dannn auch rauf und runter, mit der Zacke ist wohl nur hoch erlaubt. Echte Radler versuchen sich allerdings auf dem Sattel die Alte Weinsteige rauf. zwinker (wo man übrigens auch an Vincent Klinks Restaurant "Wielandshöhe" vorbeikommt, der auch sich mal gerne aufs Rennrad setzt)

Aufzüge zur Verbindung von unteren und höheren Stadtteilen gibt es auffällig häufig im Baskenland, i.d.R. auch mit Velotransporterlaubnis. Manchmal ist es kostenlos, andere Male kostet es etwas. Spontan fallen mir Bilbao, Donostia und Eibar ein. In Vitoria-Gasteiz gibts auch eine Art Laufbandtreppe, auf die man das Rad stellen könnte. Die Steigung ist aber so moderat, dass man das kaum sinnvoll nutzen muss.

Keine Stadterkundung, aber ungewöhnlich: Im slowenischen Mezica kann man (geführte) Touren durch einen alten Bergwerkstollen machen.

Wien: Die Donauinsel ist insgesamt 21 km lange mit Radwegen, meist mehreren paralell. Man kann also über 40 Kilometer Freizeitgelände am Stück beradeln ohne Strecekn zu doppeln und wirklich in der Stadt zu fahren, aber ist doch mittendrin zwischen den beidseitigen Stadtteilen. Es gibt natürlich ausreichend Biergärten, Strände usw. Das ganze könnte man kombinieren mit Brückenradeln, derer es unzähliche über die Donau gibt, oft mehrstöckig, sodass man ggf. unter der Autofahrbahn radelt. Da auch die Uferseiten jenseits der Doanuinseln weitgehend radelbar sind, kommt sogar auf über 80 km Uferadeln in der Stadt, die Querwege und Brücken noch nicht eingerechnet.