Re: 8. getöteter Radfahrer in Berlin

von: Uwe Radholz

Re: 8. getöteter Radfahrer in Berlin - 17.09.21 08:22

Ist wirklich nicht der Platz, Streit auszutragen. Nur weil es zum Thema gehört: ich hatte vor Tagen die Möglichkeit, mit einer Kollegin vom ADFC zu sprechen, die sich immer wieder mit der Aufstellung der Geisterräder befasst. Befassen muss. Ich hatte schon den Eindruck, dass das sehr ernsthaft und verantwortungsbewusst gehandhabt wird und keineswegs irgend eine Staatsnähe vermutet werden muss. Zum Beispiel spielen auch die Wünsche der Angehörigen von zu Tode gekommenen Radfahrern eine entscheidende Rolle. Ich denke, dass die Entscheidung, so wie sie getroffen wurde, gerechtfertigt ist.

An der Unfallstelle kann und darf man eigentlich nicht mit dem Rad kreuzen. Ist ja wieder ein tödlicher Unfall in meiner unmittelbaren Umgebung und oft schiebe ich das Rad durch die im Stau stehenden KFZ über die Landsberger. Wir wissen nicht, warum der Verstorbene die Bahn nicht sah. Bauliche Einschränkungen gibt es nicht. Man sieht die Tram aus beiden Richtungen in separatem Gleisbett sehr gut. Auch wegen dieser Umstände gehe ich davon aus, dass sowohl die Polizei als auch die Freunde des ADFC mit ihren ersten Überlegungen richtig liegen werden.