Re: Campingpreise

von: Uwe Radholz

Re: Campingpreise - 06.08.22 13:41

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: JoMo
Servus,
im Juli sind wir eine Giro über 1000km in Italien Geradelt. Zelt und Schlafsack dabei.
Inzwischen muß man auf immer mehr Campingplätzen eine Pauschale für den Platz zahlen, die so hoch ist, als wäre man mit einem 6m-WoMo unterwegs. Das sind dann oft bis zu 40,-/Nacht.
Ich wollte auf die Caravan Ende August in Düsseldorf und fand diese Seiten
https://www.caravan-salon.de/de/Fachbesucher/Vortragsprogramm_2021/2._Deutscher_Stellplatztag_2022
https://www.reisemobil-stellplatz.info/?lang=1&nocache=1626881545&oid=10493

Wir müssen also davon ausgehen, dass mit Unternehmensberatern und Finanziers das Thema Campinggrundstücke bis auf den letzten Heller und Pfennig ausgelutscht wird. Bei dem Begriff "klimaneutraler Stellplatz" wird mir übel.



Da steht, dass Reisemobilisten ausgeprägte Individualisten sind, die Ziele abseits der ausgetretenen Pfade des Massentourismus suchen. Und das bald 700.000 Mobile in Deutschland zugelassen sind.
Der feine und hintersinnige Humor der Branche ist beeindruckend.
Die Ansage, mit so einer Maschine dem Massentourismus zu entfliehen, ist entzückend. Nicht mehr mit dem Pöbel Handtuch an Handtuch am Strand liegend seinen Urlaub vergeuden. Der Individualist verbringt ihn Wand an Wand mit anderen Mobilisten auf Parkplätzen.

Aber wie ich dem von dir verlinkten Text entnehme, sind diese Parkplätze knapp, weil der Bestand seit 2016 um 50% wuchs. Sie fordern neue Plätze zu erschließen. Diese Notwendigkeit vor Augen, verstehe ich, dass wir mit unseren Zelten und Rädern, wenn man und denn noch auf die Plätze lässt, zusammenrücken müssen. Und ich denke, das wir alle verstehen sollten, dass wir nicht weniger als die motorisierten Individualisten jenseits der ausgetretenen Pfade des Massentourismus zahlen können.

Oder so....