von: veloträumer
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen - 19.02.23 19:53
In Antwort auf: ta7h12
In Antwort auf: Frank DD
Andersherum ist es ärgerlich, dass die Zugführer einen trotz reel freier Plätze spontan nicht mal für eine Station mitfahren lassen, nur weil eine Vorab-Reservierung fehlt.
Wie bei Platzreservierungen sollten Radplätze halt auch nach x Minuten verfallen, wenn der Platz nicht eingenommen wird.
Ist das nicht so und scheitert es daran, dass die Schaffner die Plätze nicht freigegeben bzw. die Vorschrift der Reservierung mehr zählt als der Verfall eines Platzes? - Zumindest in der Schweiz gelten 15 Minuten Verfallszeit. Da benötigte ich mal, weil ich von Genf ein Ticket gekauft hatte, aber in Nyon 10-14 min. später eingestiegen bin. Das war sogar geplant, denn ein Sparpreis war nur ab Genf zu bekommen, nicht ab Nyon. Will man flexibel an verschiedenen denkabren Orten einsteigen, macht es ja durchaus Sinn, das der Platz belegt bliebe und man vorsorglich die längste denkbare Strecke bucht. Man muss da also zwei Interessen abwägen. In Zeiten, wo oft auf Reserve Monate vorgebucht wird, würde ich aber eher die Regel mit Verfallszeit bevorzugen.
In Antwort auf: ta7h12
Schliesslich wird kaum jemand am anderen Zugende eingestiegen sein und sich dann mit seinem Rad durch den Zug kämpfen.
Doch, sowas kommt vor. Man wird sich aber kaum durch den Zug kämpfen, sondern bei einem Zwischenhalt den Wagen wechseln. Das geht aber nicht an allen Zwischenhalten und sollte man ggf. mit dem Zugpersonal absprechen, evtl. wirst du dazu auch aufgefordert. Es kommt ja auch vor, dass Wagenreihungen kurzfristig umgestellt werden, und du deswegen am falschen Ende stehst. Dann versuchst du erstmal einen Zugführer zu finden, ob der Wagen überhaupt dranhängt, denn es fallen auch mal Radmitnahmewagen aus. Dann ist es schnell zu spät, und du musst erstmal einsteigen, meistens erlaubt der Schaffner das dann auch bis zur nächsten Station mit genügend Aufenthalt zum wechseln.