Der oder die Betreiber solcher Flotten werden vermutlich nie die Berufsverkehrsspitzen abdecken können.
Ist das jetzt im öffentlichen Nahverkehr anders? Wenn ich mir morgens die vollen Schul- und Linienbusse anschaue und die mit dem Verkehrsaufkommen am Abend vergleiche, ist das ein Problem aller Verkehrsträger. Die geparkten Busse sieht man nicht.
Vielmehr werden sie es nicht wollen, denn die Kisten stehen dann den ganzen Tag in der Ecke und verdienen kein Geld. Dass eine Kommune ihren ÖPNV auf solche Kisten verlegt (und damit den Betrieb subventioniert), ist schon aus Platzgründen praktisch nicht vorstellbar.
Das wäre eine Rechenaufgabe: Die Subventionen, die jetzt hier die Busbetriebe bekommen, gegen die Kosten einer Flotte von energieneutralen, selbsfahrenden E-Automobile zu verrechnen. Und die kleinen Flitzer kann man in den Pausenzeiten dicht auf dicht auf den dann nicht mehr genutzten Bus-Betriebshöfen parken. Damit wären dann zumindest die Straßen in der Stadt nicht mehr so zugeparkt und mehr Platz für fließenden Verkehr - auch für Fahrräder.
Wäre Dein Traum möglicherweise, dass Du Deine Hütte nur noch mit so einem selbstfahrenden Energievernichter verlassen kannst? Das wäre die wahrscheinliche Konsequenz.
Der Weg zur Bushaltestelle fällt weg. Als kostengünstige Alternative zum selbstfahrenden Auto bleiben u.a. noch Schusters Rappen und das Fahrrad.