Re: Deutschland von Nord nach Süd

von: Spargel

Re: Deutschland von Nord nach Süd - 07.04.05 07:50

In Antwort auf: Jörg OS

Moin Chris,
In Antwort auf: ChrisTine

Ich fände es schon ab und zu mal ganz schön, eine längere Strecke in einem bestimmten Zeitlimit zu schaffen.
Eine längere bestimmte Strecke ja, aber nicht eine bestimmte Kilometerzahl auf einer extra dafür ausgesuchten unaktriven leichten Strecke.

verwirrt verwirrt verwirrt

Wer redete von oder fragte nach einer unattraktiven leichten Strecke extra zum Kilometermachen?
So ein Unfug!!!
Daß manche UHUs immer Leute als Banausen diffamieren müssen, die nicht mit 50..60 km am Tag dahintuckeln wollen... böse

Wenn ich in ziemlich flachem Gelände unterwegs bin, dann würde ich trotz immer wieder mal eine Kirche anschauen, gemütlicher Brotzeit usw bei vernünftigen Wetter im Sommerhalbjahr mit seinen langen Tagen wahnsinnig werden, wenn ich dahinkriechen würde. Da sind doch 100 bis 120 km ganz locker und 150 km auch nichts berühmtes.
Und was spricht gegen solche 200 km fünf Tage lang? Werde ich mir heuer mit dem Hochdruckreifenradl sicher auch mal aus Spaß an der Freud' gönnen. Und mir trotzdem viele (Barock-) Kirchen am Wegesrand anschauen. Und mal in nen Weiher oder Fluß hüpfen. Und vor allem fast dauernd in die Gegend schauen. Dafür hat man ja ne Straße, daß man nicht dauernd auf den Weg kucken muß um nicht zu stürzen. zwinker

Zurück zum eigentlichen Thema:

Sylvia,

Du hat für Ostsee-Alpen = 1000 bis höchstens 1200 km also zwei Wochen Zeit. Ziehen wir zwei Ruhe-/Regentage und einen Rückreisetag ab, so bleiben 13 Tage. Macht 75 bis 95 km pro Tag, die nicht zu wellig sein sollten. Von hetzen kann da gar keine Rede sein. Das sind vier bis fünf Stunden Nettofahrzeit, bei bösem Wind halt mal eine mehr.
Ich würde diese Strecke nur dann aufteilen, wenn der Schwerpunkt ausgiebige Stadtbesichtigungen mit Burg- und Museumsbesuchen sein sollen, sonst ist das doch locker drin in den zwei Wochen. Und da waren ja noch die zwei Ruhetage, die ja auch in schönen Städten verbracht werden könnten...
Gute Tips zur Strecke kann ich mangels Erfahrung nicht geben, aber in den Autoatlanten sind ja alle möglichen Sehenswürdigkeiten, und auch schöne kleinere Straßen verzeichnet. Da kann man gut drin schmökern und sich überlegen, was man gerne sehen wollte, auch mit ein paar Alternativen. Dann kopiert man sich die Übersichtskarten ein paar mal, zeichnet die Punkte und groben Linien und auch die Radfernwege ein, und sieht so langsam, was Sinn machen könnte. Ich versuche zur Übernachtung oft Landgaststätten oder Pensionen/Zimmer in der Nähe davon mit guter Küche zu finden. Trotz meines dürren Gestells bin ich nämlich ein kleiner Feinschmecker. schmunzel

ciao Christian