Re: ? an die Wildcamper

von: Babbe

Re: ? an die Wildcamper - 07.10.06 17:21

Hallo,

irgendwie muss ich jetzt auch einmal etwas zu dem Thema sagen:

Ich habe irgendwo gelesen, dass der Schweiß an sich geruchlos ist. Es sind Bakterien, die ihn dann entsprechend bearbeiten. Also sollte es doch genügen, sich nach dem Schwitzen mit einem Handtuch abzutrocknen. Dann stinkt das Handtuch, aber nicht der Körper.
Eine Katzenwäsche mit einem Waschlappen, etwas Seife, einem Liter Wasser und einem Deostift sollte eigentlich genügen für eine Minimalwäsche, wurde hier ja schon mehrfach erwähnt.

Die Sache mit dem Sand habe ich vor 35 Jahren schon bei den Pfadfindern praktiziert, Fett wird zwar nicht komplett gelöst, aber für das Wildcamping dürfte es genügen.

Mich stören am Wildcampen ein paar Dinge:

Man sollte seinen Schlafplatz erst bei Einbruch der Dunkelheit suchen (wurde hier auch mehrfach erwähnt).
Wenn ich im Juni unterwegs bin, wird es in Deutschland erst um 22 Uhr dunkel, was mache ich bis dahin? Stelle ich mein vollbepacktes Fahrrad an den Eingang eines Biergartens und trinke etwas? Gehe ich in den neben dem ausgesuchten Platz fließenden Fluss baden?

Ich stehe mit Stechmücken auf Kriegsfuss.
In mein Zelt kommt keine rein, also müsste ich zumindest in Flussnähe mein Zelt aufbauen. Da ich kein Zelt in Tarnfarbe habe, habe ich Bedenken entdeckt zu werden.

Es gibt so ein Outdoor-Buch: „Wie ich richtig in den Wald zensiert“.
Auch damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden.

Außerdem bin ich als ÜFÜ (über Fünfzig) nun auch etwas bequem geworden. Ich zelte gerne, aber ich benutze dann Campingplätze, wegen der Infrastruktur und weil ich dort auch beim Platzwart mal eine Flasche Bier zur Erquickung kaufen kann.

Gruß

Gerhard