von: Hansflo
Re: Radreise mit Baby - 03.11.08 20:28
Hallo Helfried,
meine Vorredner haben bereits auf die zahlreich bestehenden Forumsdiskussionen und unterschiedlichen Meinungen hingewiesen. Ich bin selber ein radreiseerfahrener Vater und habe meine Tochter einige tausend Kilometer im Anhänger hinter mir hergezogen. Wir sind immer noch begeisterte Radler, zu Eurer Tourenidee könnte ich jetzt trotzdem keine Empfehlung abgeben.
Erstens wäre mir die gesundheitliche Versorgung zu unsicher. In Europa kannst du in weiten Teilen durchwegs mit funktionierender medizinischer Versorgung rechnen und bist du im Falle des Falles immer binnen weniger Stunden auch wieder zu Hause oder zumindest in einem sauberen Behandlungszimmer. Aber was machst du in Rumänien, Bulgarien oder gar in irgendwo in Südostasien, wenn das Kind krank wird? Kleinkinder sind nun einmal anfällig und auch kleine Beschwerden können sich bei einem Einjährigen rasch zu einer kleinen Katastrophe auswachsen: Hitze, Insektenstiche, Durchfall, Dreitagesfieber, irgendeine Infektion, wo ihr unsicher seid, was es nicht alles sein könnte; dazu die nicht immer sichere Versorgung mit bestimmten Lebensmitteln oder Medikamenten; nebenbei sprachliche Probleme.
Zweitens würde ich euch dringend raten, vorerst in der Heimat die ersten Erfahrungen mit dieser Art von Urlaub machen; in erster Linie, ob das Kind das auch mitmacht. Bei manchen Kindern ist das überhaupt kein Thema, andere halten das Sitzen im Anhänger nach einer halben Stunde schon nicht mehr aus. Die Prognose ist aus meiner Sicht ja nicht schlecht: in diesem Alter schlafen sie noch viel und diese Zeit könnt ihr gut für Kilometer nutzen, aber ausprobieren solltet ihr das auf jeden Fall.
Hans
meine Vorredner haben bereits auf die zahlreich bestehenden Forumsdiskussionen und unterschiedlichen Meinungen hingewiesen. Ich bin selber ein radreiseerfahrener Vater und habe meine Tochter einige tausend Kilometer im Anhänger hinter mir hergezogen. Wir sind immer noch begeisterte Radler, zu Eurer Tourenidee könnte ich jetzt trotzdem keine Empfehlung abgeben.
Erstens wäre mir die gesundheitliche Versorgung zu unsicher. In Europa kannst du in weiten Teilen durchwegs mit funktionierender medizinischer Versorgung rechnen und bist du im Falle des Falles immer binnen weniger Stunden auch wieder zu Hause oder zumindest in einem sauberen Behandlungszimmer. Aber was machst du in Rumänien, Bulgarien oder gar in irgendwo in Südostasien, wenn das Kind krank wird? Kleinkinder sind nun einmal anfällig und auch kleine Beschwerden können sich bei einem Einjährigen rasch zu einer kleinen Katastrophe auswachsen: Hitze, Insektenstiche, Durchfall, Dreitagesfieber, irgendeine Infektion, wo ihr unsicher seid, was es nicht alles sein könnte; dazu die nicht immer sichere Versorgung mit bestimmten Lebensmitteln oder Medikamenten; nebenbei sprachliche Probleme.
Zweitens würde ich euch dringend raten, vorerst in der Heimat die ersten Erfahrungen mit dieser Art von Urlaub machen; in erster Linie, ob das Kind das auch mitmacht. Bei manchen Kindern ist das überhaupt kein Thema, andere halten das Sitzen im Anhänger nach einer halben Stunde schon nicht mehr aus. Die Prognose ist aus meiner Sicht ja nicht schlecht: in diesem Alter schlafen sie noch viel und diese Zeit könnt ihr gut für Kilometer nutzen, aber ausprobieren solltet ihr das auf jeden Fall.
Hans