Re: Treffen in Dahn?

von: veloträumer

Re: Treffen in Dahn? - 04.05.09 23:00

Melde mich etwas spät, dafür sind meine Fotos jetzt bearbeitet und ausgewertet. Bin am Sonntag wohlbehalten gegen 21:40 h in Stuttgart eingetroffen.
Es war ein frohgelauntes Treffen und einmal mehr Dank an Jürgen alias Jim Knopf für die hervorragende Organisation. bravo Ein Treffen ist aber nur so gut wie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer es machen – und es waren mal wieder lauter nette Radfreunde da. bravo bravo Danke für die großzügigen Trank- und Speiseeinladungen! Dia-Shows habe ich übrigens nicht vermisst. Üben müssen wir noch die Sache mit der akademischen Viertelstunde insbesondere mit den GPS-Professoren… grins

Alle guten Genesungwünsche gehen auch von mir an Sven, den es doch hart getroffen hat. Alle guten Wünsche zur Heilung der kleineren Blessuren auch an Susanne.

Das Wetter war durchwachsen, gewiss, aber doch zum Radeln insgesamt passabel. Besonderer Dank auch für Jürgens Route – das war so die Ecke in den Nordvogesen, die mir ohnehin noch fehlte mit Peters(XTR) heißen Geliebten (Liese), den Weihern um Philippsbourg, die Pässe am Wintersberg und der Thermalquelle in Pechelbronn.

Meine An- und Abreise und Chronistenpflicht:
Fr, 1.5. Stuttgart - Leonberg - Perouse - Hausen - Neuhausen - Unterreichenbach - Langenbrand - Höfen - Dobel - Bad Herrenalb - Gernsbach - Baden-Baden - Varnhalt - Sinzheim - Iffezheim - Kesseldorf - Seebach - Wissembourg - Dahn [177 km, 2015 Hm, 9:07 h, 19,3 km/h]

Neue Entdeckungen auf der Schwarzwaldquerung waren für mich die Route von Schellbronn und Unterreichenbach sowie von Unterreichenbach nach Langenbrand. Beide Routen bin ich sowohl auf der Hin- wie auch auf der Rückfahrt gefahren. Verkehrsarme Strecken und sehr schön, insbesondere die etwas holprige Straße Schellbronn – Unterreichenbach – von Motorradfahrern offenbar noch nicht entdeckt. Neu für mich auch Fahrt von der Rheinbrücke bei Wintersdorf via Seebach nach Wissembourg. Leicht hügelig, bei Wind auch etwas zäh, mit sehr pittoresken Elsass-Fachwerkhäusern und Landhöfen. Auch die neue gebauten Häusle sind nett gestaltet. Eine Alternative mit Umwegkilometern zur reizarmen Geraden durch den Wald von Lauterbourg nach Wissembourg. Nach Sonne am Morgen Eintrübung bis zum späteren Nachmittag, abkühlend, danach wieder leicht sonnig und wärmer, mäßiger Nordwind. Schöne, gesellige Runde beim Camping-Griechen und beim Bierschaumschlagen lach danach.

Sa, 2.5. Dahn - Fischbach - Sturzelbronn - Etang de Hanau - Philippsbourg - Col du Riesthal (501m) - Col de la Liese (514m) - Wintersberg (581m) - Col du Pottaschkopf (482m) - Niederbronn-les Bains - Woerth - Col du Pfaffenschlick (418m) - Climbach - Col Schaufelshald (338m) - Rumbach - Dahn [110 km, 1170 Hm, 5:43 h, 19,1 km/h]

Grüne Wälder, idyllische Weiher, ruhige Straßen und ein paar Waldwege, Alleenfahrten, kleine Dörfer, harte Anstiege am Wintersberg. Kaffee- und Kuchenpause in Niederbronn-les-Bains, erste Schauer noch überstanden, doch es folgen noch mehr. Kleiner Sturz von Susanne mit ein paar Schürfungen – doch Susanne zeigt sich ganz Frau hart im Nehmen. Nach Regenunterstand bei leicht welligem Terrain an alten Symbole deutscher Herrschaft im Elsass vorbei. Der Höhepunkt sollte das ersehnte Heilbad im Thermaltümpel werden – nun, der Regen erschwerte das Vergnügen und ob Heilwasser oder Heilschlamm, das lässt sich nicht genau sagen. Jedenfalls gab es mehr Paparazzi als Badende. grins
Die Suche nach der ersten Ölquelle Europas endete wie die Gier nach dem schwarzen Gold enden muss: Ohne Reichtum und ein paar angesäuerte Bemerkungen à la Dallas oder Denver Clan, was der Freude am Radfahren aber keinen Abbruch tat. Der Zusammenschluss beider Tagesgruppen beim abendlichen Grillfest war dann rundum gelungen und fröhlich. wein bier

So, 3.5. Dahn - Wissembourg - Lauterbourg -Neuburg || Neuburgweier - Au - Malsch - Moosbronn - Rotensol - Dobel - Höfen - Neuhausen - Hausen - Perouse - Leonberg – Stuttgart [160 km, 1785 Hm, 7:56 h, 20,0 km/h]

Nochmal durch das immer wieder schöne Lautertal. Leichte Konflikte mit Autos, die wegen einem Radrennen über Teile des Radweges umgeleitet wurden. Nach dem flotten Zug der kleinen Gruppe bis zum Rhein hatte sich der Himmel wieder eingetrübt und meine Idee auf einen Baggerseeaufenthalt schlug ich in den Wind – oder besser in die Berge, mit Erik ging es noch ein paar Schwarzwaldsteigungen zusammen hinauf. Nach der Heidelbeertorte in Dobel schaffte ich – allerdings dann doch etwas langsamer – auch noch die weiteren Hügel bis nach Hause. So knapp eine Stunde war es dann dämmrig bis dunkel. Im Schwarzwald war es sehr kühl und meine Schulter schon recht steif geworden, ab Leonberg wurde es aber wieder etwas milder. Nach der schwachen Essensration des Tages habe ich immer noch nachhaltigen Hunger. schmunzel - Und Lust auf ein gelegentliches Wiedersehen. wein

Hier ist meine Fotoauswahl