Re: Helfe nicht am Wegesrand?

von: SFR

Re: Helfe nicht am Wegesrand? - 10.08.13 11:59

In Antwort auf: Margit
Und wegen der "Grundausrüstung" musst du nicht so weit weg, was meinst du, wie oft ich MTB-lern und Rennradlern im näheren Umfeld schon geholfen habe? Auch in Großstadtnähe kannst du dich in der tiefsten Pampa befinden.
Allerdings! Mir ist einmal auf einer kleinen RR-Tour der Schlauch geplatzt. Etwa 15km ausserhalb von Berlin, wo weit und breit nichts ist. Glück im Unglück: ich hatte grad Pause gemacht und das Rad lehnte an einem Pfahl. Bei dem Knall dachte ich zuerst, irgendwo würde geschossen. Als ich dann weiterfahren wollte merkte ich erst, dass das der Schlauch war. Flickzeug hatte ich zwar bei, aber keinen Ersatzschlauch. Und der Schlauch war definitiv nicht mehr zu retten.
Jedenfalls kam dann ein anderer Rennradler vorbei, der mir seinen Ersatzschlauch verkaufte, nachdem ich ihm die Situation erklärt hatte. Ich schätze, hätte ich nicht mal Flickzeug dabei gehabt, hätte der auch nur gelächelt und mir alles Gute für den Heimweg gewünscht. So hat er aber die Misere erkannt und mir weitergeholfen, allerdings mit dem deutlichen Hinweis, dass er das nur ungern macht, weil er selbst dann keinen Ersatz mehr hat.
Helfen ist immer eine zweischneidig Sache, aber meist überwiegt doch der positive Aspekt, sofern man sich nicht zum Dummen machen lässt. Allein die Karma-Punkte sind nicht in Gold aufzuwiegen zwinker