von: Thomas1976
Re: Helfe nicht am Wegesrand? - 11.08.13 04:09
Da ich hier nun als "Bösmensch" dargestellt hier mal 2 Beispiele, was mir auf Radreisen widerfahren ist und wo Hilfe ausgenutzt wurde:
Kuba 2009:
Es ist kurz vor Sonnenuntergang als mir ca.20km vor Sancti Spiritus 2 Reiseradler aus Hamburg entgegen gekommen sind. Beide ohne Licht, auch Batterielicht hatten beiden nicht dabei. Da mein Reiserad mit einem SON und damals IQ fly ausgestattet war, habe ich einem der beiden mein "Notlicht", eine Akkulampe von Trelok geliehen, da man auf Kuba ja kein Batterielicht kaufen kann. Ich habe den beiden meine Adresse aufgeschrieben und mehrfach erwähnt, dass sie mir das Licht bitte nach dem Urlaub zu mir zurückschicken sollen. Bis heute ist nichts angekommen. Ein paaar Tage später ist mein SON ausgefallen und ich musste an diesem Tag ca. 10km im Dunkeln radeln bis zu meiner Unterkunft. Das ist auch noch dazugekommen.
USA 2013 - Grand Canyon
Auf dem Campground im Grand Canyon Nationalpark habe ich widerrum 2 Reiseradler aus Deutshland getroffen. Beide waren in Super_LUFF Ausrüstung unterwegs und meinten, lange und warme Klamotten braucht man nicht. Da es aber Anfang Mai am Grand Canyon Krater in der Nacht ziemlich kalt werden kann, das haben die beiden nicht bedacht, wir hatten an diesem Morgen ungefähr -2°C. Einer der beiden hatte wenigstens noch eine Regenjacke dabei, der andere anscheind gar keine warmen Klamotten. Ich habe ihm dann einen Fleecepulli geliehen, da ich selber für mich genügend warme Klamotten dabei hatte (ich wollte schon einen Tag vorher ein Paket nachhause schicken und konnte diesen Fleecepulli somit entbehren). Auch hier wieder mit dem Hinweis, mir diesen nachhause zu schicken. Auch hier ist bis heute nichts angekommen.
Somit habe ich für mich das Fazit gezogen, dass ich Leuten, welche ich nicht kenne, auch nichts mehr leihen werde und auch mit nichts mehr aushelfen werde. Und in diesen beiden Fällen sind die jeweiligen Reiseradler selber Schuld, sie haben sich nicht genügend vorbereitet auf so eine Tour. Wer meint, in Super_LUFF Ausrüstung zu reisen und noch nicht einmal warme Klamotten mitzunehmen, der soll sich gefälligst selber helfen. Ebenso der Rennradfahrer, der in der Pampa wegen Schlauchplatzer oder aufgeschlitztem Schlauch stehen bleibt und noch nicht einmal einen Ersatzschlauch mitgenommen hat. Sorry, sein Verschulden.
Ansonsten bin ich jederzeit gerne bereit und hilfsbereit anderen zu helfen. Ich unterscheide aber aufgrund meiner schlecht gemachten Erfahrungen, ob es Leute sind, welche ich kenne und mit welchen ich gemeinsam eine Tour mache oder ob ich wildfremde Radler treffe. Mir wurde bei Forumstouren auch schon das eine oder andere mal geholfen oder mit Werkzeug ausgeholfen.
Verleihen tue ich auf Rdreisen wildfremden Menschen aber nichts mehr, ich habe da genügend Ärger mit gehabt. Anscheind macht sich bei einigen Rdreisenden, welche auf Low-Budget unterwegs sind, eine gewisse "Schnorrermentalität" breit, alles muss möglichst umsonst sein und wenn Dir jemand was leiht, dann gehört es mir
Dazu noch ein weiteres Beispiel, ich wurde vor ein paar Tagen per Mail von einem Reiseradler beschimpft, welcher sich über Warmshowers bei mir gemeldet hatte und für ein paar Tage eine Unterkunft bei mir gesucht hat. Ich hatte ihm dann mitgeteilt, dass eine Nacht kein Problem ist bei mir zu übernachten, da ich aber tagsüber berufstätig bin ich somit Leuten, welche ich nicht persönlich kenne, über mehrere Tage aber keine Unterkunft zur Verfügung stelle. Daraufhin wurde ich übel beschimpft. Konsequenz: Ich melde mich von warmshowers ab und Leute, welche ich nicht kenne bekommen keine Unterkunft mehr bei mir.
Wildfremde (Renn)radfahrer haben mir auch noch nie geholfen, gerade bei Rennradfahrern herscht da wohl eine gewisse Arroganz.
Gruss
Thomas
Kuba 2009:
Es ist kurz vor Sonnenuntergang als mir ca.20km vor Sancti Spiritus 2 Reiseradler aus Hamburg entgegen gekommen sind. Beide ohne Licht, auch Batterielicht hatten beiden nicht dabei. Da mein Reiserad mit einem SON und damals IQ fly ausgestattet war, habe ich einem der beiden mein "Notlicht", eine Akkulampe von Trelok geliehen, da man auf Kuba ja kein Batterielicht kaufen kann. Ich habe den beiden meine Adresse aufgeschrieben und mehrfach erwähnt, dass sie mir das Licht bitte nach dem Urlaub zu mir zurückschicken sollen. Bis heute ist nichts angekommen. Ein paaar Tage später ist mein SON ausgefallen und ich musste an diesem Tag ca. 10km im Dunkeln radeln bis zu meiner Unterkunft. Das ist auch noch dazugekommen.
USA 2013 - Grand Canyon
Auf dem Campground im Grand Canyon Nationalpark habe ich widerrum 2 Reiseradler aus Deutshland getroffen. Beide waren in Super_LUFF Ausrüstung unterwegs und meinten, lange und warme Klamotten braucht man nicht. Da es aber Anfang Mai am Grand Canyon Krater in der Nacht ziemlich kalt werden kann, das haben die beiden nicht bedacht, wir hatten an diesem Morgen ungefähr -2°C. Einer der beiden hatte wenigstens noch eine Regenjacke dabei, der andere anscheind gar keine warmen Klamotten. Ich habe ihm dann einen Fleecepulli geliehen, da ich selber für mich genügend warme Klamotten dabei hatte (ich wollte schon einen Tag vorher ein Paket nachhause schicken und konnte diesen Fleecepulli somit entbehren). Auch hier wieder mit dem Hinweis, mir diesen nachhause zu schicken. Auch hier ist bis heute nichts angekommen.
Somit habe ich für mich das Fazit gezogen, dass ich Leuten, welche ich nicht kenne, auch nichts mehr leihen werde und auch mit nichts mehr aushelfen werde. Und in diesen beiden Fällen sind die jeweiligen Reiseradler selber Schuld, sie haben sich nicht genügend vorbereitet auf so eine Tour. Wer meint, in Super_LUFF Ausrüstung zu reisen und noch nicht einmal warme Klamotten mitzunehmen, der soll sich gefälligst selber helfen. Ebenso der Rennradfahrer, der in der Pampa wegen Schlauchplatzer oder aufgeschlitztem Schlauch stehen bleibt und noch nicht einmal einen Ersatzschlauch mitgenommen hat. Sorry, sein Verschulden.
Ansonsten bin ich jederzeit gerne bereit und hilfsbereit anderen zu helfen. Ich unterscheide aber aufgrund meiner schlecht gemachten Erfahrungen, ob es Leute sind, welche ich kenne und mit welchen ich gemeinsam eine Tour mache oder ob ich wildfremde Radler treffe. Mir wurde bei Forumstouren auch schon das eine oder andere mal geholfen oder mit Werkzeug ausgeholfen.
Verleihen tue ich auf Rdreisen wildfremden Menschen aber nichts mehr, ich habe da genügend Ärger mit gehabt. Anscheind macht sich bei einigen Rdreisenden, welche auf Low-Budget unterwegs sind, eine gewisse "Schnorrermentalität" breit, alles muss möglichst umsonst sein und wenn Dir jemand was leiht, dann gehört es mir

Dazu noch ein weiteres Beispiel, ich wurde vor ein paar Tagen per Mail von einem Reiseradler beschimpft, welcher sich über Warmshowers bei mir gemeldet hatte und für ein paar Tage eine Unterkunft bei mir gesucht hat. Ich hatte ihm dann mitgeteilt, dass eine Nacht kein Problem ist bei mir zu übernachten, da ich aber tagsüber berufstätig bin ich somit Leuten, welche ich nicht persönlich kenne, über mehrere Tage aber keine Unterkunft zur Verfügung stelle. Daraufhin wurde ich übel beschimpft. Konsequenz: Ich melde mich von warmshowers ab und Leute, welche ich nicht kenne bekommen keine Unterkunft mehr bei mir.
Wildfremde (Renn)radfahrer haben mir auch noch nie geholfen, gerade bei Rennradfahrern herscht da wohl eine gewisse Arroganz.
Gruss
Thomas