In dem von mir verlinktem Angebot steht:
Dimensionen/Maße sowie Toleranzen nach DIN 3760/ISO 6194
Das heißt diese Simmeringe unterliegen der DIN Norm ist also nix spezielles die gibt’s also im Industriebedarf.
Gruß
Prinzipiell ja. Nur ist die Dimension der Rohloff mit Ø 47/40x4mm einerseits sowie die Bauform "BS" andererseits sehr selten in der Industrie bzw. fast nicht präsent. Kein (vernünftiger) Konstrukteur/Maschinenbauer wird einen 4mm dicken Radialwellendichtring in diesen Ø-Größen verbauen in seiner Maschine - wenn ausreichend Platz ist (was ist im üblichen Maschinenbau auch für gewöhnlich ist). Daher, es ist und bleibt schon ein "Sondermaß".
Ich MEINE (ohne Garantie), daß bei frühen Rohloffnaben die Simmerringe geklebt werden mußten, ab einer bestimmten Nummer aber nur noch eingepresst. Ich meine, das steht sogar in einem der Handbücher, wo auch das Tauschen der Einpress-Simmerringe mit dem Spezialwerkzeug gezeigt ist.
Der "Klebstoff" (genauer gesagt empfahl hier Rohloff Schraubensicherungslack") diente der Abdichtung zwischen Metallring des Radialwellendichtrings und dem Gehäuse, da diese Fläche gerade einmal 3mm etwa breit ist. Selbst wenn am Gummiteil kein Öl durchkommt - zwischen Gehäusebohrung und Metallring kann das dann doch passieren.
Eingepresst werden die Dichtringe ohnedies immer und da lauert bei dieser Dimension der Ringe auch die Gefahr, dass man den (fragilen) Metallring verbiegt/beschädigt ohne dem Spezialwerkzeug.