Re: Brooks sattel

von: Andreas aus Graz

Re: Brooks sattel - 20.01.20 16:02

Hallo,
vielleicht noch ein Hinweis, die Sättel sind relativ weich und verschmälern sich nach vorne eher als bei anderen Sätteln.

weich: Man belastet die Gestängeseiten beim treten wechselweise, und durch die weiche Konstruktion überträgt sich das auf die Sattelstütze. Je nach Belastung und Sattelstütze kann es da auf Dauer zu Bruch kommen. Mir ist der erste Ledersattel am Gestänge gebrochen, mein aktueller Imperial hat zwei Einstellwippen von Patentsattelstützen auf dem Gewissen. Mein Systemgewicht ist aber sicher über dem empfohlenen Wert lach

hinten: Man kann einen Brooks Ledersattel, zumindest den B17, nicht so weit in der Sattelstütze nach hinten schieben wie andere Sättel. Ist man bei seinem Rahmen mit einem Standardsattel schon am Ende der Verstellgrenze unterwegs, dann sitzt man auf einem B17 entweder zu weit vorne, oder rutscht als Korrektur weiter nach hinten und hockt dann auf dem Stahlgestell wo es mit der Federung/Bequemlichkeit nicht so weit her ist. Eventuell brauchst Du daher auf einem bestehenden Rad wegen dem Wechsel auf einen Brooks B17 eine andere Sattelstütze mit mehr Versatz (Offset) nach hinten. Im Regelfall geht da nicht viel mehr als ca. 25 mm (meiner war erst bei 40 mm Versatz erträglich, und für diese Stütze habe ich lange gesucht ...)

Siehe hier > Brooks B17 - Verstellbereich nicht ausreichend (Ausrüstung Reiserad)

Liebe Grüße
Andreas